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0875 - Der Psionen-Strahler

Titel: 0875 - Der Psionen-Strahler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ver-schwunden. Irmina hatte ihn gebeten, am nächsten Tag noch einmal zu ihr zu kommen, weil sie eine Kontrolle durchführen wollte.
    „Wir befinden uns immer noch in der Nähe der Dunkelwelt", berichtete Sternfeuer. „Ich habe gehört, daß man noch eine Expedition losschicken will. Diesmal soll aber nicht die Dunkelwelt angeflogen werden, sondern ein Planet. Ich wollte, ich dürfte auch einmal nach draußen."
    „Da wirst du wohl noch eine Weile warten müssen", murmelte Irmina und blieb an einer offenen Tür stehen. In dem dahinterliegenden Raum hielt sich niemand auf, aber über einen großen Bildschirm liefen Bilder von draußen. Neben der SOL schwebte die BASIS im Raum. Irmina wußte, daß die „echten" Solaner über die Anwesenheit dieses techni-schen Monstrums nicht gerade erfreut waren. Die Existenz dieses Flugkörpers wider-sprach der These von der Einmaligkeit der SOL und ihrer Besatzung.
    „Jetzt könntet ihr den Solanern das Schiff ja ruhig überlassen", sagte Sternfeuer plötzlich. „Auf der BASIS ist genug Platz für alle, die Perry Rhodan folgen wollen."
    „Ist das die Meinung der anderen?"
    „Es gibt viele, die so denken."
    „Auch wenn es sich voraussehen läßt, daß wir unsere Mission nur dann erfüllen können, wenn uns die BASIS und die SOL zur Verfügung stehen?"
    „Sie haben Angst um das Schiff", antwortete Sternfeuer gelassen. „Außerdem sagen sie, wenn die BASIS wirklich etwas so Großartiges ist, dann braucht ihr die SOL wirklich nicht."
    Irmina Kotschistowa seufzte. Sie wußte, daß Sternfeuer die Wahrheit sagte, und es schien unmöglich zu sein, einen Ausweg aus dem Dilemma zu finden.
    „Wenn ihr die PAN-THAU-RA gefunden habt", fragte das Mädchen gespannt, „werdet ihr dann zur Erde zurückkehren?"
    „Ich weiß es wirklich nicht. Es kommt darauf an, was sich bis dahin ereignet."
    Sie erreichten ein Transportband. Die Mutantin hatte eigentlich damit gerechnet, daß Sternfeuer hier zurückblieb, aber das Mädchen folgte ihr.
    „Unter wessen Kommando stehen eigentlich die Mitglieder des Mutantenkorps?" fragte Sternfeuer plötzlich.
    Irmina sah das Kind verblüfft an.
    „Das kommt darauf an", sagte sie gedehnt. „Warum willst du das wissen?"
    „Einfach so."
    „Sie unterstehen dem jeweiligen Kommandanten, und dann gibt es noch ein paar Regeln - ich kann dir das jetzt wirklich nicht alles erklären. Ich nehme an, du willst auf etwas Bestimmtes hinaus."
    „Nein, nein. Es war nur so ein Gedanke."
    Sternfeuer wechselte plötzlich das Thema. Irmina war nicht mehr ganz bei der Sache, sie gab nur einsilbige Antworten und hing ihren Gedanken nach. Sie wußte nicht, warum man sie gebeten hatte, in einen bestimmten Konferenzraum im Mittelteil der SOL zu kommen. Es mußte schon um etwas Wichtiges gehen.
    Das Mädchen verschwand mit einem geradezu verblüffenden Tempo, als sie neben Irmina Kotschistowa die betreffende Tür erreicht hatte.
    „He!" rief Joscan Hellmut, der fast mit Sternfeuer zusammengeprallt wäre. „Bleib stehen!"
    Aber das Mädchen war bereits um eine Ecke gelaufen.
    „Kennen Sie das Kind?" fragte Hellmut aufgeregt.
    „Flüchtig", erwiderte Irmina.
    „Ich könnte mich irren, aber dieses Gesicht... Vor einer Stunde etwa bin ich über das Mädchen gestolpert. Sie hockte in einer dunklen Ecke. Zufällig sah ich ihr Gesicht. Es war blutüberströmt. Ich zog sie ins Helle und sah einen Riß über der rechten Schläfe.
    Natürlich rief ich einen Roboter. Ich habe sie für einen Augenblick aus den Augen gelassen. Als ich mich wieder umdrehte, lief sie weg. Ich rief sie an, sie sah sich um - und da war ihr Ge-sicht wieder sauber, und von einer Verletzung gab es keine Spur.
    Wissen Sie, solche Scherze finde ich gar nicht lustig!"
    „Es war bestimmt ein anderes Mädchen", sagte Irmina Kotschistowa sofort. „So etwas paßt nicht zu Sternfeuer."
    „Heißt sie so?"
    Die Mutantin nickte. „Sie würde nie so verantwortungslos handeln", sagte sie energisch. „Sie haben sich geirrt."
    Joscan Hellmut schien davon nicht sehr überzeugt zu sein. Er sah immer noch in den Gang hinaus, während Irmina an ihm vorbei in den Saal ging.
    Jentho Kanthall war mit seinen engsten Mitarbeitern von der BASIS herübergekommen. Fasziniert beobachtete die Mutantin Kershyll Vanne, das Konzept.
    Am liebsten hätte Irmi-na Vanne auf der Stelle gründlich untersucht. War es wirklich denkbar, daß sieben Be-wußtseine sich diesen Körper teilten, ohne daß es zu irgendwelchen organischen

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