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0731 - Die Diebe von der SOL

Titel: 0731 - Die Diebe von der SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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anfordern, der den Eingang zu diesem Seitenarm bewacht.
    Pellkarters Gesicht hatte sich verfärbt, aber er beherrschte sich.
    Er konnte einfach nicht riskieren, sich mit einem so berühmten Kommandanten wie Eganmarth anzulegen.
    Auf den Mattscheiben war zu sehen, daß das Beiboot den Kurs änderte und auf die MEKRANSORFT zuflog.
    Sonst rührte sich außerhalb des großen Schiffes nichts.
    Die Gefahr, dachte Eganmarth, war unsichtbar und geräuschlos. Er würde erst beruhigt sein, wenn sie sich wieder im Zwischenraum befanden.
    Olw und Py hatten dem Mausbiber in allen Einzelheiten geschildert, wie es an Bord eines zgmahkonischen Schiffes aussah. Dabei hatten sie besonders gründlich die Zentrale beschrieben.
    Der Ilt war sicher, daß er aufgrund dieser Angaben in die Zentrale des gegnerischen Schiffes teleportieren konnte, vorausgesetzt, daß die Zgmahkonen den Schutzschirm noch einmal ausschalteten.
    Gucky sollte zusammen mit dem Telekineten Baiton Wyt an Bord des Tunnelschiffs springen und die Zentralebesatzung mit einem Überraschungsangriff kampfunfähig machen. Während der Ilt sich um die zgmahkonischen Raumfahrer kümmern sollte, hatte Wyt den Auftrag, die Funkanlagen des Tunnelschiffs durch einen direkten telekinetischen Angriff funktionsunfähig zu machen.
    Olw hatte Wyt die Lage der Funkgeräte genau beschrieben.
    Durch Wyts Vorgehen sollte verhindert werden, daß die Zgmahkonen noch einen Notruf abstrahlten und damit den Standort der SOL an ihre Artgenossen verrieten.
    Olw und Py hatten bestätigt, daß die Zgmahkonen sich gegen telepathische Kräfte abschirmen konnten, aber das bedeutete nicht, daß sie gegen Telekinese immun waren.
    Rhodan brauchte dem Ilt nicht zu sagen, was von einem Erfolg des bevorstehenden Einsatzes abhing. Entgegen seiner sonstigen Angewohnheit wirkte Gucky ernst und konzentriert. Er verzichtete auf seine üblichen Spaße.
    Wyt hielt einen schweren Paralysator schußbereit in den Händen. Damit sollte er Gucky unterstützen, wenn der Mausbiber bei der Überwältigung der Besatzung Schwierigkeiten bekommen sollte.
    Besondere Sorgen machte Perry Rhodan sich wegen jener zgmahkonischen Raumfahrer, die sich nicht in der Zentrale ihres Schiffes aufhielten.
    Py und Olw hatten versichert, daß die Zahl dieser Besatzungsmitglieder im allgemeinen gering war, weil sich alle wichtigen Anlagen in der Zentrale befanden, aber für Rhodan war das keine Garantie für einen Erfolg. Ein paar Zgmahkonen konnten, wenn sie folgerichtig reagierten, das Unternehmen gefährden.
    Das Tunnelschiff besaß Beiboote. Diese wiederum verfügten über Funkgeräte, die nicht sofort lahmgelegt werden konnten.
    Dieser Unsicherheitsfaktor war durch nichts zu beseitigen.
    Gucky und Wyt mußten an Ort und Stelle entscheiden, wie sie nach der Ausschaltung der Zentralebesatzung weiter vorgehen konnten.
    „Haltet euch bereit!" sagte Rhodan. „Das zgmahkonische Beiboot wird sein Mutterschiff jeden Augenblick erreicht haben."
    Baiton Wyt legte eine Hand auf die Schulter des Mausbibers, um im Augenblick der Teleportation körperlichen Kontakt mit ihm zu haben.
    In der Hauptschleuse der SOL stand ein Enterkommando bereit. Es bestand aus dreihundert Männern, die von Lord Zwiebus und Takvorian angeführt wurden. Die SOL würde nach einem erfolgreichen Angriff des Mausbibers Kurs auf das zgmahkonische Schiff nehmen und längsseits gehen. Olw und Py waren bereit, die Schleuse des Tunnelschiffs für die Männer der SOL zu öffnen.
    Alles war vorgeplant und durchdacht.
    Rhodan hatte trotzdem das unangenehme Gefühl, irgend etwas vergessen zu haben.
    Deighton, der die Bedenken seines Freundes offenbar erriet, sagte: „Wir können unmöglich alle Eventualitäten berücksichtigen. Wenn wir kein Glück haben, sind wir verloren."
    Ungeduldig beobachtete Eganmarth die Manöver des Beiboots.
    Als es den Abstand zum Mutterschiff derart verringert hatte, daß die Einschleusung beginnen konnte, ließ Pellkarter den Schutzschirm abschalten.
    Das kleine Schiff nahm wieder Fahrt auf und näherte sich der offenen Schleuse.
    In diesem Augenblick stieß eine der Frauen vor dem Bordrechner einen Schrei aus.
    Eganmarth fuhr herum und sah zu seiner grenzenlosen Überraschung zwei fremde Wesen mitten in der Zentrale seines Schiffes stehen.
    Eines von ihnen war groß und hatte eine auffällig vorgewölbte Brust.
    Das zweite sah klein und unscheinbar aus, sein auffallendstes Merkmal war ein glatter langer Schwanz, der aus dem Rückenteil des

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