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0819 - Die fliegende Stadt

Titel: 0819 - Die fliegende Stadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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beide Zeit, um uns aufeinander abzustimmen", sagte VERNOC. „Immerhin habe ich große Pläne mit dir und deinen Begleitern. Du sollst mir helfen, diesen wahnsinnigen Choolk in eine Falle zu locken."
    „Puukar?"
    „Ja, Puukar, den Träger des Kriegskristalls. Er hat genügend Unheil angerichtet, deshalb soll er möglichst bald vernichtet werden. Darüber hinaus erwarte ich, daß du uns hilfst, die verschwundene Menschheit zu finden und an ihren Standort zurückzuführen."
    „Die Menschheit soll auf die Erde gebracht werden?" erkundigte sich Rhodan.
    „So ist es! Die Kleine Majestät soll über die Menschheit herrschen und sie zu Untertanen BARDIOCs machen. Das war von Anfang an geplant.
    Bisher hat sich noch kein Volk dem Zugriff von BARDIOCs Allmacht entziehen können. Schon aus diesem Grund stellt die Menschheit eine Herausforderung dar."
    Allmählich begann Alaska zu begreifen, warum die Inkarnation so behutsam operierte, obwohl es ihr gelungen war, die SOL in eine Falle zu locken.
    VERNOC, CLERMAC, SHERNOC oder wie immer diese merkwürdigen Lebensformen sich nannten, beabsichtigten, die Menschen für ihre Zwecke zu mißbrauchen.
    Aber taten sie damit etwas anderes als die Kaiserin von Therm ?
    An Bord der SOL gab es genügend Besatzungsmitglieder, die Perry Rhodan mehr oder weniger deutlich einen Söldner der Kaiserin von Therm nannten. Nun sollten die Solaner in die Dienste einer anderen Superintelligenz treten: In die BARDIOCs, der mit seiner Rivalin einen Zweikampf auf kosmischer Ebene austrug.
    Puukar sollte gefangen und vernichtet werden - analog dazu hatten die Menschen bisher Kleine Majestäten gejagt.
    Auch die Suche nach der Menschheit konnte für eine Superintelligenz kein primäres Ziel sein.
    Plötzlich begann die Kugel mit der Inkarnation darin zu verblassen. Alaska war fast überzeugt davon, daß das Zusammentreffen schneller endete, als VERNOC ursprünglich geplant hatte. Der Maskenträger glaubte auch den Grund für diesen überstürzten Abbruch zu kennen: Rhodan paßte nicht in das Bild, das sich die Inkarnation bisher von den Ereignissen um die SOL gemacht hatte.
    „Vorläufig bleibt ihr meine Gefangenen", klang VERNOCs Stimme noch einmal aus der Dunkelheit.
    „Wir werden in absehbarer Zeit noch einmal miteinander sprechen und dann unser gemeinsames Vorgehen festlegen."
    Mit einem Schlag erlosch die eiserne Klammer, die Alaskas Willen unterdrückt hatte. Er fühlte sich frei von jeder Beeinflussung. Wenig später hörte er, daß Bjo sich zu seinen Füßen bewegte.
    Er half dem Mutanten auf die Beine.
    „Es ... es war schrecklich!" brachte der Katzer hervor und rieb seinen Kopf dankbar an Alaskas Schulter. „Niemals zuvor habe ich derart schlimme Bewußtseinsströmungen empfangen."
    Alaska strich ihm über den Kopf. „Es ist vorbei", tröstete er ihn. „Perry, wie geht es Ihnen?"
    „Warum fragen Sie?" wollte Rhodan wissen. Er war entrüstet. „Es kann mir unter diesen Umständen nicht gutgehen. Sie sind daran schuld, denn Sie hätten alles verhindern ..."
    Er konnte nicht weitersprechen, denn in diesem Augenblick bildete sich wieder die leuchtende Aura um seinen Körper und ließ ihn erstarren. Alaska war fast froh darüber, denn der Mann, der gerade zu ihm gesprochen hatte, war keinesfalls der Perry Rhodan, den er all die Jahre bewundert hatte.
    Das Licht, das von Rhodan ausging, reichte aus, um Alaska den Standort Langurs erkennen zu lassen.
    Er begab sich zu dem Forscher hinüber, der sich gerade schwach zu bewegen begann.
    „Er wurde von einem paralysierenden Strahl getroffen", bemerkte LOGIKOR, dessen Worte von Alaskas Translator getreulich übersetzt wurden. „Inzwischen habe ich herausgefunden, daß der Schwere Magier identisch ist mit einer der Inkarnationen."
    „Bemerkenswert", meinte Alaska. „Douc, können Sie mich hören?"
    „Ja", pfiff der Forscher leise. „Ich höre Sie ein bißchen, und ich sehe Sie ein bißchen."
    Licht flammte auf. Alaska schloß geblendet die Augen, bis er sich an die Helligkeit gewöhnt hatte, dann stellte er fest, daß seine Begleiter und er sich in einer düsteren Halle befanden, in der es kaum bemerkenswerte, Einrichtungsgegenstände gab. Unwillkürlich fragte sich der hagere Mann, wie ein Wesen sich hier wohl fühlen konnte. Aber dieses Gebäude war sicher nicht der bevorzugte Aufenthaltsort der Inkarnation.
    Varben drangen von allen Seiten in den Raum ein.
    Sie trugen stabförmige Waffen, die sie auf die vier Delegationsmitglieder

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