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0908 - Aura des Friedens

Titel: 0908 - Aura des Friedens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bedeutet.
    Rhodan und Tolot besaßen eine hochwertige Ausrüstung, so daß ein Marsch vom Hangar bis in die Zen-, trale durchführbar erschien, aber die Königin fragte sich, ob sie eine derartige Anstrengung überhaupt ertragen konnte.
    Der Anflug des Beiboots an das Sporenschiff verlief so glatt, daß Dorania nicht einmal spürte, daß das kleine Schiff im Hangar landete.
    Erst als Perry Rhodan auftauchte, um ihr zu sagen, daß man angekommen war, wußte die Jungkönigin, daß man das Ziel unangefochten erreicht hatte.
    „Tolot und ich werden uns draußen im Hangar umsehen", verkündete der Terraner, der jetzt wieder den Anzug des LARD trug. Die Multitraf-Waffe und der PT-Tucker an seinem Gürtel bedeuteten einen deutlichen Hinweis, was Rhodan hier erwartete. „Wenn alles in Ordnung ist, kommen wir zurück, um dich zu holen."
    „Glaubt ihr, daß Ansken in der Nähe sind?"
    „Das kann man nicht wissen", gab Rhodan zurück. „Es können sich Ansken im Hangar aufhalten, aber auch alle möglichen Biophore-Wesen. Wir müssen uns vergewissern, daß hier keine Gefahr droht."
    Dorania wurde vorübergehend von der Vorstellung geplagt, daß ihre beiden Verbündeten dort draußen im Hangar den Tod finden könnten. ‘Das hätte bedeutet, daß sie allein und hilflos hier liegen bleiben und auf ihr Ende warten müßte.
    „Sorge dich nicht!" sagte Rhodan, als hätte er ihre pessimistischen Gedanken erraten. „Wir wissen, was uns eventuell erwartet, und haben uns entsprechend vorbereitet." .
    Mit angespannten Sinnen hörte Dorania zu, wie die beiden das kleine Schiff verließen. Sie versuchte sich vorzustellen, wie die beiden draußen alles absuchten, aber es gelang ihr nicht, sich ein Bild von der Umgebung zu machen.
    Nach einer Weile kam Rhodan allein zurück.
    „Es gibt Schwierigkeiten", bekannte er. „Biophore-Wesen haben den Durchgang zur Transmitterstation besetzt."
    „Wo ist Tolot?" erkundigte sie sich. -"Ist ihm irgend etwas zugestoßen?"
    „Natürlich nicht", besänftigte sie Rhodan. „Tolot schaut sich nach einer Möglichkeit um, diese gefährliche Stelle zu umgehen. Wenn er keinen anderen Durchgang findet, wird er die Biophore-Wesen ablenken und weglocken.’ „Was sind das für Wesen?" erkundigte sich Dorania.
    „Ich bin nicht sicher, aber es scheint sich um jene zu handeln, die zuletzt von deinen Artgenossen mit Quanten manipuliert wurden. Es sind große, schwarzbepelzte Wesen, die über große Kräfte-verfügen. Darüber hinaus sind sie außerordentlich intelligent, was man von den bisher gezüchteten Sporenwesen nicht behaupten kann."
    Diesen Hinweisen entnahm die Anskin, daß die Probleme größer, waren, als Rhodan ihr gegenüber zugeben wollte.
    „Wie gehen wir jetzt vor?" erkundigte sie sich.
    „Wir verlassen das Beiboot", erklärte er. „Tolot ist mit unseren potentiellen Gegnern beschäftigt."
    „Sind auch Ansken in der Nähe?"
    „Ich habe keinen deiner Artgenossen gesehen."
    Diese Auskunft erleichterte Dorania. Sie fühlte-sich im Augenblick außerstande, einem Ansken gegenüberzutreten.
    „Du solltest versuchen, deine Aura aufzubauen", schlug Rhodan vor. „Das könnte einen positiven Einfluß auf die Ansken hier an Bord haben."
    „Ich kann mich schwer konzentrieren", gab sie zu. „Es wird einige Zeit dauern, bis sich meine Aura durchsetzen kann."
    Sie war froh, daß Rhodan feinfühlig genug war, um nicht weiter darauf einzugehen. Er schien zu begreifen, daß es sinnlos war, wenn er sie jetzt drängte. Damit hätte er nur das Gegenteil dessen erreicht, was er beabsichtigte.
    Plötzlich hörte sie ein zischendes Geräusch. Sie sah, daß Rhodan unmerklich zusammenzuckte.
    „Was bedeutet das?" fragte sie schnell.
    „Strahlenwaffen!" sagte Rhodan. „Tolot scheint Schwierigkeiten zu haben."
    „Dann verlasse ich dieses Beiboot nicht!"
    „Früher oder später", sagte Rhodan, „mußt du hinaus. Da kannst du ebensogut jetzt gehen."
    Seine Art, die Dinge beim Namen zu nennen, überzeugte sie auch diesmal.
    „Ich werde dir folgen", kündigte sie an.
    Er ging langsam voraus. Sie hatte Mühe, sich bis zur Luke vorzuarbeiten, denn ihr aufgeblähter EileiterBehälter erwies sich als Behinderung. Schließlich erreichte sie den Einstieg des Beiboots. Rhodan war in den Hangar gesprungen und stand mit entsicherter Waffe da. Er schaute in alle Richtungen.
    „Niemand zu sehen!" stellte er erleichtert fest. „Du kannst herauskommen.
    Sie hörte kaum zu, denn sie war von der Größe des vor ihr

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