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0941 - Echsenauge

0941 - Echsenauge

Titel: 0941 - Echsenauge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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keinen Film mehr mit Bronson gesehen, denn er mußte sparen. Das Leben war teuer geworden.
    Kurt jobbte als Auslieferungsfahrer für eine Molkerei, transportierte Joghurt, Pudding, Milch, Quark und viele andere Produkte. Im Dienst mußte er immer eine Krawatte tragen, ebenso wie einen weißen Kittel.
    Kurt schaute noch einmal in sein faltiges Gesicht und auf das graue Haar. Die Haut war rot angelaufen. Es lag einzig und allein an der Aufregung, die ihn festhielt, und er spürte seinen Herzschlag überdeutlich.
    Kabine drei! Kurts Hand umklammerte den Türknauf. Für einen Moment hatte er den Eindruck, daß er ziemlich klebrig war. Das konnte er sich aber auch eingebildet haben, jedenfalls drehte er ihn und betrat die Kabine, in der es roch wie immer.
    Auch nach Parfüm und nach einem Desinfektionsmittel, mit dem regelmäßig geputzt wurde.
    Kurt schloß die Tür hinter sich zu. Innen befand sich ein Haken, an den Kleidung gehängt werden konnte. Kurt Latow lockerte seine Krawatte. Bei den meisten Peep-Shows konnten die Mädchen die Kunden nicht sehen, hier war das anders. Kontakt mit den Augen konnten sie schon aufnehmen, und oft genug hatte Kurt darin die wildesten Versprechen abgelesen, die aber nie eingelöst wurden.
    In heller Vorfreude warf Kurt Geld in den Schlitz. Die dunkle Klappe schnellte daraufhin in die Höhe.
    Der erste freie Blick.
    Es war nicht die Blondine, es war eine neue, und Kurt stöhnte leise auf…
    ***
    Welch eine Frau, welch ein Weib.
    Kurt war wie vor den Kopf geschlagen, so daß er sie im ersten Augenblick gar nicht richtig wahrnehmen konnte, weil der Körper vor seinen Augen verschwamm. Einige Male atmete er tief durch, dann ging es ihm besser, und er konzentrierte sich zunächst einmal auf die dunkle Haarpracht, die das Gesicht umgab wie eine gelockte Perücke. Er wollte zuerst nicht glauben, daß das Haar echt war.
    Kurt pustete gegen die freie Scheibe. Die Frau lächelte bereits verführerisch. Sie war noch jung, knapp über Zwanzig, und es war genau die Mischung zwischen Frau und Teenager, die Kurt so liebte.
    Sie war nicht nackt, sie trug noch einen kurzen Rock und ein scharfes Oberteil.
    Die Kabinen der Mädchen waren nicht größer als die der Kunden. Die Tänzerinnen, wie sie sich nannten, waren jedoch so gelenkig, daß sie sich trotz der herrschenden Enge noch anmutig auszuziehen verstanden.
    Die junge Frau zwinkerte ihm zu, machte dann einen Kußmund und drehte ihm den Rücken zu.
    Gleichzeitig hob sie die Arme an. Von beiden Seiten näherten sich die Hände der Rückenmitte, wo ein Druckknopf das rote Oberteil aus dünnem Stoff zusammenhielt.
    Sie öffnete den Knopf, der Stoff flatterte zu Boden wie ein müder Schmetterling. Einen BH trug sie nicht, aber ihre Hände bewegten sich wieder nach vorn, und zugleich drehte sie sich zu ihrem Kunden herum.
    Latow atmete scharf durch die Nase. Er hatte gehofft, jetzt ihre Brüste zu sehen, doch die Tänzerin bedeckte sie mit den Händen, hielt den Kopf schief und zeigte ein Lächeln, das seine Enttäuschung nachempfinden sollte.
    Sie bewegte sich einige Male auf der Stelle hin und her. Die Innenseiten ihrer Oberschenkel rieben dabei gegeneinander, dann wandte sie ihm wieder den Rücken zu, ließ die Arme sinken und machte sich an ihrem Minirock zu schaffen.
    Er war dunkel wie das Haar der Tänzerin, saß ziemlich eng, und sie stieg aus ihm heraus wie aus einer Jeans. Es sollte provozieren, und es wirkte.
    Dann half sie mit den Händen nach und präsentierte dem Gaffer wenig später einen perfekt gewachsenen Po, ein strammes Hinterteil, das keine Wünsche offen ließ.
    Wenn die Vorderseite das hielt, was die Rückseite versprach, konnte er sich auf etwas gefaßt machen. Freuden des Himmel und noch mehr, wie er dachte.
    Er räusperte sich. Sie war jetzt nackt. Noch wandte sie ihm den Rücken zu. Sie tanzte auf der Stelle, um sich dann mit einer langsameren Bewegung zu drehen, so daß Kurt jede Sekunde auskosten konnte.
    Diesmal hielt sie die Brüste nicht mehr bedeckt. Sie hatte die Arme angewinkelt und die Fäuste in die Hüften gestemmt. Sie schwang, und ihre Brüste schwangen mit. Ein herrlicher Anblick, der Latow voll mitriß.
    Die dunklen Brustwarzen standen vor wie kleine Kirschen. Sie schien ebenfalls bei der Sache zu sein, was Kurt so liebte. Für ihn war die Kleine einfach perfekt.
    Sie lächelte. Sie zeigte sich. Mal tat sie erschreckt, bedeckte ihre Scham, dann hob sie die Schultern und tat so, als wäre ihr alles

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