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0837 - Im Bann des Neutronensterns

Titel: 0837 - Im Bann des Neutronensterns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den Körper, in dem er sich befand, wenn er sich nicht in der schützenden Umhüllung des Blockes aus PEW-Metall aufhielt, als sein Miteigentum zu betrachten. Daher die Frage: Was haben „wir" vor?
    „Es tut sich was im Arcur-Sektor", antwortete Julian Tifflor.
    „Arcur-Sektor? Wo das Black Hole entsteht?"
    Die im PEW-Block lebenden Mu-tantenbewußtseine wurden täglich mit Nachrichten versorgt. Tako Kakuta war über die gegenwärtige Lage fast ebenso gut informiert wie Tifflor selbst.
    „Richtig. Man erwartet, daß es dort in nächster Zukunft zu entscheidenden Ereignissen kommen wird."
    „Im Arcur-Sektor wimmelt es von larischen Raumschiffen", gab der Mutant zu bedenken. „Du willst dir die Sache doch nicht etwa aus der Nähe ansehen?"
    „Doch. Nichts anderes."
    „Hör zu - das ist mir zu gefährlich!"
    „Möchtest du ins PEW zurück?" fragte Tifflor mit freundlichem Spott.
    Tako Kakuta tat so, als müsse er sich diesen Vorschlag ernstlich überlegen. Schließlich entschied er: „Lieber nicht. Ich komme mit dir. Aber wenn es brenzlig wird, will ich mitentscheiden dürfen."
    „Wie immer, Tako", beruhigte ihn Tifflor. „Ich unternehme nichts, ohne vorher deine Meinung zu hören."
    „Wie willst du verhindern, daß die Laren uns entdecken und aufbringen?"
    „Auf die übliche Weise -durch vorsichtiges Manövrieren und mit dem geeigneten Ortungsschutz.
    Übrigens sind wir in dieser Sache nicht alleine."
    „Sondern?"
    „Erger Dargs Flotte begleitet uns."
    „Die Haluter von Terzrock?"
    „Ja, ihre Einheiten stehen unweit von Provcon-Faust.
    Die Haluter sind bereit, Täuschungsmanöver für uns zu fliegen, damit wir ungehindert bis nach Arcur kommen.
    Wenn das Black Hole sich wirklich jetzt schon stabilisiert, dann sind Kershyll Vanne und die Kelosker womöglich in Gefahr. Wir müssen versuchen, ihnen zu helfen."
    „Ich bin einverstanden", erklärte Tako Kakuta.
     
    *
     
    Etwa zur selben Zeit, Tausende von Lichtjahren von Gäa entfernt: Ein großer, aber karg ausgestatteter Raum im Innern der larischen Station auf dem Planeten Dhoom, hinter dem mächtigen, mit Kontroll- und Kommunikationsmechanismeh ausgestatteten Arbeitstisch Hotrenor-Taak, der Verkünder der Hetosonen, ihm gegenüber in drei nicht sonderlich bequemen, aber stabil gebauten Sesseln die beiden Kelosker Tallmark und Splink und Kershyll Vanne, der 7-D-Mann.
    „Ich habe den Unterlagen entnommen, daß das Black Hole sich zu stabilisieren beginnt", eröffnete Hotrenor-Taak die Unterhaltung.
    Der Lare wandte den Blick von den Unterlagen, die er bisher angelegentlich studiert hatte, zu dem weiten Fenster, das auf die eintönige, von schnurgeraden Dünen durchzogene Wüstenlandschaft von Dhoom hinausging. In der Umgebung der larischen Station waren die Dünen eingeebnet und der Sand zum Schmelzen gebracht worden.
    Auf diese Weise hatte man eine ebene, wie mit Glasur überzogene Fläche geschaffen, die den SVE-Raumern der Laren als Start- und Landeplatz diente.
    An einem Punkt unweit der Station wurde ein Raumschiff umgerüstet. Seine energetische Hülle hatte vorläufig einen Durchmesser von nicht mehr als zwanzig Metern.
    Die in der Hülle enthaltenen Energien verursachten ein helles Glühen des entstehenden Schiffskörpers. Kershyll Vannes Blick folgte dem des Laren. Er spürte, daß es mit diesem Schiff etwas Besonderes auf sich hatte.
    „Dort wird die GÜROSOLL umgebaut", sagte Hotrenor-Taak.
    Kershyll Vanne hatte sich ausreichende Kenntnisse des Larischen angeeignet, um zu wissen, daß dieser Name DIE PRÜFENDE bedeutete.
    „Sie wird für euch von Bedeutung sein", fuhr der Verkünder der Heto-sonen fort.
    Tallmark und Splink war nicht anzumerken, ob sie die Worte des Laren überhaupt interessierten.
    Kershyll Vanne war voller Wißbegierde, aber auch er tat Hotrenor-Taak nicht den Gefallen, nach der Bedeutung der GÜROSOLL zu fragen.
    Ein wenig irritiert wandte sich der Verkünder vom Fenster ab.
    „Euch scheint nicht zu interessieren, was da auf euch zukommt!" warf er seinen Zuhörern vor.
    „Du wirst es uns schon sagen", meinte Tallmark gleichmütig.
    „In der Tat, das habe ich vor!" rief der Lare erregt. „Geht aus euren Berechnungen nicht hervor, daß der Stabilisierungsprozeß des Black Holes, wenn er planmäßig verläuft, etliche Monate vor Abschluß zu einem Zustand führen wird, in dem das energetische Feld der sterbenden Sonne transmitterähnliche Effekte hervorbringt? Habt ihr nicht selbst vorgeschlagen, das Black Hole zu

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