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0819 - Die fliegende Stadt

Titel: 0819 - Die fliegende Stadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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spürte, daß dieser nackte Körper nur eine Maske war, daß sich dahinter irgend etwas Ungeheuerliches verbarg.
    „CLERMAC", stöhnte er voller Entsetzen.
    „VERNOC", korrigierte ihn die unbegreifliche Lebensform. „Diesmal hast du es mit VERNOC zu tun - doch das macht keinen Unterschied."
    „Warum läßt du uns nicht in Ruhe", ertönte die Stimme Perry Rhodans. „Wir haben dir nichts getan. Es wird Zeit, daß wir mit der varbischen Zentralregierung zusammentreffen."
    „Du trägst einen Kristall der Kaiserin von Therm auf der Brust", stellte VERNOC fest. „Das allein würde genügen, dich zu Tode zu foltern. Wie kannst du es wagen, ein Symbol der Rivalin BARDIOCs zu tragen? Was hat dich so vermessen gemacht?"
    „Ich werde ihn ablegen, wenn du das verlangst", wimmerte Rhodan.
    Einen Augenblick schien VERNOC irritiert. Offenbar hatte er vor allem bei Rhodan mit größerer geistiger Widerstandskraft gerechnet.
    Wußte VERNOC nicht, daß er einem Rhodan gegenüberstand, der innerhalb der Gravo-Schleuse oder der Gravoröhre eine psychische Veränderung durchgemacht hatte?
    „Wo seid ihr?" pfiff plötzlich Langur. „Jetzt ist es völlig dunkel geworden. Ich kann nur eine leuchtende Kugel sehen und dieser unbrauchbare Rechner trägt noch Fakten zusammen."
    „Ein Sklave der Kaiserin!" donnerte VERNOC.
    Alaska hörte Langur herumtappen und empfand ein Gefühl tiefer Befriedigung darüber, daß dieses Wesen von den hypnosuggestiven Impulsen der Inkarnation mehr oder weniger unbeeindruckt blieb.
    War Langur etwa doch ein Roboter? fragte sich Alaska.
    Es wäre allerdings verfrüht, gewesen, Hilfe von Langur zu erwarten, denn der Bedauernswerte hatte genügend eigene Probleme.
    Plötzlich loderte eine energetische Zunge aus VERNOCs Kugel und hüllte Langur ein. Augenblicklich kam der Forscher zum Stehen und rührte sich nicht mehr.
    „Dieser armselige Wicht", sagte VERNOC verächtlich. „Seit Jahrhunderten versuchen er und seinesgleichen, im Auftrag der Kaiserin die Wahrheit über BARDIOC herauszufinden, und sind noch keinen Schritt dabei weitergekommen."
    „Du hast ihn getötet!" krächzte Alaska.
    „Keineswegs! Solange er mir nützlich sein kann, werde ich ihn nicht anrühren. Das gilt auch für euch."
    Alaska schloß seine Augen. Der Schock, den VERNOCs Gegenwart in ihm ausgelöst hatte, klang schneller ab als während der ersten Begegnung. Diesmal konnte Alaska seine Maske jedoch nicht abnehmen, um sich zu verteidigen, denn auf diese Weise hätte er Perry Rhodan und Bjo Breiskoll einer tödlichen Gefahr ausgesetzt.
    Der Transmittergeschädigte ahnte, daß die Inkarnation eine Strategie betrieb, die für die Menschen noch völlig undurchsichtig war. Warum war die SOL nicht längst angegriffen und vernichtet worden?
    Welche Pläne verfolgte die Inkarnation wirklich?
    „Deine persönlichen Bindungen an die Kaiserin von Therm sind im höchsten Maße verwerflich, Perry-Rhodan", stellte VERNOC fest. „Ich kann nicht unterstellen, daß du dir darüber im klaren bist, denn das würde voraussetzen, daß du alles über die Superintelligenzen weißt. Warum, glaubst du, hält dich die Duuhrt für so wichtig, daß sie dich zu ihrem Verbündeten macht und dir außerdem noch deinen freien Willen läßt?"
    „Ich weiß es nicht", beteuerte Perry Rhodan. „Mir gefällt das alles nicht. Ich möchte von hier weg."
    Die Flüssigkeit oder das Gas in der Kugel wallte auf. VERNOCs Körper wurde davon umspült.
    Abermals spürte Alaska, daß diese Inkarnation etwas Ungewöhnliches darstellte, aber auch etwas ungemein Widerwärtiges.
    „Bist du wirklich Perry Rhodan?" erkundigte sich VERNOC.
    Alaska begriff, daß dies eine rhetorische Frage war. VERNOC besaß keine Zweifel an der Identität dieses Gefangenen, aber Rhodans Verhalten schien ihn zu irritieren.
    Kein Wunder! dachte Alaska mit einem Anflug von Ironie und Zufriedenheit. Von diesem unterwürfigen und jammernden Menschen konnte man sich schlecht vorstellen, daß er derselbe Mann war, der Jagd auf Kleine Majestäten machte und die SOL durch mehrere Galaxien geführt hatte.
    „Vielleicht", überlegte VERNOC laut, „ist die Aufmerksamkeit, die die Kaiserin von Therm dir schenkt, nur ein Trick, um uns von den wirklich bedeutsamen Gegnern abzulenken. Das wäre immerhin möglich.
    Wie schätzt du dich selbst ein?"
    „Ich weiß nicht", erwiderte Rhodan unsicher. „Es ist schwer, darüber etwas zu sagen. Ich würde gern mit den Varben sprechen."
    „Ich denke, wir brauchen

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