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0819 - Die fliegende Stadt

Titel: 0819 - Die fliegende Stadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erstenmal machte er sich mit einer solchen Intensität bemerkbar.
    Stolz erfüllte die drei Zustandsformen der Inkarnation BARDIOCs, als sie BULLOCs Macht und Stärke fühlten. Gleichzeitig beschlich sie ein Gefühl der Furcht.
    Sobald BULLOC vollendet war, würde er über das Vorgehen der Inkarnation allein erscheinen.
    Nichts und niemand würde es wagen, BULLOC Widerstand zu leisten.
    „Die Frage ist, ob Douc Langur von der Kaiserin von Therm geschaffen wurde oder ob er als Angehöriger eines unbekannten Volkes in ihre Dienste trat. Die Antwort darauf ist gleichzeitig die Lösung des Rätsels von Doucs Identität."
    Alaska Saedelaere Halbmutant, Transmittergeschädigter und Zellaktivatorträger.
     
    5.
     
    Eine Gruppe schwerbewaffneter Varben unter der Führung Lopoinths hatte die vier Gefangenen an Bord eines gepanzerten Gleiters nach Toorven gebracht. Während des Transports hatte Alaska nicht viel von der Stadt gesehen, denn die Luken der Maschine waren verhängt gewesen, und am Ziel hatte man die drei Männer und den Forscher in großer Eile in eines der freischwebenden blasenförmigen Gebäude gebracht.
    Der Mann mit der Maske hatte lediglich festgestellt, daß sie sich ziemlich nahe am Stadtrand befinden mußten, denn hinter dem Haus, in dem ihr Gefängnis untergebracht war, begann der offene Himmel von Dacommion.
    Lediglich stadteinwärts hatte Alaska zahlreiche andere Wohnkugeln und offizielle Gebäude gesehen.
    Die Gefangenen befanden sich in einem mittelgroßen Raum, der mit unbequemen varbischen Möbeln eingerichtet war.
    Zu Alaskas Überraschung brachte ihnen ein Varbe eine Schüssel mit frischen Früchten, die sie jedoch unbeachtet ließen. Solange sie noch Nahrungskonzentrate besaßen, waren sie auf die Versorgung durch die Varben nicht angewiesen.
    In einem kleinen Nebenraum hatten die Varben offenbar in aller Hast eine Art Badezimmer eingerichtet. Ihre Informationen über menschliche Bedürfnisse schienen mangelhaft zu sein, denn die Einrichtung war alles andere als vollkommen. Immerhin konnten die Männer sich waschen.
    Dagegen war Douc Langurs Situation problematisch.
    Der Forscher zeigte die ersten Anzeichen von Schwäche. Er war darauf angewiesen, früher oder später in der Antigravwabenröhre der HÜPFER oder in einer vergleichbaren Anlage an Bord der SOL zu regenerieren, andernfalls würde er in erhebliche Schwierigkeiten kommen.
    Nach wie vor litten Douc und die drei Menschen unter den Folgen der Veränderungen, denen sie in der Gravo-Schleuse oder der Gravoröhre unterlegen waren. Die damit verbundenen Phänomene traten spontan und in unregelmäßigen Abständen auf.
    Perry Rhodan und Douc Langur waren die am schlimmsten Betroffenen. Die Sinnesorgane Langurs funktionierten so schlecht, daß der Forscher ständig auf die Hilfe seiner Begleiter angewiesen war, um sich einigermaßen orientieren zu können.
    Rhodan war offenbar nicht in der Lage, die Situation richtig einzuschätzen und entsprechend zu reagieren. Er war überempfindlich und machte seinen Begleitern ständig Vorwürfe.
    Unter diesen Umständen hatte Alaska wenig Zeit daran zu denken, daß er ebenfalls bedroht war. In seinem Gesicht spürte er deutlich, daß das Cappinfragment sich weiterhin veränderte, ohne daß abzusehen war, wie dieser einmal begonnene Prozeß enden würde.
    Bjo litt mehr unter dem Schock des Zusammentreffens mit VERNOC als unter den Anfällen, bei denen er in unbekannten Sprachen zu reden begann.
    Es sprach für die Entschlossenheit der vier Gefangenen, daß sie trotzdem nicht aufgegeben hatten und an die einzige Möglichkeit dachten, wie sie die Entwicklung zu ihren Gunsten verändern konnten: an eine Flucht!
     
    *
     
    „Die Antwort lautet ,nein'!" sagte LOGIKOR. „Eine Flucht aus diesem Gefängnis mag eventuell durchführbar sein, aber was willst du dann unternehmen?"
    „Wir würden von Fall zu Fall reagieren", meinte Douc Langur, der seinem Rechner gerade die Frage nach einer Fluchtmöglichkeit gestellt hatte. „Natürlich werden die Varben uns wieder fangen, wenn nicht ein Wunder geschieht. Es geht auch lediglich darum, Bewegung in die ganze Entwicklung zu bringen und Zeit zu gewinnen. Früher oder später wird Atlan an Bord der SOL eine Entscheidung zum Eingreifen treffen."
    „Trotzdem wäre ein Ausbruch ein sinnloses Unterfangen", sagte LOGIKOR beharrlich.
    „Schalten Sie ihn ab!" forderte Alaska ärgerlich. „Er weiß einfach zu wenig, um unsere Chancen berechnen zu können."
    „Er weiß

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