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0848 - Der alte Mann verfluchte mich

0848 - Der alte Mann verfluchte mich

Titel: 0848 - Der alte Mann verfluchte mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ab und ging an einer Gruppe von Motorradfreaks vorbei.
    In dem Glasbau konnte man sich selbst etwas nehmen oder sich auch bedienen lassen. Ich entschied mich für die erste Möglichkeit, holte mir ein Tablett, schob es vor mir her, begutachtete zuerst die Sandwichs, die frisch aussahen. Ich entschied mich für ein Roastbeef-Sandwich, an den Seiten schaute das Salatblatt hervor, und das Fleisch war auch mit einer Remouladensoße bestrichen worden. Der Kaffee- und Teeautomat stand kurz vor der Kasse. Man konnte unter verschiedenen Tassengrößen wählen. Ich entschied mich für den großen Topf. Die Frau an der Kasse tippte die Zahlen ein. Ich kaufte mir noch eine Zeitung und zog mich mit meinem Tablett zurück.
    Am Fenster fand ich einen leeren Zweiertisch. Ich hatte auch vor, nach dem Essen in London anzurufen, um Suko einen ersten Bericht zu übermitteln. Er konnte sich schon mal auf die Reise in den Westen vorbereiten.
    Diese Sache war noch längst nicht ausgestanden. Sie würde weiterlaufen. Was ich hinter mich gebracht hatte, war gewissermaßen ein langer Anfang. Während ich aß und trank, dachte ich daran, was letztendlich geblieben war. Die Lösung kannte ich.
    Es war der Fluch.
    Der alte Mann hatte mich verflucht, und er war mir sogar zum Abschied als Geisterscheinung in dem Felsen erschienen.
    Ich schluckte den letzten Bissen des Sandwichs hinunter, spülte mit Kaffee nach und dachte daran, eine Zigarette zu rauchen. Jetzt war ich ja allein, da konnte niemand meckern.
    Als ich mit der rechten Hand in die Tasche greifen wollte, spürte ich auf der linken Handfläche wieder das Jucken. Diesmal stärker als bei den vorherigen Malen, als hätten sich kleine Wunden in der Haut gebildet, in die jemand Säure hineingekippt hatte. Ich war irritiert und merkte auch, wie das Blut aus meinem Gesicht strömte und ich blaß wurde.
    Mit dem Rücken zuerst legte ich die zur Faust geschlossene Hand auf den Tisch. Vorsichtig schaute ich mich um. Es war niemand da, der mich beobachtete. Die Gäste hatten genug mit sich selbst zu tun.
    Auf meiner Haut begann es zu kribbeln und zu krabbeln. Als würden kleine Tiere darüber hinweglaufen. Schweiß hatte sich auf meiner Stirn gebildet. Ich fühlte mich wie auf heißen Kohlen sitzend und traute mich kaum, die Faust zu öffnen.
    Es war Unsinn, sich so zu verhalten.
    Ich gab mir einen Ruck.
    Mit großen Augen starrte ich die Handfläche an, die sich tatsächlich verändert hatte.
    Schatten, wie schon einmal, wehten darüber hinweg. Oder steckten sie in der Haut?
    So genau wußte ich es nicht, aber ich kam nicht umhin, die Schatten auch weiterhin zu beobachten, und sie gaben ihre ursprüngliche Form auf. Wieder drehten sie sich zusammen, um einen Kreis bilden zu können. Dabei blieb es auch nicht, denn von den Rändern des Kreises zuckten kleine Linien nach innen, um genau dort etwas bilden zu können.
    Augen, einen Mund, eine Nase, die sehr beherrschend war.
    Es entstand ein wie mit der dünnen Nadel in meine Haut eingezeichnetes Gesicht.
    Das Gesicht, das ich kannte. Das Gesicht des alten Mannes…
    Nun wußte ich, daß mich sein Fluch getroffen hatte…
    ENDE des ersten Teils

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