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0768 - Das Ende der Ewigkeit

0768 - Das Ende der Ewigkeit

Titel: 0768 - Das Ende der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dario Vandis
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ihn nicht mehr.
    Radcliffe blinzelte. »Ich bin frei?«
    Sein Blick richtete sich auf Berenga, aber der Arzt machte eine verscheuchende Handbewegung. »Verschwinden Sie schon. Ich werde mir zu helfen wissen…«
    Radcliffe blickte ihn bedauernd an. »Sie wissen, dass ich keine andere Möglichkeit hatte, Doc.«
    Berenga nickte… und begriff zu spät, dass Radcliffe seinen vermeintlichen Gegner nur in Sicherheit wiegen wollte. Blitzschnell hatte er die Waffe gezogen und richtete ihn auf die Stelle, an der sich der Unsichtbare den Fußspuren nach befinden musste.
    Aber er kam nicht mehr dazu, die Waffe abzufeuern.
    Ein Schuss bellte auf.
    Die Kugel traf Radcliffe in die Brust.
    ***
    Burke drosselte die Geschwindigkeit, als er den Mini-Van am Straßenrand stehen sah. Ein Blick auf das Kennzeichen genügte ihm, um zu erkennen, dass er das richtige Fahrzeug vor sich hatte.
    Er griff zum Handy und informierte die Werkschutzleute vor Radcliffes Haus. »Sofortiger Abzug. Befinde mich auf der Ausfallstraße Richtung Süden, drei Kilometer vom Sradtrand entfernt. Benötige zwei Mann zur Unterstützung.«
    Er wartete die Antwort nicht ab. Sein Blick schweifte über die verspiegelten Fenster des Minivan. Es war nicht zu sehen, ob sich jemand darin befand.
    Burke öffnete die Tür und tastete beiläufig nach seinem Schulterholster. Die Waffe schussbereit in der Hand, näherte er sich dem Wagen.
    Er hatte die Hälfte der Strecke zurückgelegt, als sich die Fährertür öffnete. Eine blonde Frau stieg aus und blickte ihn abweisend an.
    Er erinnerte sich dunkel an die Beschreibung, die ihm die beiden Werkschutzmänner gegeben hatten. Es musste sich um Mary Radcliffe handeln.
    »Mrs. Radcliffe? Mein Name ist Walter Burke. Ich bin der Sicherheitsmanager der Tendyke Industries.«
    Was hatte die Frau hier zu suchen? Wo befanden sich Todd Radcliffe und Dr. Berenga? Aus den Augenwinkel überflog er die Steppengräser zu beiden Seiten der Straße. Es war niemand zu sehen.
    »Ist Ihr Mann bei Ihnen, Mrs. Radcliffe? Ich muss ihn dringend sprechen.«
    Die Frau antwortete nicht. Sie musterte ihn kühl. Auf die Waffe in seiner Hand verschwendete sie keinen Blick.
    »Ich will Ihnen nichts Böses«, sagte Burke in vertrauenswürdigem Tonfall. »Ich möchte Ihnen helfen - Ihnen und Ihrem Mann. Er befindet sich doch im Wagen, oder?«
    »Kommen Sie nicht näher. Im Wagen sitzen nur meine Kinder.«
    »Wo befindet sich Ihr Mann?«
    »In der Wüste. Aber Sie werden ihn nicht zu fassen bekommen. Eher werden sie Sie finden.«
    »Wen meinen Sie?«
    »Sie sind nicht von dieser Welt.«
    Burke dachte an die Schilderungen des verwundeten Deputys. Unsichtbare Monster, die plötzlich sichtbar wurden und einen Fliegenkopf besaßen. Der Mann gehörte in eine Anstalt. Aber in diesem Fall passte einiges nicht zusammen, und Burke wurde das Gefühl nicht los, dass all diese seltsamen Vorkommnisse mit den Forschungen Dr. Berengas zusammenhingen. Er musste auf irgendein Geheimnis gestoßen sein.
    »Ich werde Ihnen nichts tun, Mrs. Berenga. Ich will nur Ihren Mann sprechen.«
    »Sie können nichts gegen diese Wesen ausrichten. Mein Mann hatte auch keine Chance, und er ist bestimmt besser als Sie.«
    Das wollen wir doch mal sehen, Schätzchen. »Ich werde jetzt zu Ihnen kommen, dann schaue ich mir den Wagen an und…«
    Er kam nicht dazu, den Satz zu vollenden. Ein Geräusch ließ ihn herumfahren. War es Instinkt oder eine außergewöhnlich schnelle Reaktion, die ihn vor dem Angriff rettete? Aus dem Augenwinkel sah er Fußspuren am Straßenrand entstehen - dort, wo eigentlich keine Spuren sein durften!
    Er drückte ab. Der Knall des Schusses peitschte über die Straße.
    Staub wirbelte auf - aber nicht durch den Einschlag der Kugel, sondern weil wenige Meter von Burke entfernt etwas zu Boden stürzte. Ein Mensch?
    Burke kniff die Augen zusammen. Er konnte niemanden sehen.
    Aber da war etwas, direkt vor ihm. Es wälzte sich auf dem Boden. Abdrücke kerbten sich in den Sand.
    »Schießen Sie!« Mrs. Radcliffe war auf ihn zugelaufen. »Um Gottes willen, schießen Sie!«
    Burke richtete die Pistole auf die Frau. »Keinen Schritt näher. Was läuft hier eigentlich?«
    »Sie haben es getroffen. Ich habe nicht geglaubt, dass Sie es schaffen würden, aber… Sie müssen es töten!«
    »Wen töten? Da ist niemand.« Er wusste, dass das nicht stimmte. Aber warum zum Teufel konnte er niemanden sehen…?
    »Es hat mich und meine Kinder bedroht. Deshalb musste Todd…« Sie

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