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0848 - Die letzte Bastion

Titel: 0848 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Titan - die letzte Bastion
     
    Spionage im Solsystem - der letzte Lare im Dienst der Menschheit
     
    von Kurt Mahr
     
    Nach den Abenteuern, die sich um BULLOC und Perry Rhodan, den Gefangenen der vierten und mächtigsten Inkarnation BARDIOCs, und um die SOL ranken, die sich auf der Suche nach ihrem verschollenen Kommandanten befindet, haben wir umgeblendet.
    Der gegenwärtige Schauplatz ist wieder die Menschheitsgalaxie. Hier schreiben wir Anfang Mai des Jahres 3585, und die Völker der Milchstraße erfreuen sich ihrer wiedergewonnenen Freiheit.
    Denn inzwischen existiert die Macht des Konzils der Sieben nicht mehr.
    Die Laren, die Unterdrücker der Galaxis, haben die überschweren, ihre Verbündeten, notgedrungen im Stich gelassen. Unter dem Zwang des Energiemangels stehend, erhofften sie sich eine Verbesserung ihrer Lage, als sie durch das von den Keloskern künstlich erschaffene „Black hole" flogen und in die Sternenfalle gingen - mit Ausnahme von Hotrenor-Taak selbst, dem Verkünder der Hetosonen.
    In klarer Erkenntnis der neuen Sachlage tritt der ehemalige Anführer der Laren in den Dienst derer, die den Befreiungskampf geführt haben. Im Auftrag der Menschheit wendet er sich gegen die überschweren, und er fliegt deren Hauptstützpunkt an. Hotrenor-Taaks Ziel ist TITAN - DIE LETZTE BASTION ...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Julian Tifflor - Der Chef der Gäaner schickt eine Expedition ins Sol-System.
    Hotrenor-Taak - Der Lare übernimmt einen Auftrag für die Menschheit.
    Coden Gonz - Chef der Sol-Expedition.
    Kershyll Vanne - Der 7-D-Mann empfängt eine wichtige Nachricht.
    Detrolanc , Mimikar und Yargonz - Überschwere von der Stahlfestung Titan.
    1.
     
    Fassungslos vor Entsetzen sah Detrolanc, wie die rückwärtige Wand des Kommandostands sich nach innen beulte. Mit infernalischem Gekreisch riß der schwere Stahl in der Mitte entzwei. Eine Woge aus Glut und Qualm flutete durch die Öffnung. Der Bodenbelag schmolz wie Butter in der Sonne.
    Da wußte Detrolanc, daß es Zeit zum Aufgeben war. Der Feind hatte gesiegt. Die Schlacht war verloren. Der Helm schloß sich selbsttätig über der Raummontur des Überschweren.
    „Alle Mann in die Boote!" gellte Detrolancs Befehl. Der weite Kommandostand war qualmerfüllt.
    Detrolanc konnte nicht erkennen, wie viele seiner Leute überhaupt noch auf den Beinen standen und die Kraft besaßen, seinem Befehl Folge zu leisten. Er selbst hastete nach rechts, wo der Stollen begann, der auf dem geradesten Weg zum nächsten Beiboothangar führte. Dumpfe Explosionen erschütterten das große Walzenschiff. Der Boden schien sich in wellenförmiger
    Bewegung zu befinden - ein Anzeichen dafür, daß das künstliche Schwerkraftsystem kurz vor dem Zusammenbruch stand.
    Detrolanc stolperte über Gegenstände, die der Explosionsdruck ihm in den Weg geschleudert hatte, und über reglose Körper.
    Zum ersten Mal in seinem Leben empfand er mehr Angst als Haß gegenüber dem übermächtigen Feind, der ihm dieses Schicksal bereitet hatte.
    Undeutlich tauchte die Mündung des Stollens vor ihm auf. Durch den Qualm hastete von der Seite her eine Gestalt heran.
    Sie zwängte sich in den Stollen. Da schoß Detrolanc vorwärts und bekam den Mann an der Schulter zu fassen.
    „Weißt du nicht, daß dem Kommandanten der Vortritt gebührt?" schrie er.
    Durch die Helmscheibe sah er das angstverzerrte Gesicht seines Untergebenen. Es war Yargonz, einer der Unteroffiziere.
    „Ich ... ich bin verletzt!" ächzte er.
    Achtlos schleuderte Detrolanc den Mann beiseite.
    Dann drang er selbst in den Stollen ein. Dankbar empfand er den Sog des künstlichen Schwerefelds, das ihn in Richtung des Hangars bewegte. Sekunden später gab es hinter ihm eine mörderische Explosion. Greller Lichtschein flutete durch den Rettungsstollen. Detrolanc schauderte.
    Nur diese wenigen Sekunden noch - und er hätte sein Leben verloren!
    Er erreichte den Hangar. Die stählerne Außenwand war aufgerissen. Ein Treffer hatte ein Loch so groß wie ein Haus durch das Metall getrieben und die Ränder grotesk aufgebogen.
    Der Stahl glühte noch. Der Treffer war noch keine fünf Minuten alt. Vor dem Einstiegsluk eines Beibootes lagen vier Soldaten und rührten sich nicht mehr. Detrolanc stieg über sie hinweg und schwang sich durch das offene Luk.
    Als er die Hand nach dem Servo ausstreckte, der den Verschlußmechanismus betätigte, sah er draußen eine huschende Bewegung. Er stutzte.
    Eine gedrungene Gestalt kam

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