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0933 - Ariolcs Vermächtnis

Titel: 0933 - Ariolcs Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lud er ihn ein. „Uns ist ein Treffen mit dir willkommen."
    „Ich bin auf dem Weg zu euch", antwortete Jagur.
    Rhodan gab einige Anweisungen an die Ortungsleitstation und den Zentralcomputer, um dem Kommandanten Landehilfen zu geben. Etwa zwanzig Minuten später betrat Jagur die Hauptleitzentrale der BASIS.
    Zehn Besatzungsmitglieder begleiteten ihn. Sie alle überragten ihn weit.
    Jagur trug einen flammend gelben Raumanzug ohne Helm.
    „Wer ist der Bestimmer?" fragte er mit schriller Stimme, in der sich seine ganze Nervosität spiegelte.
    Perry Rhodan ging ihm freundlich lächelnd entgegen. Er stellte sich ihm vor.
    „Was führt dich zu uns?" fragte er und bot ihm Platz an. Er spürte, daß Jagur unter dem Größenunterschied litt, der zwischen ihnen beiden bestand. Immer wieder blickte der Kommandant sich furchtsam um. Das besserte sich erst, als er in einem Sessel saß und ihre Augen sich annähernd auf gleicher Höhe befanden.
    „Es sind die Zustände in der Burg", erwiderte Jagur. „Ariolc hat ein gefährliches Vermächtnis hinterlassen.
    Wir haben den Drugun-Umsetzer zusammengebaut, mit dem wir die Burg aus dem Mikrokosmos geholt haben. Mit jedem Stück, das wir dazu aus den Verstecken entnommen haben, haben wir einen Wahnsinnsstrahler aktiviert. Jetzt verliert jeder den Verstand, der die Burg betritt. Viele halten sich für Ariolc, den Mächtigen, und sie führen sich auch so auf, als wären sie es."
    „Du sprichst von unseren Männern?"
    „Auch von ihnen", erwiderte das zwergenhafte Wesen. „Sie haben die Burg in ihrer Gewalt. Deshalb bitte ich euch, sie von dort abzuziehen, damit ich die Burg an ihren Bestimmungsort bringen kann."
    „Wir haben es bereits versucht", antwortete Rhodan, „aber ohne Erfolg. Wir haben die Männer nicht mehr unter Kontrolle."
    „Dann müssen wir gemeinsame Schritte überlegen", erklärte Jagur. „Meine Androiden gehorchen mir nicht mehr. Sie sind Opfer der Strahlung geworden. Nur ich bin noch ziemlich frei. Ich höre die Stimme kaum noch, die mir einreden will, daß ich Ariolc bin. Ich habe das Wissen über die Burg. Von mir könnt ihr alles erfahren, was ihr wissen müßt. Ihr habt genügend Männer und Frauen, mit denen ihr mir als Gegenleistung für die Informationen helfen könnt. Gemeinsam müßten wir es schaffen."
    „Wir sind bereit, mit dir zusammenzuarbeiten", sagte Rhodan. „Auf eine solche Gelegenheit haben wir gewartet. Was aber wird geschehen, wenn wir das Problem gelöst haben?"
    „Das wird sich zeigen", entgegnete der Kommandant. „Darüber brauchen wir uns jetzt noch keine Sorgen zu machen."
    Atlan und Rhodan wechselten einen Blick miteinander. Sie hatten verstanden. Jagur wollte das Problem mit ihnen .gemeinsam lösen. Danach aber hatte er die Absicht, sich möglichst schnell wieder abzusetzen.
    „Gut", sagte Rhodan. „Fangen wir erst einmal an."
    Er lächelte kaum merklich. Ihm kam es ebenso wie Jagur darauf an, das Problem zu lösen. Er wollte alles über die Zustände in der Burg erfahren, und nur Jagur konnte ihm die nötigen Informationen geben. Wenn der Kommandant aber glaubte, ihn betrügen zu können, so sollte er sich getäuscht haben.
    „Zunächst wüßte ich gern, was aus unserem Freund Gucky geworden ist", sagte Rhodan und beschrieb den Mausbiber, um Jagur klarzumachen, wen er meinte.
     
    *
     
    Bully, Ras Tschubai und Galbraith Deighton blickten Gucky an, als habe er den Verstand verloren.
    Ras lächelte geringschätzig.
    „Du willst Ariolc sein?" fragte er. „Daß ich nicht lache. Du bist nichts weiter als die Riesenmaus Gucky."
    Er verlor plötzlich den Boden unter den Füßen, stieg mit erheblicher Beschleunigung gegen die Decke und schlug mit dem Schädel dagegen. Dabei gelang es ihm im letzten Moment noch, den Aufprall dadurch abzumindern, daß er sich mit den Händen abstützte.
    „Wer ist Ariolc?" fragte der Ilt und zeigte drohend seinen Nagezahn.
    „Du bist es bestimmt nicht", erklärte Bully und strich sich mit den Fingerspitzen über den Lippenbart. „Ras hat schon recht, du bist eine lausige Maus, aber kein Mächtiger."
    Der Mausbiber schrie empört auf, und Bully machte plötzlich drei Saltos hintereinander, obwohl er immer wieder versuchte, sich irgendwo festzuhalten oder auszubrechen. Währenddessen stürzte Ras Tschubai auf den Boden zurück.
    Er warf sich auf den Ilt, erreichte ihn jedoch nicht, weil Gucky in die andere Ecke des Raumes teleportierte. Bully stolperte und fiel der Länge nach hin, während Ras

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