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0845 - Treibgut der Sterne

Titel: 0845 - Treibgut der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gewechselt, eine Unmenge von Einzelteilen wurde verbraucht, und etwa zwei Tage später hatten Patricia und Sol auch die benötigten Ersatzteile aus den Kammern gehievt und auf dem Hallenboden aufgestellt.
    Ein Geruch von Sauberkeit breitete sich zögernd aus.
    Jeden Abend hielten sie eine Lagebesprechung ab und notierten Bedarf und Arbeiten für den nächsten Tag.
    Jason Wisenth, ausgerüstet mit einem Handscheinwerfer und einer Waffe, ein kleines Sauerstoffgerät im Gürtel - für alle Fälle -, versuchte schon am zweiten Tag einen Vorstoß ins Schiff.
    Eine Schleuse ließ sich öffnen. Der Korridor dahinter war voller wohlriechender, kühler Luft. Das Schott, das Jason zuerst öffnete, enthielt eine komplett eingerichtete Werkstatt.
    Sie war mit terranischen Werkzeugen angefüllt. Ein großes Magazin schloß sich an. Jason unternahm einen flüchtigen Rundgang und rannte dann aufgeregt zurück.
    Sie bestaunten, nachdem sie herausgefunden hatten, wie die Beleuchtung zu aktivieren war, geradezu ehrfürchtig diesen Schatz an Ersatzteilen und Möglichkeiten. Hier mußten terranische Techniker gearbeitet haben!
    Zwei Stunden später trugen die aktivierten Roboter fünfzehn ebenso neue Raumanzüge in versiegelten Hüllen in die LOTOSBLUME zurück!
    Ein halber Tag verging mit dem Programmieren.
    Dann arbeiteten neun Helfer an der Reparatur des Schiffes. Geräusche aller Art hallten durch den Hangar. Unverdrossen putzte und saugte der Reinigungsrobot den nächsten Raum.
    Jason unternahm seinen zweiten Vorstoß.
    Hinter ihm schleppten die Roboter Kabelrollen und Maschinen ins Schiff. Jetzt gingen sie daran, die Schäden des Allesfressers zu beseitigen. Man fand einige Tonnen der kostbaren Energiemagazine.
    Dies alles schienen die Laren irgendwo erbeutet zu haben. Manches war einmal untersucht worden, aber dann waren die Sklaven geflüchtet, oder man verlor das Interesse, oder irgend ein anderer Grund mochte zutreffen.
    Dieses Mal war Jason vorsichtiger. Er hatte seinen neuen Raumanzug angezogen, nachdem er sich mit raumfester Farbe auf Brustteil und Rücken ein verschnörkeltes Jaufgespritzt hatte. Mit geöffnetem Helm, aber entsicherter Waffe und startbereiter Innenversorgung drang er in jenem ersten Korridor systematisch in jeden Raum ein.
    Schon jetzt hatten sie in Form von Energiezellen und zahllosen kleinen, leicht in den Räumen der LOTOSBLUME zu verstauenden Geräten mehr an Schätzen gesammelt, als der SNACKER je enthalten hatte. Jason entdeckte noch mehr: In einer Art Laboratorium fand er Buchspulen zu Tausenden, peinlich genau nach Sachgebieten geordnet. Mit einiger Wahrscheinlichkeit war hier einmal ein larischer Wissenschaftler tätig gewesen, die Sessel deuteten darauf hin. Jason wurde stutzig, als er in den langen Reihen einzelne Spulenkassetten vermißte. Wenn die Ordnung stimmte, die er sich vorstellte, dann hatte jemand ganz bestimmte Themen herausgesucht.
    Sie entstammten ausnahmslos dem historischen Sektor und behandelten einzelne wichtige Planeten oder längst zersplitterte Machtballungen der jüngeren Geschichte der Galaxis.
    Kann es sein, daß jemand hier wartet und sich die Langeweile mit dem Studium dieser Berichte vertreibt? dachte Jason und verwarf den Gedanken wieder, als er im nächsten Raum andere und wichtigere Entdeckungen machte.
    Durch die offene Schleuse drang der Lärm von halbrobotischen Schleifgeräten, von automatischen Hämmern und Sägen herein. Der stechend weiße Blitzschein von atomaren Schweißgeräten zuckte durch den halbdunklen Korridor.
    Nahrungsmittel in Form von Flottenrationen - vermutlich für die Gefangenen oder die Menschen, die freiwillig hier gearbeitet hatten.
    Rätselhafterweise sogar Kleidung - hochmodern, denn seit mindestens einhundert Jahren hatte die Mode keine Änderungen mitgemacht. Jason aktivierte einen weiteren Robot und befahl ihm, dies und jenes in das Schiff zu bringen.
    Ein weiteres Magazin: hier, in einer geräumigen Halle, schien larische Pionierausrüstung zu lagern.
    „Alles für den Dschungel - und Wüstenfreund!" kommentierte Jason und machte Stichproben. Eine Menge erregende Kostbarkeiten. In der Zeit nach dem Abzug der Laren würde man sich darum förmlich reißen, denn Maschinen dieser Art waren gefragt. Die Laren waren in der Handhabung solcher Geräte durchaus humanoid, Griffe und Bedienungseinrichtungen waren fast identisch mit denen der terranischen Technologie.
    Am Ende dieses Tages öffnete Jason eine schmale Tür.
    Dahinter sah er, als

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