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0939 - Das Gesetz der Dynastie

0939 - Das Gesetz der Dynastie

Titel: 0939 - Das Gesetz der Dynastie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Krämer
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der Küchentisch, ein halbwegs volles Glas und hinter all dem ein reichlich deprimierter Professor.«
    So langsam hatte Zamorra das Gefühl, dass Laertes einen ganz merkwürdigen Humor entwickelte.
    »Was ist los, mein Freund, hast du keine Heimat mehr - oder möchtest du vielleicht ins Château ziehen?«
    Laertes tat, als hätte er das überhaupt nicht gehört.
    »Ich habe mit einem meiner Informanten gesprochen.« Woher der Uskuge auf der Erde seine sogenannten Informanten hatte, um welche Personen es sich da handeln mochte, war Zamorra schon immer ein Rätsel gewesen. Doch er fragte nicht nach. Eine ehrliche Antwort konnte man auf solche Fragen ja nie erwarten.
    »Und? Welche Katastrophen kommen jetzt wieder auf uns zu?«
    Laertes setzte sich Zamorra direkt gegenüber.
    »Bei der DYNASTIE DER EWIGEN bahnt sich ein Wandel an. Ein Alpha hat seinen Dhyarra aufgestockt. Angeblich läuft der Kampf der Kristalle bereits. Das kann für Ted Ewigk ganz neue Perspektiven ergeben, nicht wahr?«
    Zamorra nickte. Ja, das stimmte, doch die Frage war, ob die positiver oder negativer Natur sein konnten. Nazarena Nerukkar war ein einigermaßen berechenbarer Faktor. Sie war eiskalt und knallhart, doch was konnte passieren, wenn dieser Alpha einer der Hardliner war, die nach wie vor auf der Zerstörung der Erde beharrten?
    Viele waren darunter, die es nicht verwinden konnten, dass von Gaia aus die Vernichtung zweier Sternenschiffe ausgegangen war. Zwei Invasionen waren so gescheitert, was die DYNASTIE ganz einfach nicht vergaß.
    Zamorra blickte Laertes an und genehmigte sich einen Schluck.
    »Beinahe hoffe ich, dass Nerukkar diesen Kampf gewinnen wird. Bei ihr wissen wir zumindest, woran wir sind.« Zamorra hob das Glas leicht an. »Wie wäre es - auch einen Schluck?«
    Dalius Laertes erhob sich.
    »Ich trinke keinen Alkohol - und du solltest das auch besser bleiben lassen, Zamorra.«
    Im gleichen Moment noch verschwand er.
    Zamorra starrte auf das Glas. Es war noch halb voll oder eben halb leer, ganz wie man es eben betrachtete.
    Er goss den Rest in den Spülstein und verkroch sich in seinem Bett.
    Erstaunlicherweise schlief er tief und fest.
    ENDE des ersten Teils

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