Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0929 - Die Demonteure

Titel: 0929 - Die Demonteure Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
lediglich vertreiben."
    „Das scheint genauso unmöglich zu sein", gab Doilvor ungerührt zurück. „Dazu müßten wir schon das Mutterschiff mit seinen stärkeren Waffen herbeirufen."
    „Sie erwidern den Beschuß!" rief Doilvor. „Wir müssen uns zurückziehen, wenn wir nicht abstürzen wollen." .
    Scallur sah Ehmet an und sagte: „Schicke einige Mannschaften zur Oberfläche hinauf. Sie sollen das Schiff vom Boden aus angreifen und alle anderen, die sicher bald landen werden, ebenfalls."
    Ehmet zögerte.
    „Wir werden früher oder später einer großen Übermacht gegenüberstehen, Kommandant."
    „Das weiß ich! Aber die Angreifer wissen es nicht. Sie müssen den Eindruck bekommen, daß wir uns verbissen zur Wehr setzen und ihnen überlegen sind. Das wird sie davon abhalten, lange hierzubleiben. Je schneller sie verschwinden, desto besser für uns."
    Er wurde unterbrochen. Die Androiden, die aufgebrochen waren, um die umliegenden Räume zu durchsuchen, meldeten, daß kein fremdes Wesen zu sehen war.
    „Entweder haben sie sich versteckt oder sich auf die Oberfläche der Burg zurückgezogen", sagte Ehmet.
    „Hoffentlich hast du recht", sagte Scallur. „Ich fürchte, daß wir die Fremden erst wieder loswerden, wenn sie ihre Artgenossen gefunden und abgeholt haben."
    Er dachte an alle möglichen Effekte, zu denen es beider Umsetzung der kosmischen Burg Partocs gekommen sein konnte. Womöglich waren einige der Eindringlinge Opfer solcher Phänomene geworden. Dann mußte Scallur sich auf eine längere Auseinandersetzung mit den Gegnern gefaßt machen. Unter Umständen brauchte er dabei sogar die Hilfe des Mutterschiffs.
    Die erste Salve des angreifenden Schiffes war von den Schutzschirmen der SJ-B-19 mühelos absorbiert worden. Danach feuerten die Blauen gezieltes Punktfeuer und brachten den kombinierten Paratron-HÜ-Schirm zum Schwanken. Da Saedelaere jedoch keine Antriebsenergie benötigte, konnte er alle Aggregate abschalten und den Schutzschirm verstärken, der sich sofort stabilisierte. Lediglich die Hyperfunkanlage ließ Saedelaere in Betrieb, da der Kontakt mit der BASIS lebenswichtig war. Inzwischen hatten Bully und’ Kanthall dreißig Beiboote ausschleusen lassen. In einigen davon hielten sich Mutanten auf. Dieser Gedanke beruhigte den Transmittergeschädigten, denn er konnte davon ausgehen, daß sich seine bedrängte Lage bald verbessern würde. Wahrscheinlich würden Gucky und Ras Tschubai, die beiden Teleporter, schon vor den Schiffen hier auftauchen, um einzugreifen. Auch das Bewußtsein des Altmutanten Tako Kakuta konnte zu diesem Zweck eingesetzt werden.
    Alaska hatte das Impulsgeschütz der Space-Jet abgefeuert, um den Angreifern zu zeigen, daß er nicht völlig wehrlos war.
    Offenbar waren sie überrascht worden, denn sie hatten sich zurückgezogen.
    Saedelaere versuchte immer wieder, Funkkontakt zu Atlan und Rhodan zu bekommen, doch nach wie vor meldeten sich die beiden Männer nicht. Das bedeutete, daß sie in ernsthaften Schwierigkeiten waren und nicht nur ein vorübergehendes Problem hatten. Alaskas Sorgen wuchsen.
    „Wenn ihnen etwas zugestoßen ist, trägst du mit an der Verantwortung", sagte er zu Laire. „Du hättest sie nicht im Stich lassen dürfen."
    „Ich habe oft genug vor diesem Unternehmen gewarnt und immer wieder erklärt, wie sinnlos es ist", erinnerte der Einäugige. „Niemand hat auf mich gehört. Wir könnten längst in die Heimatgalaxis der Menschen unterwegs sein."
    Saedelaere wollte darauf antworten, doch in diesem Augenblick materialisierten draußen auf der Landefläche zwei Männer. Einer von ihnen war Ras Tschubai, der Teleporter aus dem Mutantenkorps. Er winkte, und gleich darauf klang seine Stimme aus dem Lautsprecher der Funkanlage.
    „Da sind wir, Alaska. In meiner Begleitung befindet sich Harst Kernen, einer der Bordphysiker der BASIS."
    „Seid vorsichtig!" warnte Alaska. „Dort draußen lauert irgendwo ein Schiff der Blauen."
    „Nachricht von Perry?"
    „Bisher nicht!" bedauerte der Mann mit der Maske.
    „Wir machen uns auf die Suche", kündigte Tschubai an. „Wo sollen wir deiner Ansicht nach beginnen?"
    „Sie müßten eigentlich noch in der Zentrale oder irgendwo dort in der Nähe sein."
    Tschubai machte ein Zeichen, daß er verstanden hatte, dann berührte er Kernen und verschwand mit ihm.
    Saedelaere fragte sich, was Kemen hier wollte. Vielleicht sollte er die Burg inspizieren.
    Das Funkgerät sprach an. Saedelaere schaltete auf Empfang.
    „Hier

Weitere Kostenlose Bücher