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0844 - Meegh-Jagd

0844 - Meegh-Jagd

Titel: 0844 - Meegh-Jagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa
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bestätigte. Was er dachte, behielt er für sich. Wünsche hatte der Kommandant…? Wünsche, die garantiert unerfüllbar waren. Alles hatte seine Grenzen. Auch die im Spider verbaute Technik.
    Jetzt konnten sie nur noch hoffen, dass sie die Weltenkreuzung noch erreichten. Wenn nicht, stand ihnen ein böser Kampf bevor, den sie vielleicht nicht mehr gewinnen konnten.
    ***
    Nach einer Weile kam wieder Bewegung in Ted Ewigk. Er erhob sich aus dem Sessel und wischte sich mit dem Ärmel übers Gesicht.
    »Ich glaube, ich sollte mich mal wieder in der Zentrale sehen lassen«, sagte er. »Es ist gut, dass du es mir gesagt hast, mein Freund.«
    Dass ich dir etwas vorgelogen habe, dachte Zamorra. Er nickte. »Hast du etwas dagegen, wenn ich mitkomme?«
    »Warum sollte ich?« Ted öffnete die Tür zum Korridor. »Übrigens hast du mir eine Frage noch nicht beantwortet«, sagte er. »Wenn ihr es schon vor Monaten erfahren habt - warum habt ihr mich nicht in Kenntnis gesetzt? Du verfügst doch im Château Montagne über Transfunk. Damit hättest du mich auch hier draußen erreichen können.«
    Zamorra schluckte. »Du hast Recht«, gestand er verblüfft und fügte hinzu: »Wenn auch nur teilweise. Der Transfunk arbeitet ziemlich eng gerichtet. Ich hätte also zumindest ungefähr wissen müssen, wo ich dich finde, um den Sender dorthin auszurichten. Aber umgekehrt: Ihr könnt doch jederzeit feststellen, wo sich die Erde befindet. Warum hast du dich nicht selbst mal gemeldet? Dann hätte ich es dir schon erzählt.«
    Ted zuckte mit den Schultern. »Hier geht ständig alles drunter und drüber. Da bleibt nicht viel Zeit für private Plaudereien. Ich bin einfach nicht dazu gekommen. Außerdem ging ich davon aus, dass Carlotta noch lebt und ich sie finden muss. Weißt du, Zamorra, ich kann es immer noch nicht so richtig glauben. Aber es wird wohl so ein. Warum solltest du mich anlügen?«
    Zamorra antwortete nicht. Was hätte er auch sagen sollen? Er fühlte sich hundsmiserabel.
    Augenblicke später hatten sie die Zentrale erreicht. »Ah, Ted«, sagte Cairo, der seinen alten Kameraden am Schritt erkannte. »Setzt euch irgendwo hin, ihr zwei.«
    Er schnipste mit den Fingern. Zwei weitere Sitze fuhren aus dem Boden empor, und Zamorra und Ted nahmen darin Platz.
    Augenblicke später tauchte Nicole auf, gefolgt von Taran.
    »Haben wir uns hier verabredet?«, schmunzelte Zamorra. »Fehlt nur noch Cat.«
    »Sie schläft«, sagte Nicole. »Hoffe ich. Ich glaube, ich könnte das an ihrer Stelle jetzt nicht. Aber vielleicht ist sie so neben der Welt, dass sie das Wachsein jetzt nicht erträgt.«
    Zamorra nickte. Er sah Nicole Aufmerksamkeitheischend an. Sie stutzte, und Zamorra deutete kurz mit zwei Fingern auf seine Stirn. Nicole begriff die Geste sofort. Sie öffnete ihre mentale Abschirmung für ihn, so wie er seine öffnete. Sie war Telepathin, und ganz schwache telepathische Fähigkeiten besaß auch er. So konnte er mit ihr in gedankliche Verbindung treten, ohne dass die anderen etwas davon mitbekamen.
    Er informierte sie darüber, dass er Ted von Carlotta erzählt hatte - und was genau.
    Sie nickte knapp. Beide schlossen ihre Sperren wieder, die verhinderten, dass andere ihre Gedanken lesen konnten. Diese Absicherung hatte ihnen schon oft gegen dämonische Kreaturen geholfen, die versuchten, mittels Telepathie herauszufinden, was sie beide planten.
    Taran trat näher. Er berührte Teds Schulter mit der Hand.
    Erstaunt sah der Reporter zu ihm auf.
    »Zamorra hat dich belogen«, sagte das Amulettwesen.
    ***
    Das Amulett in Cascals Brusttasche vibrierte. Schwach zuerst, dann immer stärker. Während er hinter Shirona herging, nahm er es heraus.
    Erstaunt sah er, dass das dreizehnte »Tierkreiszeichen«, die Spinne, schwach leuchtete. Von ihr ging offenbar auch das Vibrieren aus.
    Was bedeutete das?
    Shirona brauchte er erst gar nicht danach zu fragen. Entweder wusste sie es nicht - als sie sich verstofflichte, hatte es dieses Symbol noch gar nicht gegeben -, oder sie würde sich weigern, ihm eine Auskunft zu geben.
    Cascal ging jetzt langsamer und überlegte. Es störte ihn nicht, dass Shirona dadurch Vorsprung gewann. Aber ihn störte dieses eigenartige Vibrieren und das schwache Leuchten des Spinnen-Symbols.
    Er war sich ziemlich sicher, dass es etwas mit den Meeghs zu tun hatte.
    Mit dem Meegh-Spider sicher nicht, denn sonst hätte es sich schon von dem Moment an gezeigt, als er in diesem Spider materialisierte. Hinter ihnen, in dieser

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