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0843 - Die Frühträumer

Titel: 0843 - Die Frühträumer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sprachjos vor Freude. Der Narbengesichtige war es, der zuerst wieder Worte fand.
    „Warum dann aber diese Täuschung?" fragte er. „Warum hat ES uns glauben lassen, daß die Menschheit nach Ganuhr sollte?
    Warum diese ungeheuren Schwierigkeiten, die wir zu überwinden hatten, die Menschheit zum Aufbruch zu bewegen?"
    „ES wollte, daß die Menschheit mobil bleibt."
    „Ich kann es nicht fassen", sagte Tifflor freudestrahlend.
    „Ich werde es diesen Leuten da draußen sofort sagen. Es wird einen Jubel geben wie noch nie!"
    Tifflor griff zum Türöffner. Es zog ihn förmlich hinaus zur Rednertribüne.
    „Nein", rief Kershyll Vanne. „Noch nicht."
    Tifflor blickte ihn überrascht an.
    „Warum sollte ich warten?" fragte er. „Ich platze fast vor Verlangen, es der Öffentlichkeit zu sagen."
    „Warte, bis die Erde wirklich im Solsystem materialisiert ist", empfahl ihm der 7-D-Mann. „Die psychologische Wirkung wird um so größer sein. Außerdem wird es dir, so meine ich, jetzt leichter fallen, Propaganda für das Unternehmen Pilgervater zu betreiben."
    „Gut", entgegnete Tifflor einlenkend. „Treiben wir das Spiel noch ein wenig weiter. Ich glaube, heute werde ich so überzeugend bei meiner Rede sein wie noch nie zuvor!"
    Er dankte Kershyll Vanne, schaltete aus und verließ zusammen mit Ronald Tekener den Gleiter.
     
    8.
     
    Intelligenz
     
    Die Absicht der Kelosker war es gewesen, die Laren in den Dakkar-dimballon zurückzuschicken, sie dort für ewige Zeiten einzuschließen und das Problem auf diese Weise unblutig zu beenden. Doch nun sah es so aus, als sei die Katastrophe unvermeidbar.
    Maccar Karf verfolgte, wie die Politiker die Verhandlung mit den Laren aufnahmen. Als er sah, daß sich eine positive Entwicklung anbahnte, zog er sich aus dem Kommandoraum des Unterstands zurück und begab sich in einen kleinen Nebenraum, in dem sich sonst niemand aufhielt.
    Bis jetzt hatte er es nicht gewagt, den Politikern zu sagen, daß er die Frühträumer für unbesiegbar hielt und keine Möglichkeit sah, sich ihrer zu entledigen.
    Die hätte er im Forschungsinstitut Scermont gehabt, doch das existierte nicht mehr.
    Was half es, so fragte er sich nun, wenn wir uns mit den Laren einigen, die Frühträumer dann aber die Katastrophe über uns bringen?
    Er war davon überzeugt, daß Zgmahkonen oder Laren früher oder später mit Waffengewalt gegen die Frühträumer vorgehen würden, weil sie sich vor ihnen fürchteten.
    Maccar Karf glaubte nicht, daß es notwendig war, so etwas überhaupt zu versuchen.
    Es war eine Frage der sorgfältigen Erziehung, ob die Frühträumer zu einer Bedrohung wurden oder nicht.
    Er traute sich zu, sie unter günstigen Bedingungen, wie sie etwa in Scermont bestanden hatten, zu Persönlichkeiten zu erziehen, die von unvergleichlicher Bedeutung für das zgmahkonische Volk werden konnten.
    Doch er war sich klar darüber, daß man ihm und den Frühträumern diese Chance nicht einräumen würde.
    Kad und Sig waren unsterblich. Daher ließ sich vielleicht absehen, wie sie sich in einigen Jahren verhalten würden, nicht aber, wie es in einigen Jahrtausenden um sie stehen würde.
    Maccar Karf hatte längst bereut, daß er sich zu diesem Experiment hatte überreden lassen.
    Die Verantwortung nahm ihm niemand mehr ab. Wären die Frühträumer ein voller Erfolg gewesen, dann hätten Blokker Ceyg und Treccor Perz sicherlich behauptet, dieser sei allein ihnen zu verdanken.
    An einem Mißerfolg aber wollten sie nicht beteiligtsein.
    Was war zu tun?
    Kad und Sig konnten nicht getötet werden. Entfernen aus dem Dakkar-dimballon konnte man sie auch nicht.
    Der Wissenschaftler stutzte.
    Die letzte Feststellung war nicht richtig gewesen. Kad und Sig konnten aus dem Dakkardimballon entfernt werden. Wenn sie mit einem Raumschiff in die Randzone des BalIons fliegen würden, dann würde sich das Schiff in alles, was in ihm war, früher oder später in n-dimensionale Energie verwandeln.
    Er sprang auf und kehrte in die Kommandozentrale zurück.
    Blokker Ceyg beendete die Vorverhandlung mit den Laren und schaltete das Bildgerät ab. Erleichtert erhob er sich aus dem Sessel, in dem er gesessen hatte, und drehte sich um. Er bemerkte Maccar Karf.
    „Es ist geschafft", verkündete er. „Wir haben uns mit den Laren geeinigt. Paas-Treer wird hier beim Raumhafen landen, und wir werden einen schriftlichen Vertrag aufsetzen."
    „Die Laren erklären, daß sie den Kampf einstellen", fuhr Treccor Perz fort. „Sie ersetzen die

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