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0955 - Das Rätsel der Barriere

Titel: 0955 - Das Rätsel der Barriere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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betrübliche Aussichten, soweit sie seine Perso betrafen. „Was soll sie dann sein?"
    Bully klopfte auf den Tisch und stand auf.
    „Das ist es ja eben, was wir wissen möchten. In fünf Stunden also. Ich werde euch schon finden."
    „Das ist zu befürchten", murmelte Gucky, nachdem Bully den Raum verlassen hatte. Er sah Ras Tschuba traurig an. „Das hat man nun davon, wenn man mit so einem Burschen befreundet ist. Läßt sich wochenlang nicht sehen, aber wenn er einen braucht..."
    Er schwieg offensichtlich verbittert.
    Ras deutete auf die leuchtenden Sensortasten.
    „Genehmigen wir uns noch einen?"
    Der Mausbiher nickte und leerte sein Glas.
    „Komisch! Das Zeug schmeckt scheußlich, und trotzdem ... ich weiß nicht ... das Aroma, oder was auch immer ... ich meine fast, es wirkt belebend. Gut, nehmen wir noch einen."
    Mit diesem heroischen Entschluß :begann eine unheilvolle Entwicklung, die in engem Zusammenhang mit der Suche der BASIS nach der recht geheimnisvollen Energiequelle stand.
    Nur wußte das noch keiner.
     
    *
     
    „Ich spüre förmlich, daß die Leute unruhig werden", sagte Perry Rhodan zu Jentho Kanthall und den anderen, die sich in seiner Kabine eingefunden hatten. „Die Suche dauert zu lange."
    „So kurz vor dem Ziel dürfen wir nicht aufgeben", riet Atlan.
    „Kurz vor dem Ziel?" fragte Payne Hamiller voller Zweifel. „Wie soll ich das verstehen? Giht es denn auch nur das geringste Anzeichen dafür, daß wir uns diesem geheimnisvollen Ziel nähern?"
    „Ich meinte es eigentlich mehr zeitlich", erklärte Atlan. „Wir ten uns seit vier Wochen in dic Sektor Erranternohres auf. Die Wahrscheinlichkeit spricht also für, daß wir das Gesuchte in fünften oder seebsten Woche decken. Oder niemals."
    Jentho Kanthall, der sich bicher schweigsam verhalten hatte, sah den Arkoniden an, als er langsam sagte: „Die Rechnung könnte stimmen, Atlan. Um es gleich vorwegzuneh men, es handelt sich auch in meinem Fall nur um eine Vermutung, nicht um eine Gewißheit. Nur die Tatsache, daß Pankha-Skrin und Laire immer mehr darauf drängen, in unsere Milchstraße zurückzukehren, veranlaßt mich dazu, schon jetzt darüber zu sprechen. Ich halte nichts von Halbheiten, aber in diesem Fall scheinen sie notwendig sein."
    „Ich verstehe kein Wort", gab Rhodan zu. „Geht es vielleicht etwas deutlicher?"
    Kanthalls Lächeln dauerte nicht mehr als eine Zehntelsekunde.
    „Ich bin schon dabei. Vor zwei Tagen bereits fiel der Navigation in der Hauptzentrale eine geringfügige Kursänderung der BASIS auf, obwohl eine solche nicht programmiert worden war. Aus vetstänfdlichen Gründen sorgte ich für Geheimhaltung, denn ich glaubte zuerst an einen Meßfehler oder eine falsche Computereingabe.
    Gestern jedoch wurde eine ähnliche Abweichung festgestellt. Sie hatte die gleiche Größenordnung."
    „Also kein Zufall?" vergewisserte sich Rhodan.
    „Nein! Um allerdings ganz sicherzugehen, wird heute eine erneute Kursmessung vorgenommen."
    Payne Hamiller beugte sich vor.
    „Derartige Messungen laufen doch permanent ... oder nicht?"
    „Natürlich tun sie das. Aber in diesem speziellen Fall handelt es sich um rückläufige Messungen, bei denen der augenblickliche Kurs mit der ursprünglichen Programmierung verglichen wird. Nur so sind geringfügige Abweichungen festzustellen. Ich hatte Roi Danton gebeten, mir das Resultat hierher zu bringen, da ich den Interkom nicht dafür benutzen wollte."
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Ich verstehe die Geheimnistuerei nicht. Zugegeben, es machen sich bei der Mannschaft Ermüdungserscheinungen bemerkbar, aber das ist noch lange kein Grund ..."
    „Doch! Es ist ein Grund, solange wir die Ursache nicht genau kennen", widersprach Kanthall mit Nachdruck. „Vielleicht mag diesem oder jenem meine Handlungsweise eigenmächtig erscheinen, ich aber halte sie lediglich für eine Vorsichtsmaßnahme. Das ist alles, was ich jetzt dazu sagen möchte."
    „Also gut", gab Rhodan nach und nickte. „Warten wir, was Roi dazu zu sagen hat."
    Das Problem ließ Hamiller keine Ruhe.
    „Zwischen der scheinbaren Unauffindbarkeit der Materiequelle in diesem Sektor und den unerklärlichen Kursabweichungen muß meiner Meinung nach ein Zusammenhang bestehen. Wir müssen herausfinden, worin dieser Zusammenhang besteht - dann wissen wir mehr."
    „Das ist einer der Gründe, warum ich ganz besonders gespannt auf Dantons Erscheinen bin. Schon bei der zweiten Messung kam mir ein phantastischer Gedanke, eine

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