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0813 - lm Strom der Ewigkeit

Titel: 0813 - lm Strom der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kontaktstellen des Interkoms, denn ihr ganzer Plan wäre ins Wasser gefallen, wenn man ihn beobachtet hätte.
    Ohne Zwischenfall konnten die Flaschen in den Zentralraum gebracht werden. Ellert kehrte sofort um, um die dritte und die Atemmaske zu holen, deren Patrone einen Luftvorrat von mehreren Stunden barg.
    Er verschloß die Tür zu den Lagerräumen und machte sich auf den Rückweg. Plötzlich hörte er vor sich Schritte.
    Für eine Umkehr war es zu spät, und ein rettender Seitengang, in dem er verschwinden konnte, war auch nicht in unmittelbarer Nähe. Also ging Ellert einfach weiter, als gehöre er zur Besatzung.
    Die wenigsten hatten ihn zu Gesicht bekommen, und da es sich um eine gemischte Mannschaft handelte, bestand durchaus die Möglichkeit, daß man nicht so schnell auf ihn achtete.
    Ein Blue kam in Sicht. Er war unbewaffnet und trug die übliche Bordkombination. In einer seiner beiden siebenfingrigen Hände hielt er ein technisches Gerät unbekannter Natur. Wahrscheinlich wollte er es irgendwohin bringen.
    Ellert nickte ihm freundlich zu und ging an ihm vorbei.
    Hinter sich hörte er die Schritte des Blues, der das Nicken mit seinem. Tellerkopf zurückgegeben hatte.
    Sie entfernten sich ohne jeden Wechsel im Rhythmus und verklangen schließlich.
    Na also! dachte Gorsty zufrieden. Gleich haben wir es geschafft.
    Wird auch Zeit, gab Ellert erleichtert zurück.
    Er verschloß die Klimazentrale und stellte die drei Flaschen griffbereit. Auch er würde sich in Sekundenschnelle entscheiden müssen, welche Flasche geöffnet werden sollte.
    Gorsty übernahm nun wieder voll und machte sich an der Ventilationsanlage zu schaffen, die er eine Weile studiert hatte. Werkzeug zur Wartung fand er in einem Fach. Geschickt öffnete er die Klappe zur Verteilerkammer, ohne den vorbeiziehenden Luftstrom zu unterbrechen.
    Alles klar, Ellert. Wir brauchen die entsprechende Flasche nur zu öffnen und hineinzuschieben. Der Rest geschieht von allein.
    Soll ich mit dem Kommandanten sprechen ?
    Laut antwortete Gorsty: „Gut, das überlasse ich dir. Du mußt dich kurz fassen, damit ihm keine Zeit bleibt zum Überlegen. Es muß alles sehr schnell gehen, sonst überrumpeln sie uns im Handumdrehen."
    Ellert überzeugte sich noch einmal davon, daß die Sicherheitskappen aller drei Flaschen abgeschraubt waren. Ein Knopfdruck genügte jetzt, das Gas ausströmen zu lassen - welches auch immer. Dann ging er zu der Interkomanlage. Gorsty hatte ihn bereits informiert, so daß er nicht lange nach dem Haupthebel zu suchen brauchte, der den Kontakt zur Kommandozentrale herstellte.
    Mit einem entschlossenen Ruck legte er ihn um.
    Eine Weile blieb der Bildschirm leer, dann erschien auf ihm das Gesicht jenes Akonen, der beim Verhör durch den Kommandanten dabei gewesen war. Innerhalb weniger Augenblicke veränderte sich seine Mimik. Er hatte den Anrufer erkannt.
    „Sie...?"
    „Sie haben nur fünf Sekunden Zeit, also entscheiden Sie sich! Ich nehme an, Sie vertreten den Kommandanten und haben entsprechende Vollmachten. Ich habe die Zentralanlage der Luftversorgung besetzt. Hier stehen drei Gasflaschen mit unterschiedlichen Bezeichnungen. In drei Sekunden werde ich eine davon öffnen und das Gas in die Anlage strömen lassen, die es im ganzen Schiff verteilt. Ich will Sie nicht töten, also nennen Sie mir die Bezeichnung für das Narkosegas. Sofort! Wenn nicht, nehme ich wahllos eine der Flaschen. Haben Sie verstanden?"
    „Fünf ... Sekunden ...", stammelte der Akone entsetzt. Er wirkte wie gelähmt. „Aber..."
    „Keine Sekunde mehr", sagte Ellert und griff nach einer der Flaschen. Er sah, wie sich die Augen des Akonen weiteten, als er die Beschriftung erkannte.
    „Nein, nicht die!" kam es aus dem Lautsprecher.
    Ellert setzte die Flasche ab und nahm die nächste.
    Es erfolgte kein Protest, aber auch keine Aufklärung.
    Das Gesicht des Akonen war vom Bildschirm verschwunden.
    „Schnell!" riet Gorsty. „Das muß die richtige sein!"
    Ellert schob die Flasche halb in die Öffnung der Verteilerkammer, öffnete das Ventil und setzte dann seine Atemmaske auf.
    Dann zog er beide Strahlwaffen, richtete sein Augenmerk auf den Bildschirm des Interkoms und die Tür gleichzeitig.
    „Sie sind verrückt!" Der terranische Kommandant hatte es tatsächlich noch bis zur Zentrale geschafft.
    Sein Gesicht drückte einige undefinierbare Emotionen aus, Angst war auch dabei.
    „Sie werden es niemals schaffen! Niemand kann ein Schiff wie die GOR allein

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