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0823 - Attacke der Ewigen

0823 - Attacke der Ewigen

Titel: 0823 - Attacke der Ewigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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Hologramm, das eine liegende Acht darstellte, das mathematische Zeichen für »Unendlichkeit«. Rot und golden auf nachtblauem Hintergrund und eingebettet in eine stilisierte Galaxis-Spirale, stellte sie seit Äonen das Hoheitszeichen der Ewigen dar.
    Cairo stieg auf eine zentral positionierte, schwebende Plattform. Von einem erhöhten Sitzplatz aus beobachtete er stumm die Startvorbereitungen. Ewigk ließ sich in einen weiteren freien Sessel fallen. Auch die hier anwesenden Cyborgs erweckten nicht den Anschein, ihn auch nur mit einem Blick wahrzunehmen. Im Grunde war es ihm sogar lieber so.
    Auf einem riesigen Plasmabildschirm, der in unzählige Rasterflächen unterteilt war, zeichnete sich Teds Villa und die Umgebung ab. Er spürte keine Wehmut, Palazzo Eternale hinter sich zu lassen, selbst wenn er seine selbst gewählte Zuflucht niemals Wiedersehen sollte.
    Nach ein paar Sekunden erfüllte ein kaum hörbarer Summton die Lenkzentrale. Blinkende Lämpchen führten auf den Konsolen einen aberwitzigen Tanz auf, Kontrollanzeigen erwachten zu hektischem Leben. Ein sanftes Vibrieren durchlief Teds Sitzschale.
    »Startvorbereitungen abgeschlossen, Herr«, meldete einer der Cyborgs.
    »Dann wollen wir mal«, ordnete der Alpha jovial an. »Mein alter Freund Ted hat es eñig, endlich seine Angebetete wieder in die Arme schließen zu können. Da wollen wir nicht noch mehr Zeit verlieren.«
    Ewigk ersparte sich eine Entgegnung. Stumm beobachtete er das Wirken der Cyborgs, die das Schiff in die Luft brachten.
    »Wir sind gestartet, Herr«, bestätigte einer der Schwarzgekleideten.
    Wie ein Phantom raste die STERNENJÄGER dem Himmel entgegen, durchbrach die Atmosphäre und raste ins All hinaus. Cairo hatte nicht zu viel versprochen, als er von modernster Technik geredet hatte. Sie verhinderte, dass irdische Radarstationen oder die Satellitenüberwachung das fremde Raumschiff erfassten.
    Ted hatte den Gedanken kaum zu Ende gedacht, als der Jäger das Sonnensystem der Menschheit bereits hinter sich ließ. Regungslos starrte er in die vom Plasmabildschirm übermittelte Schwärze und auf die Myriaden darin eingebetteter Lichtpünktchen.
    Dort lag all seine Hoffnung verborgen.
    Irgendwo in den unendlichen Weiten dort draußen wartete Carlotta auf ihn…
    ***
    Keine klaren Ziele!
    Die Sichtverhältnisse machten eine bewaffnete Auseinandersetzung mit tödlich wirkenden Blastem zu einer heiklen Angelegenheit. Zamorra musste acht geben, nicht auf seine Gefährtin zu schießen, nur weil er sie in dem Durcheinander einen Sekundenbruchteil zu spät erkannte. Da sie auf die andere Seite des Hofs gelaufen war, hatte er sie aus den Augen verloren.
    Er hielt seine Waffe umklammert und machte ein paar unsichere Schritte in die Richtung, in der er Fooly vermutete. Auch Entfernungen ließen sich nur noch schwer abschätzen, sodass er beinahe über den Jungdrachen gestolpert wäre. Im letzten Moment erkannte er die Konturen der beiden Cyborgs, die von Fooly abließen und in seine Richtung schauten.
    Zamorra schoss, bevor sie reagieren konnten. Mit leisem Pfeifen lösten sich zwei blassrote, nadelfeine Hochenergiestrahlen aus der Waffenmündung. Getroffen stürzten die Cyborgs zu Boden. Selbst im Tod gaben sie keinen Laut von sich.
    Sie starben so still, wie sie kämpften.
    Unheimlich.
    Er versuchte, sich klar zu machen, dass sie nicht wirklich starben, weil sie nicht lebten. Sie besaßen keine Emotionen. Mit einem Anflug von Schuldbewusstsein erinnerte er sich daran, dass ihm trotzdem einer von Cairos Cyborgs im Zeta Reticuli System das Leben gerettet hatte, indem er sich in einen Zamorra geltenden Energiestrahl geworfen hätte.
    Verdräng das jetzt, sonst geht es dir selbst an den Kragen.
    Außerdem musste Zamorra sich um seinen kleinen grün geschuppten Freund kümmern. Fooly hatte mehrere Cyborgs mit seinem Feueratem erwischt, wie die verbrannten Überreste bewiesen, die in seiner Nähe lagen. Der ekelhafte Gestank stieg Zamorra in die Nase. Doch auch den Jungdrachen hatte es erwischt. Die Cyborgs hatten ihn brutal zusammengeschlagen.
    »Komm schon, mein Freund«, sagte Zamorra. »Ich helfe dir auf.«
    Bevor der Parapsychologe einen Arm ausstrecken konnte, wurde er von hinten gepackt. Zwei Hände wie Eisenklammern hielten ihn und hoben ihn in die Höhe. Verzweifelt versuchte er, sich zu befreien, doch gegen seinen Angreifer konnte er nichts ausrichten. Ringsum verwirbelte der Nebel und zeigte die Konturen weiterer Cyborgs. Sie schienen

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