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0779 - Gucky und der Grauvater

Titel: 0779 - Gucky und der Grauvater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ließ - in der Angst, daß inzwischen die Geburt des Regenten stattfinden könnte. In mir krampfte sich alles zusammen, als ich auf den seelischen Schmerz der Sh'majino stieß und die chaotischen, von Angst geprägten Gedanken des Ungeborenen hörte. Die Sh'majino konnte die Geburt nicht, mehr lange hinausschieben ...
    Endlich war die Verbindung hergestellt.
    „Sh'majino, kannst du mich hören?" erklang Danjshers Stimme.
    „Wer quält mich nun schon wieder?"
    „Hier spricht der Kinderfinder. Ich möchte dir helfen. Aber das kann ich nur, wenn du mir den Grauvater zeigst."
    „Helfen? Wie denn? Es ist zu spät..."
    „Nicht, wenn du mir den Grauvater unter den 20.000 Vätern zeigen kannst. Wir kennen seinen Namen, aber das hilft uns nicht weiter. Wir können nicht mehr alle 20.000 Väter überprüfen.
    Kannst du uns zu seinem Platz führen?"
    „Nein, ich habe keinen Kontakt mit ihm. Aber er ist in Zharyox' Geist eingedrungen. Er versucht, ihn zu zerstören ... Und es wird ihm gelingen ... Ach, ich kann nicht mehr. Ich muß das Kind freigeben ..."
    „Halte noch aus, Sh'majino!"
    Ich telepathierte Danjsher: Sie muß alle Kraft zusammennehmen, um die Geburt noch etwas hinauszuzögern.
    Versprich ihr, daß du kommst. Coopter soll die Wachen der GALANSCH davon unterrichten. Sie müssen dich ins Tal des Lebens lassen.
    Ich werde das regeln, Gucky, versprachen Danjshers Gedanken.
    Ich wußte, daß ich mich auf ihn verlassen konnte. Während er die Vorbereitungen traf, wollte ich die Zeit nützen imd schnell an Bord der SOL teleportieren. Ich konzentrierte mich auf die Kommandozentrale -und sprang...
    Doch ich kam nie auf der SOL heraus. Da war eine Barriere, die mich wuchtig zurückschleuderte. Ich fand mich in dem Nebenraum wieder.
    Danjsher stand vor mir. Er blickte besorgt zu mir herab.
    „Was ist mir dir, Gucky?"
    Ich versuchte ein Lächeln.
    „Ich glaube, Perry hat Harrerath davon unterrichtet, daß wir den Grauvater kennen. Ich komme nicht zur SOL durch."
    „Das wundert mich nicht", sagte Danjsher. „Bevor ich Coopter verließ, meldete einer seiner Beamten, daß die GALANSCH auf Befehl von Harrerath die SOL in einem fünfdimensionalen Schutzfeld isoliert hat.
    Dadurch ist es jedem Mutanten unmöglich, die SOL zu verlassen."
    Ich nickte. Damit hatte ich eigentlich gerechnet. Der Gegner wußte aber nicht, daß einer der Mutanten, nämlich ich, längst nicht mehr an Bord der SOL war.
    „Wir müssen sofort ins Tal des Lebens", sagte ich.
    „Fühlst du dich dazu auch stark genug, Gucky?"
    „Papperlapap", sagte ich und fragte mich gleichzeitig, wie das der Translator wohl übersetzte.
    Ich teleportierte, indem ich mich an Hammersolth und Kordahls Gedanken orientierte.
    Die beiden Feyerdaler waren längst schon beim Tal des Lebens eingetroffen und standen vor der Großen Mauer, so nannten sie in Gedanken die Barriere.
    „Ist es noch nicht zu spät?" fragte Hammersolth.
    „Eine winzige Chance bleibt uns noch", antwortete ich. „Es hängt alles davon ab, ob die Sh'majino genug Kraft hat, das Kind zu halten. Und natürlich auch davon, inwieweit Zharyox' Reifeprozeß gediehen ist. Aber wir dürfen keine Zeit mehr verlieren."
    „Wir haben die GALANSCH auf unserer Seite", erklärte Kordahl. „Was ist mit Coopter?"
    „So unschuldig wie ein Neugeborenes", sagte ich.
    „Was hast du nun vor?" fragte Hammersolth.
    „Ich werde ins Tal des Lebens teleportieren", erklärte ich.
    „Danjsher soll bei euch zurückbleiben. Ihr müßt ihn gut verstecken, denn es soll so aussehen, als ob er die Sache in die Hand genommen hat. Ich werde mich als Kinderfinder ausgeben."
    „Warum nur?" wunderte sich Kordahl.
    „Weil Danjsher mein Freund ist."
    Der Kinderfinder wollte mich gerührt umarmen, aber ich teleportierte schnell ins Shma'ingo.
    Ich war kaum materialisiert, als auf einmal vier Roboter auftauchten. In ihren Körpern taten sich Öffnungen auf, und Waffenmündungen sprangen heraus. Ich hatte keine andere Wahl, als sie einfach telekinetisch kurzzuschließen.
    Die Sh'majino schrie auf. Sie verkrallte sich mit den Händen in den Bezug ihres Lagers, das Labungstuch hatte sie zusammengeknüllt und sich in den Mund gestopft, um sich darin zu verbeißen. Ihr Leib zuckte unter den Schlägen des Ungeborenen.
    „Jetzt wird alles gut, Sh'majino", sagte ich zu ihr. „Ich bin der Kinderfinder. Ich werde dir und dem ungeborenen Regenten helfen."
    „Du bist nicht der Kinderfinder!" schrie sie.
    Ich tastete mich zu ihrem Geist vor, um

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