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096 - Dr. Satanas Killer-Computer

096 - Dr. Satanas Killer-Computer

Titel: 096 - Dr. Satanas Killer-Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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dir
komisch vorkommt, machst du eine Fliege, kapiert?“
    Er hatte
manchmal eine etwas merkwürdige Art, sich auszudrücken.
    „Kapiert“,
wiederholte Tamu .
    Smith machte
sich an einem der Schlitten zu schaffen. Er wollte ein Gewehr hervorziehen,
aber Hamilton hielt ihn davon ab.
    „Wenn wir in
eine militärische Sperrzone geraten und etwas entdecken, was niemand wissen
darf, dann hilft uns das auch nicht mehr. Komm, werfen wir uns ins
Kampfgetümmel“, fügte er hinzu und stemmte sich dem Wind entgegen.
    Schritt für
Schritt näherten sie sich dem vertäuten Flugzeug. Die Kuppel zwischen den
Eisbergen sah aus wie ein Bauwerk aus einer anderen Welt, und Hamilton fühlte
sich auf eine seltsame Art an Science-Fiction-Stories erinnert
    „Vielleicht
haben wir’s mit einem vorgeschobenen Posten von Marsmenschen zu tun?“ vernahm
Hamilton die leise Stimme seines Begleiters.
    Er wollte
etwas dazu sagen, aber er stutzte.
    Er entdeckte
noch etwas. Was von weitem ausgesehen hatte wie Schnee, erwies sich nun beim
Näherkommen als große weiße Planen, mit denen drei weitere Flugzeuge abgedeckt
waren.
    Daß sie ein
Flugzeug hatten wahrnehmen können, lag daran, daß eine Plane nicht richtig
vertäut und vom Wind weggeweht worden war.
    Das Knattern
der Planen mischte sich unter das Heulen und Pfeifen.
    Hamilton
wandte den Kopf zur Seite, legte sich schräg gegen den Wind - und schrie auf.
    Sie waren
nicht mehr allein!
    Aus dem
weißlich-grauen Schleier schälten sich große, eckige Gestalten, die sich kaum
vom Hintergrund abhoben. Sie waren ganz nahe.
    „Nelson!
Achtung!“ warnte Geoffrey Hamilton noch.
    Doch zu spät!
    Seinen
Begleiter erwischte es zuerst.
    Mit einem
einzigen Schritt war einer der seltsamen Fremden dicht neben Nelson Smith. Der
riß die Augen auf, sah den kantigen Schädel und fühlte eine harte Hand, die ihm
ins Genick sauste.
    Maschinenmenschen?
Roboter? Wesen von einem anderen Stern? Das waren die letzten Gedanken, die er
mitnahm in seine ewige Finsternis.
    Geoffrey
Hamilton sah, daß Nelson Smith zu Boden fiel.
    Der Leiter
der kleinen Gruppe warf sich herum.
    Er begriff
sofort, daß es unsinnig war, sich auf eine Kampfhandlung einzulassen.
    Die Übermacht
grau-weißer Roboter, die sich fast lautlos herabschob, war nicht mit bloßen
Händen zu brechen.
    Also doch
etwas Besonderes! schoß es ihm durch den Kopf, während er : -
den Wind im Rücken - den Unheimlichen zu entkommen versuchte.
    Fand eine
Invasion von einem anderen Stern statt? wirbelten seine Gedanken durcheinander.
Aber dagegen sprachen die sehr irdisch aussehenden Motorflugzeuge, kleinere
Maschinen, in denen man höchstens fünf oder sechs Personen gleichzeitig
transportieren konnte.
    Hamilton kam
nicht weit.
    Instinktiv
schlug er einen Haken, als er den Schatten an seiner linken Seite mehr ahnte
als wirklich wahrnahm. Sein Unterbewußtsein reagierte wie eine hochempfindliche
Maschine.
    Er fühlte
sich zu Boden gerissen. Schwer schlug er auf.
    Mehrere
Roboter standen wie aus dem Boden gewachsen plötzlich vor ihm.
    Er sah sie
groß und deutlich vor sich. Die glatten Metallköpfe, in denen außer den in
einem blauen, kalten Licht strahlenden Augen keine weiteren elektronischen
Sinnesorgane wahrnehmbar waren.
    Die Körper
waren glatt und fugenlos, die Arme und Beine kantig und kräftig.
    Hamilton
bekam diese Kraft zu spüren.
    In seiner
Verzweiflung trat er um sich. Sein Fuß krachte gegen eins der stämmigen
Roboterbeine. Er glaubte, gegen Felsen zu treten.
    „ Tamu ! Hau ab!“ brüllte er noch, und der Wind riß ihm die
Worte von den Lippen.
    Hamilton
erhielt wie Smith einen Schlag ins Genick. Er kippte zur Seite und verlor das
Bewußtsein.
    Er sah nicht
mehr, was sich weiter abspielte.
    Tamu , der Eskimo,
hatte das Auftauchen der Roboter bemerkt, noch vor Hamilton und Smith. Er hatte
den beiden Wissenschaftlern eine Warnung zugerufen, aber die war nicht
angekommen. Gegen den Wind gerufen, verloren seine Worte an Kraft.
    Aber Hamilton
hatte ihn darauf aufmerksam gemacht, sofort zu reagieren. Und das tat Tamu . Er stürzte sich unverzüglich auf den Schlitten, riß
die Peitsche hoch und trieb die Hunde an. Ihm kam zugute, daß er den Wind im
Rücken hatte und sofort einen großen Abstand zwischen sich und die Verfolger
bringen konnte.
    Der Eskimo
entkam den rätselhaften Gestalten.
    Er jagte über
das ewige Eis, tauchte unter hinter Hügeln und riesigen weißen Wänden.
    Tamu warf
nochmals einen Blick zurück, aber die unebene

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