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096 - Dr. Satanas Killer-Computer

096 - Dr. Satanas Killer-Computer

Titel: 096 - Dr. Satanas Killer-Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Operettengeneral.
    „Ich möchte
gern zu Mister Hopeman , Portero. In
welchem Zimmer finde ich den Herrn?“
    Der Portier
sah ihn an. „Wie war der Name, por favor?“
    Larry glaubte
sich klar genug ausgedrückt zu haben. Doch er wiederholte sein Sprüchlein.
Diesmal auf spanisch, um ganz sicherzugehen.
    „Tat mir
leid, Señor! Einen Herrn dieses Namens haben wir nicht im Hotel Playa .“
     
    ●
     
    Eine Gruppe
amerikanischer Forscher war im Nordpolargebiet tätig. Unter anderem wollte man
mehr Gewißheit über die wirkliche Dichte der Eisschichten haben, und es sollten
auch neue Berechnungen darüber angestellt werden, was wirklich passierte, wenn
durch eine Atombombenexplosion riesige Teile des ewigen Eislandes zum Schmelzen
gebracht würden. Dies war ein geheimer militärischer Forschungsauftrag.
    Geoffrey
Hamilton, Nelson Smith und Tamu , der Eskimo, näherten
sich Punkt Delta. Die Männer steckten in dicken, pelzgefütterten Kombinationen.
Ihre Gesichter waren kaum wahrnehmbar und wirkten wie vorsintflutliche Masken
irgendwelcher Naturvölker. Sie hatten wollene Tücher um den Mund gewickelt, und
große Brillen verdeckten ihre Augen.
    Die Männer
stapften durch den Schnee, der unter ihren Schritten knirschte.
    Eisige Luft
umgab sie. Der Himmel spannte sich blau und wolkig.
    Hamilton, der
größte der drei Männer, stutzte plötzlich. Mit seinen behandschuhten Rechten
deutete er nach vorn.
    „Sind wir in
der Sahara oder am Nordpol?“ fragte er seinen Kollegen Smith, der der
ausgestreckten Hand folgte und im ersten Moment nicht begriff, was Hamilton mit
seiner Geste und vor allem mit seinen Worten ausdrücken wollte. „Sonst würde
ich sagen, das ist eine Fata Morgana.“
    Man konnte es
tatsächlich dafür halten.
    Auf der
weiten, endlos wirkenden Eisfläche vor ihnen stand ein Flugzeug. Man mußte
zweimal hinsehen, um es überhaupt richtig wahrzunehmen. Es war weiß gestrichen
und hob sich von den Schnee- und Eismassen kaum ab.
    Aber das war
noch nicht alles.
    Dahinter,
zwischen bizarren Eisbergen, stand noch etwas, was sie nicht erwartet hatten,
hier zu finden.
    Ein
metallisch schimmerndes, eiförmiges Gebilde. Es war bläulich-weiß und hob sich
kaum vom Hintergrund ab.
    „Was ist
das?“ fragte Smith überrascht.
    „Sieht aus
wie eine Kuppel“, bemerkte Hamilton mit dumpfer Stimme.
    „Komisch“,
knurrte Smith. „Wieso wissen wir nichts davon?“
    Hamilton warf
seinem Begleiter einen schnellen Blick zu und wandte dann wieder den Kopf in
Richtung der merkwürdigen Entdeckung, die sie gemacht hatten. „Meinst du, die
Russen würden uns über alle ihre Unternehmungen Rechenschaft ablegen?“ fragte
er. „ Tamu !“ rief er, ohne sich umzuwenden.
    Der Eskimo
kam mit plumpen Schritten näher. Sein dunkles Gesicht war von einer dichten
Fellkapuze umschlossen.
    „Siehst du
auch, was wir sehen, Tamu ?“ fragte Hamilton.
    Der Eskimo
bestätigte es.
    „Entweder
haben wir alle drei die gleiche Vision, oder da ist wirklich etwas, wovon
keiner draußen eine Ahnung hat.“
    „Ich werde
das Hauptlager benachrichtigen“, bemerkte Nelson Smith sofort, kaum daß
Hamilton geendet hatte. Er griff nach seinem Funkgerät, aber Geoffrey Hamilton
drückte ihm die Hand herunter.
    „Laß es,
Nelson! Mach’ mir die Kollegen nicht verrückt! Sehen wir uns die Geschichte erst
aus der Nähe an.“
    Waren sie auf
ein militärisches Geheimnis gestoßen?
    Dies war
Hamiltons Hauptgedanke. Er, der schon zum fünften Mal an einem
Forschungsauftrag in arktischen Gefilden teilnahm, glaubte, dieses weiße Land
wie kein zweiter zu kennen.
    Seltsam war,
daß von höchster Stelle keine besonderen Hinweise Vorlagen und auch der
Geheimdienst nichts vom Wirken einer anderen Nation zu wissen schien. Dies gab
ihm zu denken und mahnte ihn zur Vorsicht.
    Wenn hier
verbotene Dinge durchgeführt wurden, dann war größte Vorsicht am Platz. Sie,
die sie so unvorbereitet und unbeabsichtigt hierherkamen, konnten dann in eine
Situation geraten, die zu Schwierigkeiten führte.
    „ Tamu !“ rief Hamilton den Eskimo näher zu sich heran, um
sich verständlich zu machen.
    Der eisige
Wind fegte über das Land, und es heulte und pfiff um ihre Ohren. Der Wind
verstärkte sich, der Schnee wurde aufgewirbelt, und ein dichter Schleier lag in
der Luft.
    „ Tamu , paß auf. Du bleibst hier.
Wir gehen zur Kuppel.“ Hamilton mußte regelrecht brüllen, um sich verständlich
zu machen. Der Eskimo nickte. „Wenn irgend etwas eintreten sollte, was

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