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0840 - Auf BULLOCS Spuren

Titel: 0840 - Auf BULLOCS Spuren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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öfter mit ihm zusammen war und eine Art Freundschaft mit ihm geschlossen hatte, war der junge Mutant Bjo Breiskoll.
    Alaska saß eine Zeitlang bewegungslos da und hoffte, daß der unerwünschte Besucher sich wieder zurückziehen würde. Doch dann wiederholte sich das kratzende Geräusch.
    Warum, fragte Alaska sich verwundert, klopfte der Unbekannte nicht?
    Es konnte sich nicht um Atlan oder einen anderen Verantwortlichen aus der Kommandantur der SOL handeln, denn diese Personen pflegten sich über Interkom mit Alaska in Verbindung zu setzen. Und mit Bjo Breiskoll hatte er ein bestimmtes Klopf Signal vereinbart, so daß er immer wußte, wann der rotbraungefleckte Katzer ihn aufsuchen wollte.
    Jemand kratzte zum drittenmal.
    Verdrossen über die Hartnäckigkeit des Besuchers, zog Alaska die Maske wieder über das Gesicht. Nachdem er sich vergewissert hatte, daß sie nicht verrutschen konnte, erhob er sich und ging, um die Tür zu öffnen. „Douc Langur!" stieß er überrascht hervor, als er den vierbeinigen Forscher der Kaiserin von Therm draußen auf dem Korridor stehen sah. „Sie haben also mit Ihren Greif klauen an meiner Tür gekratzt. Ich will Sie nicht belehren, aber bei uns Menschen besteht das analoge Signal in einem kurzen Klopfen."
    Langur richtete die fächerähnlichen Sinnesorgane auf der Oberfläche seines faßförmigen Körpers gegen Alaska. Dann hob er einen Translator. „Ich bedaure dieses Versehen außerordentlich", versicherte er in seiner pfeifenden Sprechweise. „Dies um so mehr, weil meine drei Freunde und ich bemüht sind, durch eine entsprechende Verhaltensweise das Zutrauen der Menschen an Bord zu gewinnen. Ich muß Sie um Verständnis bitten und kann Ihnen versichern, daß wir in Zukunft lernen werden, uns auch in diesen unbedeutend erscheinenden Dingen einwandfrei zu benehmen."
    Alaska starrte ihn an. Er kannte Langurs Eigenart, ausgedehnt und höflich zu argumentieren, aber diesmal wurde er den Eindruck nicht los, daß der Extraterrestrier sich über ihn lustig machte. „Was wollen Sie?" fragte Alaska ohne Umschweife.
    Douc Langur bewegte seine Sinnesorgane hin und her, als wollte er die Vorgänge auf beiden Seiten des Koridors beobachten. Als er sicher zu sein schien, daß niemand in der Nähe war, fragte er: „Würden Sie mir die Freude bereiten und mir erlauben, Ihnen einen kurzen Besuch abzustatten?"
    Alaska seufzte und machte den Eingang frei.
    Der Forscher schritt gravitätisch herein. Manchmal wirkten die Bewegungen seiner vier Beine unkontrolliert, aber Alaska hatte noch niemals erlebt, daß einer der vier Forscher, die sich an Bord der SOL aufhielten, ins Straucheln gekommen wäre. „Schließen Sie bitte die Tür", forderte Douc Langur den Terraner auf. „Unser Gespräch wird sich in Bahnen bewegen, die es nötig erscheinen lassen, bestimmte Vorkehrungen zu treffen."
    Alaska sah den anderen unschlüssig an. Er konnte Langur nicht gut einen Sessel anbieten, denn erstens hatte noch niemals jemand einen Forscher in hockender Haltung gesehen und zweitens wäre Langur schon aus anatomischen Gründen nicht in der Lage gewesen, das Angebot anzunehmen. „Wollen Sie mir ein Geheimnis anvertrauen?" erkundigte Alaska sich bei Langur. „Nein", sagte der Vierbeinige. „Doch die Dinge, über die ich mit Ihnen sprechen muß, sind von außerordentlicher Brisanz. Wenn ich im engeren Sinne auch nicht zur Besatzung der SOL gehöre, habe ich doch ein Gespür für die Stimmung an Bord." Er deutete auf den Zeitmesser neben dem Interkom. „Heute ist der fünfzehnte Oktober, Alaska Saede-laere. Das bedeutet, daß wir in den letzten sechs Monaten im Zentrum der Galaxis Ganuhr unterwegs sind, um nach BULLOC zu suchen."
    „Ja", bestätigte Alaska grimmig. „Wenn wir Perry Rhodan finden und retten wollen, haben wir auch keine andere Wahl."
    Douc Langur schien nicht zugehört zu haben, denn er fuhr ansatzlos fort: „Bei unserer Suche ließen wir uns bisher von dem Kristall der Kaiserin von Therm leiten, den jetzt Sie anstelle Perry Rhodans tragen. Finden Sie nicht auch, daß dieser Kristall ein ziemlich unsicherer Lotse ist?"
    Alaska warf sich auf seine Liege und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Er vermutete, daß Langur irgend etwas im Schilde führte, aber es war nahezu unmöglich, die tieferen Beweggründe dieses Fremden zu erraten. „Worauf wollen Sie hinaus, Douc? Daß der Kristall uns nicht zu BULLOC geführt hatte, wie wir alle hofften, ist eine bekannte Tatsache. In den letzten

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