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0779 - Gucky und der Grauvater

Titel: 0779 - Gucky und der Grauvater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Vermutung schien richtig gewesen zu sein. Das waren nicht die Gedanken von Agmenstorth, sondern die von mehreren Individuen, die sich zu einem Geistesblock zusammengeschlossen und seine Rolle übernommen hatten.
    „Warum auch hätte sich der Leiter dieses Instituts in die Quarantänestation zurückziehen sollen?" Ich wurde mir erst bewußt, daß ich diese Frage laut ausgesprochen hatte, als Danjsher mir darauf antwortete.
    „Agmenstorth hat hier schon immer die meiste Zeit verbracht.
    Er meinte, daß er sich mit seinen größten Sorgenkindern am intensivsten beschäftigen müsse."
    Das konnte man so oder so sehen. In mir keimte ein furchtbarer Verdacht auf...
    Da war der Zugang zu dem Raum, in - dem sich an die zwanzig Minderkinder zu einem Geistesblock zusammengeschlossen hatten. Ich versuchte, die Tür aus einiger Entfernung telekinetisch zu öffnen.
    Sie war fest verriegelt. Ich hätte sie schon aufbrechen müssen.
    „Hier drinnen soll Agmenstorth sein", klärte ich Danjsher auf.
    „Brechen wir ein?" fragte der Kinderfinder und zog seine Waffe.
    Ich drückte seine Hand hinunter und übergab ihm meinen Paralysator.
    „Verwende diese Waffe - falls es überhaupt notwendig ist." Ich blickte mich um und entdeckte am Ende des Korridors ein Bildsprechgerät. „Kann man von Agmenstorths Zimmer feststellen, woher du anrufst?"
    „Wenn ich das Bild abschalte, wahrscheinlich nicht."
    „Das wirst du tun." Und ich erklärte ihm, daß er Agmenstorth anrufen sollte, um ihm eine Reihe von ausgesuchten Fragen zu stellen. Nachdem wir uns abgesprochen hatten, begab er sich zum Bildsprechgerät. Ich blieb an der Tür, gab Danjsher ein Zeichen - und öffnete meinen Geist.
    Danjsher wählte eine Nummer.
    „Hier ist der Kinderfinder, Agmenstorth, ich muß dich dringend sprechen. Es geht um den Grauvater."
    Ich hörte die Antwort nicht, sondern nahm nur die Gedankenassoziationen der Minderkinder hinter der Tür auf.
    Der verhaßte Kinderfinder! Wo ist er? Müssen ihn zur Strecke bringen, bevor er weiß, wer der Grauvater ist. Er ist dem Grauvater auf der Spur.
    „Agmenstorth, hast du dich nicht als Vater für Zharyox beworben?" fragte Danjsher.
    Nicht wahr, nicht wahr! War gar nicht nötig... Agmenstorth war schon vor dreißig Jahren einer der Väter. Er dürfte es kein zweites Mal mehr werden. So will es das Gesetz.
    Danjsher sagte: „Ich dachte nur, daß dich ein ablehnender Bescheid so getroffen hat und du dich aus Gram in die Qarantänestation zurückgezogen hast."
    Ha! Agmenstorth ist nicht hier. Er hat die Gesetze umgangen...
    „Hast du dich wirklich nicht beworben, Agmenstorth?"
    Doch, aber unter flaschem Namen. Auch die Unterlagen waren gefälscht. Ein Grauvater beherrscht die vollkommene Tarnung ...Er wird Zharyox zu SEINEM Kind machen... Unser Grauvater-Agmenstorth ...
    Ich gab Danjsher einen Wink. Er tastete einfach aus. Da empfing ich einen letzten alarmierenden Gedankenimpuls.
    Das waren Fangfragen. Er will uns telepathisch aushorchen.
    „Sie scheinen Verdacht geschöpft zu haben", sagte der Kinderfinder, als ich zu ihm kam.
    Hinter uns flog krachend die Tür auf. Feyerdaler erschienen darin. Danjsher hob den Paralysator und schoß an mir vorbei.
    Etwas drang mir schmerzhaft ins Gehirn. Ein telepathischer Schrei aus weiter Ferne.
    Mein Kind... Der Grauvater hat es im Griff... kann es nicht mehr halten Der telepathische Schmerzensschrei traf mich völlig unvorbereitet. Die Minderkinder näherten sich uns drohend.
    Von ihnen ging eine Ausstrahlung aus, die mich zusätzlich schwächte. Ich griff wie blind nach Danjsher, bekam ihn irgendwie zu fassen - und teleportierte auf gut Glück.
    Der Grauvater zog sich erschrocken zurück.
    Das hatte er nicht gewollt. Sein Vorstoß war zu wuchtig gewesen. Er hatte sich plötzlich nicht mehr in der Gewalt gehabt, und ehe er sich's versah, griff er voll Ungestüm nach dem Geist des Ungeborenen.
    Nein, das hatte er nicht gewollt.
    Das Ungeborene reagierte so heftig, daß seine Panik die Sh'majino mitriß, die daraufhin einen emotioneilen Sturm entfesselte, der die 20.000 Väter und selbst ihn erschütterte.
    Er durfte sich nicht mehr so gehen lassen. Denn sonst gaben die Väter ihre Hoffnung auf, Zharyox doch noch retten zu können, und unterbrachen die Verbindung zu ihm. Das hätte den Tod des Regenten der kommenden Generation bedeutet.
    Und das wollte der Grauvater nicht.
    Der Regent der 20.000 Väter mußte leben, damit die Macht des Grauvaters auch für die nächste

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