094 - Die Droge aus der Jenseitswelt
vorsichtig.
Die Atmosphäre war so spannungsgeladen, daß sie unter meiner Haut ein schmerzhaftes Ziehen hervorrief.
Mr. Silver hob die klobigen Fäuste, als würde er eine Attacke des Höllenschwerts befürchten, doch jetzt konnte uns die schwarze Waffe noch nicht angreifen.
Dazu konnte es frühestens kommen, wenn ich die Kette vom Riegel der Kellertür nahm, denn dadurch hob ich eine Sperre auf, die das Schwert nicht knacken konnte.
Wir erreichten die Tür.
Mr. Silver blieb stehen, und ich hörte, wie er die Luft scharf einzog. Ich trat neben ihn, um den Dämonendiskus an mich zu nehmen. Dabei machte ich eine Entdeckung, die mir gleich wieder den kalten Schweiß aus den Poren trieb.
Den Riegel hatte das Höllenschwert nicht aufbrechen können, denn der war von der magischen Kraft gesichert, die sich im Dämonendiskus befand.
Aber die Bretter, aus denen die alte Kellertür bestand, waren so morsch, daß sie dem Ansturm der Waffe nicht standgehalten hatten. Ich sah ein Loch in der Tür.
»Verdammt!« knurrte Mr. Silver.
Ich nahm hastig die Kette ab und schob den Riegel nervös zur Seite.
Mr. Silver öffnete die Tür, und im gleichen Augenblick stand es fest: Der fensterlose Raum war leer.
Mr. Silver hätte sich die Fahrt hierher sparen können. Es gab kein Finale in diesem Keller.
Dem Höllenschwert war es gelungen, auszubrechen…
ENDE des ersten Teils
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