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0740 - Die Schaltmeister von Orcsy

Titel: 0740 - Die Schaltmeister von Orcsy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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möglichst wenig Menschen die Koordinaten der Provcon-Faust kennen. Wir könnten überfallen werden und in die Gefangenschaft der Laren geraten."
    „Ich verstehe Sie!" rief Rhodan aus. „Es ist durchaus richtig, daß Sie vorsichtig sind."
    „Ich werde Sie in mehreren Etappen ans Ziel bringen", verkündete Kalmeck. „Wenn ich sicher bin, daß uns keine Gefahr mehr droht, erhalten Sie die endgültigen Koordinaten."
    „Ausgezeichnet!" lobte Rhodan. „Ich sehe, daß Atlan nur zuverlässige Männer ausgeschickt hat."
    Ohne daß er sich den Grund erklären konnte, empfand Kalmeck das Gespräch als peinlich. Er, ein kleiner Abgesandter des NEI, enthielt dem legendären Perry Rhodan wichtige Informationen vor.
    „Selbstverständlich sind Sie alle drei bis zu unserer Ankunft auf Gäa unsere Gäste", sagte Rhodan. „Sie werden Ihre Unterkünfte erhalten. Das Schiff der Haluter kann an der Außenfläche verankert bleiben."
    Perlat und Menc erklärten sich einverstanden.
    Rhodan begann nach Einzelheiten von Kalmecks Auftrag zu fragen. Kalmeck gab bereitwillig Auskunft. Manchmal hatte er den Eindruck, daß Rhodan bereits vieles über die Zustände innerhalb der Milchstraße in Erfahrung gebracht hatte.
    „Wir wollen uns eine Pause gönnen", meinte Rhodan nach einer Weile. „Geben Sie Kosum die ersten Koordinaten, damit wir den Flug beginnen können."
    Kalmeck nickte und näherte sich dem Platz des Emotionauten.
    Seine Blicke wanderten über die Kontrollen. Alles war so, wie er es vor vielen Jahren in seinem Examen beschrieben hatte.
    Mit geschlossenen Augen hätte er die Lage der einzelnen Instrumente beschreiben können.
    Plötzlich stutzte er.
    Die Anzeigeinstrumente der Protonen-Kraftwerke waren nicht aktiviert. Es handelte sich um vier rechteckige Leuchtflächen, die zwei und zwei nebeneinander über den Höhenanzeigern installiert waren. Die Protonen-Kraftwerke garantierten eine autarke Energieversorgung sämtlicher Zentralen. Neben der Hauptzentrale wurden Ortungsund Feuerleitzentrale von ihnen versorgt.
    Ihre Steuerung erfolgte über die Bordpositronik oder - falls diese ausfallen sollte - über manuelle Schaltungen in der Hauptzentrale.
    Sobald ein Schiff der Trägerklasse in den Weltraum startete, wurden die Protonen-Kraftwerke zugeschaltet. Das geschah automatisch, ohne daß sich jemand darum kümmerte.
    Die Protonen-Kraftwerke der MARCO POLO jedoch waren nicht eingeschaltet.
    „Interessieren Sie sich für die Kontrollinstrumente?" drang Kosums Stimme in sein Bewußtsein.
    Er zuckte unwillkürlich zusammen.
    „Wenn Sie wollen, erkläre ich Ihnen alles!" bot der Emotionaut an.
    „Das... das ist wirklich nicht nötig. Natürlich finde ich alles sehr interessant. Die MARCO POLO ist sicher das berühmteste Raumschiff, das jemals von Menschen gebaut wurde."
    Er mußte sich zwingen, die Anzeigeinstrumente nicht mehr anzusehen. Er wurde von dem Wunsch gedrängt, Kosum nach dem Grund für den Ausfall der Protonen-Kraftwerke zu fragen, aber er konnte sich nicht dazu entschließen. Irgend etwas hielt ihn davon ab.
    Auf dem Flug in die Heimatgalaxis war es wahrscheinlich zu Zwischenfällen gekommen, bei denen die Protonen-Kraftwerke beschädigt und abgeschaltet worden waren. Die Versorgung der Zentralen wurde dann automatisch von den Hauptaggregaten übernommen.
    Er gab Kosum die ersten Koordinaten und folgte dem Offizier, der die beiden Haluter und ihn zu den Unterkünften geleiten sollte.
    „Ein seltsamer Mann", bemerkte Fellmer Lloyd. „Haben Sie gesehen, wie er die Kontrollen anstarrte? Ob er mißtrauisch geworden ist?"
    „Vergessen Sie nicht, was die MARCO POLO für ihn bedeutet!"
    Rhodan begab sich zum Funkgerät. „Dieses Schiff ist beinahe ein Mythos. Alles, was ich seinem Gesichtsausdruck entnehmen konnte, war Bewunderung. Nutzen wir die Zeit, solange Kalmeck und die beiden Haluter in ihren Kabinen sind. Endlich haben wir einen Mann, der das Versteck der Menschheit kennt. Er will uns sein Wissen nur in Raten preisgeben. Das geht mir zu langsam.
    Ich spreche jetzt mit Hotrenor-Taak. Der Lare muß uns erlauben, Kalmeck zur Preisgabe aller Informationen zu zwingen."
    Er ließ sich vor der Funkanlage nieder und stellte eine Verbindung zum SVE-Raumer Hotrenor-Taaks her. Solange Kalmeck in der Kabine war, konnte er das ohne Gefahr tun.
    Der Lare meldete sich sofort.
    Der Mann, der wie Perry Rhodan aussah und wie Perry Rhodan sprach, berichtete dem Verkünder der Hetosonen, was geschehen war.
    „Dieser Mann

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