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0744 - Die Letzten der Koltonen

Titel: 0744 - Die Letzten der Koltonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Letzten der Koltonen
     
    Sie kommen aus der Unendlichkeit – auf der Suche nach neuer Macht
     
    von H. G. Francis
     
    Überall dort im Kosmos, wohin Teile der Menschheit verschlagen wurden, gibt es Gefahren und Konflikte.
    Da sind die Terraner und deren Nachkommen, die auf vielen Planeten der Galaxis verstreut leben. Die meisten von ihnen führen ein Sklavendasein, andere wieder müssen sich der Nachstellungen der Laren und ihrer Vollzugsorgane, der Überschweren, erwehren.
    Nur die unter Atlans und Julian Tifflors Führung in die Dunkelwolke Provcon-Faust evakuierten Bürger des Neuen Einsteinschen Imperiums (NEI) können sich einer einigermaßen gesicherten Existenz erfreuen. Jene Milliarden Terraner aber, die mit ihrem Heimatplaneten und seinem Trabanten durch den Soltransmitter gingen und im Mahlstrom landeten, gerieten fast zur Gänze in den Bannkreis der Aphilie, die sie und ihre Kinder in Geschöpfe ohne Nächstenliebe verwandelt hat. Sie müssen jetzt darum bangen, daß Terra in Bälde vom „Schlund" verschlungen wird. Die SOL hingegen, die, mit Perry Rhodan und Tausenden seiner Getreuen an Bord, seit Jahrzehnten auf dem Rückweg vom Mahlstrom der Sterne zur Milchstraße begriffen ist, hat große Schwierigkeiten, ihren Flug weiter fortzusetzen und sich des Infernos der Dimensionen zu erwehren. Doch jetzt, nach der mit unsäglichen Schwierigkeiten verbundenen Installation des Beraghskolths an Bord der SOL, plant Perry Rhodan, einen entscheidenden Schlag gegen das Konzil zu führen.
    Er ahnt noch nichts von denen, die, nach neuer Macht suchend, aus Weltraumtiefen kommen. Es sind DIE LETZTEN DER KOLTONEN ...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gucky - Der Mausbiber wird zum Spielball unheimlicher Kräfte.
    Perry Rhodan - Der Terraner empfängt die letzten der Koltonen.
    Voillocron - Repräsentant einer uralten Macht zwischen den Galaxien.
    Py und Olw - Die Spezialisten der Nacht werden mit ihren Geschwistern vereint.
    Fellmer Lloyd und Takvorian - Die Mutanten begeben sich nach Kernoth.
     
     
    „Zeit ist nicht Leben. Zeit ist Verfall. Was nicht verfällt, kennt keine Zeit - und lebt dennoch."
    Galkon Erryog
     
     
    1.
     
    „Es gibt sie immer noch?"
    Ein bestattender Impuls durcheilte die Dimensionen und traf das erstarrte Leben, oder was der Lauscher dafür hielt.
    „Es gibt sie noch."
    „Ihre Macht ist ungebrochen?"
    „Sie ist vermindert, weil sie nicht vereint sind."
    „Man muß sie einen. Man muß!" Abgrundtiefe Verzweiflung schwang in diesen Worten mit.
    Danach war Schweigen. Der Pararaum schien sich verschlossen zu haben, die Verbindung schien nicht mehr zu existieren.
    Doch das täuschte. Wenig später traf eine weitere Welle von Eindrücken ein, bei denen zunächst nichts zueinander zu passen schien. Erst allmählich ordneten sich die Bruchstücke wie von selbst. Der Sturz durch Zeit und Dimensionen begann.
    Sonnen erwachten zu strahlendem Leben und erloschen wieder zu schwarzen Ascheklumpen oder verschwanden gar in einem Schwarzen Loch, aus dem kein Lichtstrahl mehr hervorkommen konnte, weil unvorstellbar hohe Gravitationskräfte alles zurückhielten.
    Das Universum weitete sich um Millionen Lichtjahre aus und schien danach wieder in sich zusammenzustürzen. Unmittelbar darauf folgte eine Korrektur. Der Lauscher begriff. Das erstarrte Leben, dessen telepathische Impulse aus dem Nichts heraus zu ihm gekommen waren, dachte daran, wieviel Zeit vergangen war.
    Es wollte auf Ereignisse hinweisen, die um mehr als hunderttausend Jahre zurücklagen.
    „Ich war es, der die Entdeckung gemacht hat", erklärte das Wesen aus dem Pararaum. „Es war die schrecklichste Entschlüsselung eines Geheimnisses für unsere Lebenseinheit, bedeutete sie doch, daß die Zeit zu einem Begriff ohne Inhalt für uns werden würde."
    „Ich verstehe nicht."
    „Ich fand heraus, daß sich unsere Existenz als stoffliche Intelligenzen ihrem Ende näherten. Wir befanden uns in Auflösung. Wir, das einzige Volk."
    „Das einzige Volk?"
    „Es gibt kein höheres Gruppenleben in den Universen."
    „Ich überlege, ob ich dir noch länger zuhören soll."
    „Solltest du so gering sein, daß du unsere Größe nicht erkennen kannst?" Das Wesen schien betroffen zu sein. Ein Impuls kam durch die Dimensionen, in dem sich die Angst ausdrückte, mit einem niederen Wesen versehentlich in Kontakt gekommen zu sein. Der Lauscher erkannte seinen Fehler und korrigierte ihn eilig.
    „Ein Kommunikationsfehler",

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