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0744 - Die Letzten der Koltonen

Titel: 0744 - Die Letzten der Koltonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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teilte er mit. „Ich sehe deine Größe."
    Für den Lauscher verstrich eine endlos erscheinende Zeit, bis sich das andere Wesen wieder meldete. Für dieses hatte es jedoch keine Unterbrechung gegeben. Es hatte weder ein Empfinden für Sekunden noch für Tage. Wenn es überhaupt Zeit registrierte, dann den Verlauf von Jahrtausenden.
    „Es war, als wir die Galaxis der Tekeugonen vernichten mußten."
    „Ihr mußtet?" '„Allerdings. Die Tekeugonen erhoben sich gegen uns.
    Sie waren nicht bereit, unsere Größe anzuerkennen. Ihr Ungehorsam zwang uns, das Universum von ihnen zu reinigen.
    Wir hätten nicht leben können in dem Bewußtsein, von ihnen nicht geachtet zu werden."
    Der Lauscher schloß sich für einige Stunden voller Entsetzen von dem Zeitlosen ab. Allmählich erst öffnete er seine telepathischen Sinne wieder.
    „Was habt ihr in dieser Zeit entdeckt?" forschte er.
    „Daß wir dem Ende unserer Existenz nahe waren.
    Wir mußten uns auf eine andere Form einstellen, die völlig anders und nicht mit der bisherigen vergleichbar war. Und wir bemerkten, daß nur wenige überhaupt die Entstofflichung erreichen konnten."
    „Damit war eure Macht zu Ende."
    „Das Imperium konnte nicht mehr aufrechterhalten werden.
    Es überzog das Universum. Unsere Macht war uferlos. Die Natur war es, die uns besiegen wollte.
    Das konnten wir nicht zulassen. Wir glaubten, daß es nichts in diesem Universum und in anderen Universen geben konnte, was stärker war als wir.
    Deshalb wehrten wir uns. Wir beugten uns nicht, sondern setzten unsere gesamten Fähigkeiten ein, um in einem Universum eine neue Macht zu schaffen, mit deren. Hilfe irgendwann einmal unsere Entstofflichung rückgängig gemacht werden sollte. Wir wollten zu einem vergänglichen Gruppenleben zurückkehren, weil es einem unvergänglichen Leben unserer Art vorzuziehen ist."
    „Ihr wolltet. Also ist es euch noch nicht gelungen", stellte der Lauscher fest.
    „Noch leben jene, die unsere Macht darstellen, und die unsere Reinkarnation möglich machen sollen. Ihnen galt meine Frage."
    Der Lauscher erschrak. Hatte er einen Fehler gemacht?
    Er spürte, daß der Fremde aus dem Nichts ihm näher rückte.
    Ihm war, als könne er ihn durch die Dimensionen hindurch auf sich zueilen sehen. Schlagartig wurde er sich dessen bewußt, was es bedeutete, daß er sich auf ein Psi-Gespräch mit ihm eingelassen hatte.
    Was war dieses Wesen jetzt? Etwas Nichtstoffliches, also eine rein energetische Entität? Eine Seele, die noch immer über ihr eigenes Willenszentrum verfügte und durch die Unendlichkeit gleiten konnte, ganz wie es ihr gefiel?
    Auf jeden Fall der Rest eines äußerst machthungrigen und rücksichtslosen Volkes, das sich nicht gescheut hatte, eine ganze Galaxis aus dem Universum zu entfernen, weil das in ihr existierende Volk sich ihm nicht unterworfen hatte.
    Dieses Volk war einzig und allein einem Höheren unterlegen gewesen und von ihm zu einer Existenz verurteilt worden, in der es keine Machtpolitik mehr im Universum ausüben konnte.
    Es war offenbar aus höchsten Höhen ins Nichts gestürzt.
    „Alles ging unglaublich schnell", teilte der Unbekannte auf telepathische Weise mit, ohne dabei zu erkennen zu geben, warum er so mitteilsam war. Vorläufig kam der Lauscher auch noch nicht auf den Gedanken, ihm oder sich selbst diese Frage zu stellen, sonst hätte er vermutlich versucht, zu einem parapsychischen Nichts zu werden, das dem anderen keinerlei Anhaltspunkte mehr gab. Er hätte sich sicherlich bemüht, einfach zu verschwinden.
    „Was ging schnell?" fragte er statt dessen.
    „Die Entstofflichung", antwortete das fremde Wesen.
    „Wer bist du?"
    „Man nennt mich Voillocron." Eine Impulskette folgte, die in dem Lauscher das Empfinden aufkommen ließ, er müsse nun vor Hochachtung förmlich erstarren. Dabei übersah der Fremde, daß der Lauscher absolut nichts von ihm wissen konnte.
    „Berichte, Voillocron."
    „Du willst alles wissen?"
    „Alles."
    Voillocrons Bericht „Die Galaxis der Tekeugonen muß weg", sagte ich. „Hat jemand Einwände?"
    Ich lag in einem blauschimmernden Gyshon-Feld, das mich mit elfdimensionaler Energie prickelnd umspielte. Über mir wölbte sich die Hälfte der vierundzwanzig Ehrenvollen, deren Bilder in rote Ovale eingegossen waren. In den anderen sieben Nischen meiner Räume hielten sich meine Gäste auf. Die kosmische Musik des begnadeten Quidition forderte einen erheblichen Teil unserer Aufmerksamkeit, wenn sie wirklich genossen

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