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0779 - Gucky und der Grauvater

Titel: 0779 - Gucky und der Grauvater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Generation gesichert war.
    Er durfte sich nun nicht mehr einmischen - bis zum Zeitpunkt der Geburt. Das war der alles entscheidende Augenblick.
    Dann wollte der Grauvater mit geballter Kraft zuschlagen.
     
    6.
     
    Ich war benommen, daß ich zuerst gar nicht erfaßte, wo ich mich befand. Erst als ich die vertrauten Gesichter von Ribald Corello, Merkosh, dem Gläsernen, und die Pferdekopfmaske von Takvorian sah, glaubte ich zu wissen, wohin ich teleportiert war.
    „Ist das die SZ-1 oder die SZ-2?" fragte ich.- „Ich muß im Augenblick der Gefahr wohl unbewußt an die Kommandozentrale einer der beiden SOL-Zellen gedacht haben."
    „Er ist übergeschnappt", hörte ich Ras voll Überzeugung sagen.
    Ribald kam mit seinem Trageroboter näher.
    „Gucky, du bist immer noch auf Kursobilth - im SOL-Mittelteil", erklärte er mir. „Wir haben uns per Transmitter hierher abstrahlen lassen, weil Perry uns gerufen hat. Er hat gesagt, daß wir von dir alle Einzelheiten erfahren."
    Ich drehte mich um. Da stand Danjsher, die Gegenwart so vieler Menschen und Fremdwesen schien ihn einigermaßen zu verunsichern. Ich zwinkerte ihm zu und dachte: Keine Bange, Danjsher, wir hauen gleich wieder ab. An seiner Erleichterung erkannte ich, daß er meine Gedanken gehört hatte. So ganz ohne danjsh war er ja doch nicht.
    „Wo ist Perry?" fragte ich.
    „Er spielt den harmlosen Touristen, um den Anschein zu erwecken, daß wir uns nicht in die Angelegenheiten der Feyerdaler einmischen", antwortete Ras. „Hammersolth und Kordahl begleiten ihn und Atlan und Fellmer. Sie haben eine Einladung ins Jaglyvohn angenommen, um DAS WORT zu hören."
    Ich konzentrierte mich auf Fellmer und rief in telepathisch. Als er sich meldete, fragte ich ihn, wo sie sich zur Zeit aufhielten.
    Wir sind im Jaglyvohn!
    „Ihr mischt euch besser nicht mehr in diese Angelegenheit ein", riet ich meinen Kameraden vom Mutantenkorps. „Überlaßt alles nur dem Kinderf inder und mir."
    Ich orientiere mich an Fellmers Gedanken, stellte zu Danjsher den erforderlichen körperlichen Kontakt her und teleportierte ins Jaglyvohn.
    Das Innere der riesigen Kuppel lag in völliger Dunkelheit.
    Die leuchtenden Augen der Feyerdaler waren die einzigen Lichtquellen.
    Ich materialisierte mit Danjsher in Perrys Loge.
    „Da bist du endlich, Kleiner", sagte er. „Aber hier bist du am falschen Ort. Du wirst auf der SOL von den anderen Mutanten erwartet, denen du alle nötigen Instruktionen für den Einsatz geben sollst."
    „Für eine großangelegte Aktion ist es längst schon zu spät", erwiderte ich. „Die Sache hat sich zugespitzt. Die Geburt des neuen Regenten kann jeden Augenblick erfolgen. Ich weiß jetzt, wer der Grauvater ist, aber das nützt mir vielleicht nichts mehr."
    „Wer ist es?" platzte Atlan heraus.
    „Er ist dir noch nicht vorgestellt worden", meinte ich, nannte dann aber doch seinen Namen: „Agmenstorth."
    Atlan sagte das natürlich nichts, aber ich sah, wie Hammersolth und Kordahl zusammenzuckten. Ich fuhr fort: „Es ist aber zumindest noch eine prominente Persönlichkeit darin verwickelt.
    Zuerst gilt es jedoch, den Grauvater unschädlich zu machen.
    Darum kümmern sich Danjsher und ich. Hammersolth und Kordahl könnten uns unterstützen."
    „Wie?" fragte Kordahl.
    „Indem ihr euch zum Tal des Lebens begebt."
    „Aber während der Geburt des Regenten der 20.000 Väter darf niemand in die Nähe des Shma'ingo", behauptete Hammersolth.
    „Und wenn ihr im Namen des Kinderfinders sprecht?" fragte ich.
    Hammersolth sah von mir zu Danjsher und wieder zurück.
    „Die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend. Vielleicht können wir die GALANSCH täuschen."
    „Das laßt nur meine Sorge sein", sagte ich. „Danjsher wird sich Coopter vornehmen. Ihr zwei findet euch gleich nach der Vorstellung beim Tal des Lebens ein."
    „Ja, nachdem wir DAS WORT gehört haben", sagte Kordahl.
    „Aber darf ich jetzt um Ruhe bitten?"
    „Ich bin gleich fertig." Ich wandte mich Perry zu. „Dich möchte ich auch um Mitarbeit bitten."
    „Okay, Kleiner", meinte er. Ich war ihm dankbar, daß er keine unnötigen Fragen stellte. Die Zeit drängte.
    „Egal, welche Wunder euch Konemoth verspricht", fuhr ich fort.
    „Ihr müßt nach der Vorstellung sofort zur SOL zurückkehren. Und von dort rufst du Harrerath an, Perry. Er wird den Anruf bestimmt entgegennehmen, wenn er hört, daß ihr den Namen des Grauvaters kennt.
    Nenne den Namen aber nur ihm persönlich, Perry. Das ist

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