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0875 - Der Psionen-Strahler

Titel: 0875 - Der Psionen-Strahler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Der Psionen-Strahler
     
    Begegnung auf Test II – Terraner im Bann der Psionen-Strahlung
     
    von Marianne Sydow
     
    ES, die Superintelligenz, die seit langem auf das Geschick der Menschheit heimlichen Einfluß ausübt, hat es Anfang des Jahres 3586 fertiggebracht, zwei terranische Expeditio-nen auf die Suche nach BARDIOCs verschollenem Sporenschiff PAN-THAU-RA auszu-senden.
    Da ist Perry Rhodans SOL, die nach der erfolgten Vereinigung von BARDIOC und der Kaiserin von Therm und nach Erhalt der genauen Zielkoordinaten zur Galaxis Tschuschik startet - und da ist die vom Mondgehirn NATHAN noch im Auftrag der aphilischen Erdre-gierung konzipierte und erbaute BASIS unter dem gemeinsamen Befehl von Jentho Kant-hall und Payne Hamiller, die das gleiche Ziel anstrebt.
    Beide Raumschiffe haben inzwischen - man schreibt den Juli des Jahres 3586 - die Zielgalaxie erreicht, die von ihren Bewohnern Algstogermaht genannt wird, und beginnen mit der vorsichtigen Erkundung der neuen Umgebung. Da die ersten Aktionen auf der „Schattenwelt" nicht allzu viel Informationen erbrachten, veranlaßt Perry Rhodan ein weiteres Erkundungs- und Kontaktunternehmen.
    Eine Space-Jet mit einem kleinen Team unter Führung der Mutantin Irmina Kotschistowa wird zum Planeten Test II ausgesandt. Doch die feingesponnenen Pläne der Terraner werden fast zunichte gemacht. Schuld daran ist DER PSIONEN-STRAHLER...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner läßt Kontakt mit den Wyngern aufnehmen.
    Irmina Kotschistowa - Leiterin eines Kontaktkommandos.
    Kaidmar - Kommandant der 3-TRÄTON.
    Orfos , Djerar , Yrtar und Gavlusch - Wynger unter Kaidmars Kommando.
    1.
     
    Irmina Kotschistowa hatte die Krankenstation kaum verlassen, als Sternfeuer auch schon in der Mündung eines Seitengangs auftauchte.
    Sternfeuer war zehn Jahre alt und gehörte zu einer Lern- und Spielgruppe, die vor eini-gen Wochen im Rahmen ihrer Ausbildung diese Krankenstation besucht hatte. Alle zwölf Kinder hatten den Wunsch geäußert, später einmal Medizin zu studieren. Sie sollten sich frühzeitig ein realistisches Bild über ihre späteren Aufgaben machen.
    Das Mädchen Sternfeuer hatte sich mit der Metabio-Gruppiererin angefreundet. Sternfeuer war fasziniert von der Fähigkeit der Mutantin, äußere und innere Wunden zu heilen und kranke Zellkomplexe in den Normalzustand zurückzuführen, ohne dabei ein anderes Werkzeug zu benutzen als ihre „Außerkraft", wie das Mädchen es beharrlich nannte. Irmi-na mochte das Kind und unterhielt sich gern mit ihm. Sternfeuer war sehr intelligent, ohne deswegen altklug zu wirken. Gegen die fixen Ideen der meisten Solgeborenen schien das Mädchen immun zu sein. Sternfeuer hatte ein völlig unkompliziertes Verhältnis zu dem riesigen Raumschiff. Für sie war die SOL nur ein Transportmittel. Sternfeuers Großvater war beim letzten Aufenthalt auf Terra zurückgeblieben, und das Mädchen hätte ihn gerne begleitet. Aber ihre Eltern hatten es nicht erlaubt.
    Seitdem sie hier, in der Galaxis Tschuschik, die BASIS getroffen hatten, unterhielten sich Sternfeuer und Irmina Kotschistowa fast ausschließlich über die Erde.
    „Ich habe heute leider wenig Zeit", sagte die Mutantin. „Was gibt es Neues?"
    Das Mädchen war über die letzten Ereignisse mit Sicherheit besser informiert als die Metabio-Gruppiererin, denn diese hatte sich stundenlang auf ihre Arbeit konzentriert Irmi-na behandelte seit einigen Tagen einen Terraner, dem die Aphilie jetzt, nach so langer Zeit, noch einen schmerzhaften Schlag versetzt hatte. Als die SOL zu ihrem langen Flug startete, war Torboros schon über hundert Jahre alt gewesen. Direkt vor dem Abtransport in die SOL schlugen Aphiliker ihn brutal zusammen. Dabei wurde er an der Wirbelsäule verletzt. Die Verletzung verheilte ohne große Komplikationen - erst jetzt waren plötzliche Schmerzen und Lähmungserscheinungen aufgetreten. Eine Operation oder andere her-kömmliche Behandlungsmethoden waren in diesem Fall kaum geeignet, wirkliche Hilfe zu bringen. Zwar war es kein Problem, die krankhaften Veränderungen an Knochen und Ner-vensträngen zu beseitigen, aber dieser Vorgang brauchte seine Zeit, und Zeit war das, was diesem alten Mann fehlte.
    Irmina Kotschistowa dagegen griff ohne Vorbereitungen da ein, wo selbst der geschick-teste Operateur und die aufwendigste Technik wenig ausrichten konnten. Seit einer Stun-de konnte Torboros sich wieder frei bewegen, und auch die Schmerzen waren

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