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0881 - Erbe des Tba

Titel: 0881 - Erbe des Tba Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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achtete nicht besonders darauf, da sich seine Gedanken darauf konzentrierten, ob er die Kopie von Jürgo Wolfe-Simmer als Figur in seinem großen Spiel einsetzen sollte oder nicht.
    Das Problem war, daß der Freifahrerkaiser Zeuge der Entführung Wolfe-Simmers geworden war. Allerdings konnte Anson Argyris nicht ahnen, wer den Fürsten entführt hatte. Wenn Wolfe-Simmer also zufällig auf einer zurückgebliebenen Siedlungswelt der Menschen auftauchte und berichtete, die Entführer hätten ihn nach eingehenden Verhören dort ausgesetzt, dann könnte er mit dem nächsten Raumschiff der Liga Freier Terraner zur Erde mitfliegen.
    „Wie weit ist Oxtorne von der Erde entfernt, Alkeft?" fragte er, nachdem die Kopie Wolfe-Simmers sich wieder aufgerappelt hatte.
    „Oxtorne?" wiederholte Alkeft. „Einen Moment! Seine Sonne, der rote Riese Illema, befindet sich im Zentrum des offenen Sternhaufens Praesepe - und Praesepe ist rund fünfhundert Lichtjahre von dem Planeten Erde entfernt."
    „Also strahlen wir dich nach Oxtorne hinunter!" entschied Gerziell. „Du mußt allerdings einen Raumanzug anziehen, denn es würde den Ox-tornern seltsam vorkommmen, wenn ein Normalmensch auf ihrem Planeten nicht gleich tot umfällt, falls er keine Schutzmaßnahmen trifft.
    In deinem Raumanzug schleppst du dich ,mit letzter Kraft' zur nächsten Ansiedlung, nennst deinen Namen und sagst, Fremde hätten dich entführt und auf Oxtorne ausgesetzt, dann fällst du bewußtlos um, denn die Schwerkraftverhältnisse Oxtornes würden einem Menschen wie Wolf e-Simmer übel mitspielen."
    „Ich weiß Bescheid, Majestät", erwiderte Alkeft. „Entschuldige, aber ich gehe in meiner Rolle als Fürst Wolfe-Simmer auf. Dieser Mensch wird mir immer sympathischer."
    „Niemand, der zu den anderen gehört, darf einem Gys-Voolbeerah sympathisch sein!" erwiderte Ger-ziell streng. „Alles Licht für Tba!"
    „Alles Licht für Tba!" antwortete Alkeft.
    Die ZYMAHR-ELKZEFT stürzte in den Normalraum zurück -und sah sich einer weit auseinandergezogenen Formation von zirka dreißig mittelgroßen Raumschiffen gegenüber, die fast augenblicklich auf das Erscheinen des Götterschiffs reagierten, indem sie neue Kurse einleiteten.
    Die Erschütterungen, die durch die ZYMAHR-ELKZEFT gegangen waren, hatten auch die Gefangenen zu Boden geschleudert.
    Aber das war nicht alles.
    Die Abstrahlprojektoren einer Strahlensperre mußten sich durch die teilweise sehr harten Stöße verschoben haben. Als eines der weiblichen Besatzungsmitglieder der HD-Meßstation SHARON GOAD sich nach dem Abklingen der Erschütterungen aufrichtete und dabei an den Gitterstäben festhielt, die zusätzlich innen vor dem Schott angebracht waren, löste das über die entsprechenden Sensoren die Aktivität der Abstrahlprojektoren aus.
    Die Frau stieß einen gellenden Schrei aus, der im Krachen und Knattern überspringender sonnenheißer Lichtbögen unterging, die das Gitter größtenteils zerschmolzen und ein großes Loch ins Schott brannten.
    Jürgo Wolfe-Simmer, erst seit wenigen Minuten wieder bei Bewußtsein, zögerte keinen Augenblick, der Verunglückten zu Hilfe zu eilen, obwohl er wußte, daß er wahrscheinlich nur die Zahl der Opfer um eins erhöhen würde.
    Genauso handelte Hassan Ihaggar - allerdings aus einem anderen Grund als der Freifahrer. Der Junge wußte, daß er die unmittelbare Nähe der Lichtbögen besser ertragen würde als jeder andere Gefangene. Die unmittelbare Berührung hätte allerdings auch ihn getötet, aber er wollte ja nur die Verunglückte aus dem Gefahrenbereich ziehen.
    Sie kamen beide zu spät.
    Mit vor Grauen weißen Gesichtern starrten die Gefangenen in Richtung Schott. Einige Frauen und Männer übergaben sich, andere stöhnten.
    Hassan weinte, aber er faßte sich als erster. Mit kindlicher Unbekümmertheit blendete sein Bewußtsein die furchtbare Erinnerung aus und lenkte seine Aufmerksamkeit auf die Möglichkeit, die sich durch das Loch im Schott anbot.
    Ein erwachsener Mensch kam nicht hindurch, aber für Hassan war es gerade weit genug.
    „Wohin willst du, Bürschchen?" fragte Wolfe-Simmer mit entstellter Stimme.
    „Fort!" antwortete Hassan lakonisch. Er zwängte sich durch die Gi-terreste und wollte auf allen vieren zu dem Loch kriechen.
    Der Freifahrer packte ihn am Gürtel und wollte ihn zurückziehen. Seine Augen weiteten sich, als Hassan mit einer Hand nach hinten griff und sie fest um sein Handgelenk schloß.
    Vor Schmerzen stöhnend, zog Wolfe-Simmer seine

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