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0763 - Inferno im Kosmos

Titel: 0763 - Inferno im Kosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Inferno im Kosmos
     
    Sie wollen die Freiheit – doch sie wählen den Tod
     
    von H. G. Ewers
     
    Anfang des Jahres 3582, zu einer Zeit also, da die Erde aus dem Mahlstrom der Sterne im „Schlund" verschwunden ist, hat Perry Rhodan, zusammen mit Tausenden von Getreuen, nach einer mehr als vier Jahrzehnte währenden Odyssee, die das Raumschiff SOL vom Mahlstrom der Sterne durch kosmische Weiten führte, vor kurzem die Milchstraße erreicht.
    Nachdem der Terraner sich über die im alten Heimatbereich der Menschen herrschende Lage informiert hat, entschließt er sich trotz Atlans Einspruch zur Durchführung des 80-Jahres-Plans, des von den Keloskern gesteuerten Befreiungsplans der galaktischen Völker vom Joch der Laren.
    Was dieser Plan bewirken wird, steht im wahrsten Sinne des Wortes noch in den Sternen. Bereits jetzt kann es aber als sicher gelten, daß der Plan sich nicht ohne große Schwierigkeiten wird realisieren lassen können.
    Hinzu kommen die Probleme, die Perry Rhodan und Atlan, der Prätendent des Neuen Einsteinschen Imperiums, aufgrund von Meinungsverschiedenheiten betreffs der Vorgehensweise gegen die Laren miteinander haben.
    Außerdem spielten die Multi-Cyborgs, von Atlan urspünglich als fünfte Kolonne in der kommenden galaktischen Auseinandersetzung eingeplant, den Laren direkt in die Hände.
    Die Mucys sind künstliche Geschöpfe, die als echte Menschen anerkannt werden wollen. Als ihnen diese Anerkennung versagt wird, gehen sie den Weg des Verrats - und dieser Weg führt zum INFERNO IM KOSMOS ...
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan und Atlan - Zwei alte Freunde entzweien sich.
    Betty Toufry - Ein Geist soll sterben.
    Ghaner Vreik - Verwalter des Pseudo-NEI
    Hotrenor-Taak - Der Lare bricht einen Pakt.
    Daiaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu - Das ungleiche Paar sorgt für Verwirrung.
     
     
    1.
     
    Hilflos hatte Betty Toufrys Bewußtseinsinhalt durch die Augen des Multi-Cyborgs mitansehen müssen, wie die Besatzung des NEI-Raumschiffs LYCKOLA von den Taatlon-Mucys entwaffnet und in die Gefangenschaft geführt worden war.
    Sie selbst - beziehungsweise ihr Bewußtseinsinhalt, der einzig und allein noch von ihr existierte - war schon lange vorher gefangen gewesen, gefangen im Körper des Mucys Tennyson Imps, der ihr von Atlan als Trägerkörper für die Mission auf Taatlon zugeteilt worden war. Noch immer konnte sie sich nicht erklären, warum sie beim Anflug der LYCKOLA auf den Planeten Taatlon nach und nach die Herrschaft über den Trägerkörper verloren hatte.
    Der Effekt war gleichzusetzen mit dem, der sich einzustellen pflegte, wenn die durch PEW-Injektionen bewirkte Modifizierung der Zellkern-Mitosestrahlung nachließ.
    Aber die Mutantin sollte nicht lange im unklaren über die Ursache ihres Versagens bleiben. Tennyson Imps wurde von einem anderen Mucy von Bord der LYCKOLA geholt und in ein hyperenergetisches Labor geführt. Dort warteten bereits drei andere Taatlon-Mucys neben einem Gerät, das einer Infraschall-Kanone entfernt ähnlich sah. Einer dieser Mucys war ihr bereits bekannt.
    Es handelte sich um Ghaner Vreik, den Verwalter des Pseudo-NEI in der Yolschor-Dunstwolke.
    Ghaher Vreik stellte die beiden anderen Mucys als Epdon Link und Verfon Caatler vor, während der Mucy, der Imps hereingeführt hatte, sich wieder entfernte.
    „Kann die Mutantin alles sehen und hören?" erkundigte sich Vreik bei Imps.
    „Ja, aber sie kann glücklicherweise nichts tun", antwortete Tennyson Imps. „Ich nehme an, ihr habt das irgendwie bewirkt."
    „Nicht irgendwie", erwiderte Verfon Caatler. „Wir haben einen Modulstrahlprojektor benutzt, um die Wirkung des injizierten PEW auf die Mutantin abzuschwächen."
    „Der Modulstrahlprojektor wurde von Verfon entworfen und nach seinen Konstruktionsdaten gebaut", erklärte Ghaner Vreik.
    „Es ist die erste eigenständige Erfindung von uns Neuen Menschen."
    „Meinen Glückwunsch", sagte Tennyson Imps. „Aber warum habt ihr nicht dafür gesorgt, daß die Wirkung des PEW ganz aufgehoben wird? Betty versucht immer wieder, mich zu überwältigen. Ich muß ständig einen erheblichen Teil meiner geistigen Kapazität dafür aufwenden, sie zu unterdrücken."
    „So einfach ist das nicht, Tennyson", erklärte Verfon Caatler.
    „Der Modulstrahlprojektor ist nicht für den Zweck konstruiert, für den wir ihn eingesetzt haben. Ursprünglich sollte er gegen die Vagrans, einheimische Primaten, eingesetzt werden und dafür sorgen,

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