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0935 - Mysterium des Weltalls

Titel: 0935 - Mysterium des Weltalls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ellert erkennen, daß er sich vergeblich bemühte und seine Energien verschwendete. Das Drängen wurde wieder stärker, ohne daß er den Körper verlassen konnte. Er klebte förmlich an ihm fest.
    ... und er mußte Ashdons Bewußtsein eliminieren!
    Sofort!
    „Ashdon! Gorsty! Wehre dich! Ich muß dich töten!"
    In der Kabinentür erschien Akrobath.
    „Was ist denn das nun wieder für ein dummes Spiel? Euch ist wohl langweilig, was? Dem kann abgeholfen werden. In Richtung der Trennwand zum Antriebsteil liegt eine Menge Dreck herum, und..."
    „Akrobath!" rief Ellert verzweifelt, da Ashdon in Isolation blieb. „Hör auf damit! Hilf uns lieber! Wir sind in Gefahr!"
    Akrobath kam herbeigeschwebt und landete dicht neben dem Lager.
    „Gefahr? Ich sehe keine Gefahr! Die Instrumente und..."
    „Ich bin die Gefahr!"
    Da der Roboter über einen Emotionssektor verfügte, weil man Irin ursprünglich für andere Zwecke konstruiert hatte, schwieg er völlig fassungslos. Ellert nutzte die Gelegenheit, ihm das Vorgefallene zu erklären und schloß: „Der Versuch, den Körper vorübergehend zu verlassen, ist fehlgeschlagen. Du bist meine letzte Hoffnung!
    Was sollen wir tun?"
    Die Antwort kam sofort in Form einer Gegenfrage: „Wenn sich zwei organische Lebewesen, meinetwegen Menschen, auf den Tod bekämpfen, und sie beide in einem Käfig eingesperrt sind und nicht herauskönnen, was würde man dann tun, wenn man ihr Leben erhalten möchte?"
    „Entweder würde man einen von ihnen herauslassen..."
    „Gut, aber in deinem Fall geht das ja nicht. Der Käfig ist auch von außen verschlossen."
    Ellert nickte zustimmend. - „Na schön, ich nehme an, man würde die beiden Menschen betäuben, also kampfunfähig machen."
    „Sehr richtig! Du bist enorm klug, Ellert. Sieh mich nicht so fragend an! Habe ich dir nicht eben die Antwort auf dein Problem gegeben?"
    „Wieso denn? Wie willst du Bewußtseine betäuben? Ein Bewußtsein ohne Bewußtsein ist tot!"
    Unsinn!"
    Nach längerem Nachdenken glaubte Ellert, die Lösung gefunden zu haben. Wenigstens eine Lösung, die eine unmittelbare Gefahr für die Existenz Ashdons abwehrte. Allerdings nur für einen bestimmten Zeitraum.
    „Hör zu, Akrobath, du hast mich auf eine Idee gebracht, die zumindest einen Aufschub verspricht. Ich werde dir nun genau erklären, was du tun mußt, aber vergiß nicht die Verantwortung, die ich dir damit übertrage. Du wirst praktisch der alleinige Kommandant der KARMA."
    „Das war ich eigentlich schon immer", meinte Akrobath.
    „Du mußt sofort unseren Körper paralysieren, und zwar tief und intensiv genug, daß auch unsere Bewußtseine von dieser Paralyse ergriffen werden. Ich weiß nicht, wie und ob das möglich ist, aber du mußt es unter allen Umständen versuchen. Eine körperliche Lähmung allein genügt nicht, denn mein Bewußtsein würde weiterhin versuchen, jenes von Ashdon zu eliminieren. Es muß also eine völlige Bewußtseinsausschaltung vorgenommen werden. Sie darf erst dann wieder aufgehoben werden, wenn die Gefahr vorüber ist. Aus diesem Grund mußt du ständig darüber wachen, daß die Ohnmacht stabil bleibt. Nutze die Zeit, eine Lösung zu finden. Bemühe dich darum, es hängt alles davon ab. Sollte es dir nicht gelingen, so mußt du versuchen, Kontakt zu hochintelligenten Lebewesen herzustellen, und sollte es Jahrzehnte dauern."
    „Das überlebt euer Körper niemals..."
    „Die Lebenserhaltungsanlage funktioniert, wie wir seit Scharzo wissen. Aktiviere sie und schließe den Mann an. Zur Kontrolle stelle auch noch eine Verbindung zur Mentalmeßanlage her. Damit läßt sich unser Zustand überprüfen, und jede Veränderung wird registriert. Hast du alles verstanden?"
    „Ich denke schon, Ellert, aber es ist riskant."
    „Nicht riskanter, als würden wir nichts unternehmen."
    Akrobath verzichtete auf weitere Einwände und begann mit der Arbeit. Ellert/Ashdon konnte in der Kabine bleiben, denn die Leitungen der beiden Anlagen reichten aus. Mit Hilfe eines Schockstrahlers der Sceddors paralysierte der Roboter den Mann und schließlich auch die beiden Bewußtseine, bei denen man allerdings nicht von einer regulären Ohnmacht sprechen konnte. Praktisch wurden sie lediglich gezwungen, sich in eine absolute Isolation zurückzuziehen, die sie nicht durchbrechen konnten.
    Im ersten Augenblick war Ellert der Meinung, daß der Plan mißlungen war, denn der Drang, Ashdon anzugreifen, war nicht verschwunden. Dann aber wurde ihm klar, daß er nichts

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