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0851 - Kosmischer Alptraum

Titel: 0851 - Kosmischer Alptraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Flüchtling, der anscheinend zum Schützling BARDIOCs geworden war.
    Das war der zweite Grund, warum BULLOC noch nicht massiv gegen Rhodan vorgegangen war.
    Inzwischen war sich BULLOC darüber klar geworden, daß seine Rebellion nicht erst be-gonnen hatte, seit er im Parföx-Par-System angekommen war. Schon die Eliminierung der drei ursprünglichen Zustandsformen der Inkarnation waren nicht in BARDIOCs Sinn ge-wesen. BULLOC hatte die Bewußtseine von CLERMAC, SHERNOC und VERNOC ausgelöscht, um sich in den alleinigen Besitz dieses Körpers zu setzen.
    Damit hatte er sich gegen BARDIOC gestellt.
    BULLOC spann den Faden seiner düsteren Gedanken weiter.
    Wenn es ihm gelungen war, die drei arideren Zustandsformen der Inkarnation zu besie-gen, würde er auch BARDIOC vernichten können.
    BARDIOC war ein schlafender Riese, ein unbeweglicher Organismus, der in seltsame Träume verstrickt war. Das war kein ernstzunehmender Gegner für BULLOC.
    Der Tag, da BULLOC über die Mächtigkeitsballung herrschen würde, lag nicht mehr in allzu ferner Zukunft.
    Von BARDIOC war nicht viel zu spüren. Seine Gegenwart zeigte sich in einer Art menta-lem Hintergrundrauschen, das niemals erstarb. Es war jedoch überall gleichstark, so daß es BULLOC nicht zu dem lange gesuchten Versteck führen konnte.
    BULLOC wußte, daß es sinnlos war, blindlings mentale Schläge gegen BARDIOC zu führen. Vielleicht hätte er den einen oder anderen Knotenpunkt ausschalten können, doch das übrige System hätte den Angriff unbeschadet überstanden und dann seine gesamten Kräfte gegen die Inkarnation mobilisiert.
    BULLOC aktivierte die Energiesphäre und steuerte sie in die Richtung, die der Mensch eingeschlagen hatte. Er konzentrierte sich auf die mentalen Impulse, die von Rhodan ausgingen. Sie wurden immer verworrener und drohten in den allgemeinen Ausstrahlungen der Tiersymbionten mehr und mehr unterzugehen.
    Vergeblich rätselte BULLOC, was die Veränderung Rhodans ausgelöst haben mochte.
    War es ein organischer Schutzfaktor, der automatisch zu wirken begann, wenn dieses Wesen bedroht wurde? Handelte es sich um eine bewußt herbeigeführte Metamorphose?
    Und, was noch wichtiger war, was stand am Ende dieser Entwicklung?
    Wenn er seinen ehemaligen Gefangenen aus dem Tastbereich seiner mentalen Sinne verlor, sanken seine Erfolgsaussichten. Dann würde er vielleicht doch gezwungen sein, BARDIOC wahllos anzugreifen. Der Ausgang einer Auseinandersetzung, bei der der Superintelligenz die unvorstellbare Kapazität ihres Urgehirns zur Verfügung stand, war mehr als ungewiß.
    Die Sphäre glitt dicht über dem Wald dahin. BULLOC hatte längst festgestellt, daß auch die Pflanzensymbionten in diesem Gebiet aktiviert waren und mit, ihren bescheidenen Möglichkeiten für den Schutz des Menschen eintraten.
    BULLOC erinnerte sich an den Zwischenfall mit Onklantson. Auch der Sternenvagabund hatte sich für Perry Rhodan eingesetzt, obwohl eine solche Verhaltensweise nicht seiner Mentalität entsprach.
    Was hatte den Geflügelten zu einem verzweifelten Angriff auf ßULLOC bewogen?
    Entsprechende Befehle BARDIOCs oder sogar geheime Signale des Terraners?
    Nun, Onklantson hatte seine Kühnheit mit dem Leben bezahlt, und auch Perry Rhodan würde der Inkarnation nicht entgehen.
    BULLOC konnte es kaum erwarten, an der Stelle BARDIOCs über die Mächtigkeitsballung zu herrschen. Sobald er dieses mehrere Galaxien umfassende Gebiet kontrollierte, würde er zum entscheidenden Schlag gegen die Kaiserin von Therm ausholen. Dieser lästige Konkurrent mußte erledigt werden, denn er bedeutete ein Hindernis auf dem Weg zur weiteren Machtentfaltung.
    Die Inkarnation dachte an den Verbund der Zeitlosen, zu dem auch BARDIOC einst ge-hört hatte.
    Lebten die sechs Mächtigen noch?
    Nach allem, was BULLOC wußte, konnte er sich das kaum vorstellen.
    Ganerc befand sich wahrscheinlich noch immer in der Verbannung, Partoc war inzwischen mit Sicherheit gestorben, und Ariolc mußte längst den Verstand verloren haben.
    Auch Murcon bedeutete bestimmt keine Gefahr mehr, so daß nur noch Lorvorc und Kemoauc als potentielle Gegner blieben. Doch darüber brauchte BULLOC sich vorläufig keine Sorgen zu machen. Wenn er BARDIOC vernichtet hatte, waren gleichzeitig alle Brü-cken in die Vergangenheit abgebrochen. Wenn Kemoauc oder Lorvorc wirklich jemals auf den Gedanken kommen sollten, sich um den Verbannten zu kümmern, würden sie nichts mehr finden.
    Keiner der anderen Mächtigen würde jemals

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