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0962 - Allianz gegen den Wahnsinn

0962 - Allianz gegen den Wahnsinn

Titel: 0962 - Allianz gegen den Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Krämer
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würde dann nicht mehr der Kommandant des Supra-Kreuzers sein.
    ***
    Starless hatte sich in die Zentrale der STÖRFEUER versetzt.
    Das war für ihn wirklich kein Problem gewesen, denn er hatte den Kreuzer nur auf einem der Monitore, die die verschiedensten Ansichten der Flotte zeigten, fixieren müssen. Nun stand er dicht vor dem Schott und war bisher noch unbemerkt geblieben.
    Der Alpha und die Men in Black hätten sich nur einmal umdrehen müssen, doch sie alle waren mit den Kontrollen des Schiffes beschäftigt, das exakt die Position halten musste. Was er nun zu tun hatte, war kein Neuland für Starless Bibleblack, denn als Söldner, der stets das Schwert für den erhob, der am besten bezahlte, hatte er unzählige Schlachten geschlagen und heimtückische Morde begangen.
    Töten gehörte zu seinem Handwerk.
    Es gefiel ihm nicht, brachte ihm keine Befriedigung, doch wenn es erledigt werden musste, dann empfand er dabei auch keinerlei Skrupel. Erst recht nicht bei Cyborgs und arroganten Alphas .
    Starless hob den E-Blaster, den er sich von Lohan Berr hatte geben lassen, und schoss den ersten beiden Men in Black in deren Hinterköpfe. Die anderen drei Cyborgs fuhren herum und griffen nach ihren Waffen, doch der Vampir ließ ihnen nicht den Hauch einer Chance. Dreimal zuckten die Energiebahnen aus der Mündung des Blasters, dann war das Thema Cyborgs erledigt.
    Starless sah, wie der Alpha seine rechte Hand hob und mit einer Waffe auf ihn zielte. Mit der linken schlug er auf einen Taster, der sich auf der Konsol vor ihm befand.
    Er hat das Notrufsignal aktiviert.
    Das würde dem Mann auch nicht mehr helfen, doch für Starless bedeutete es, dass nun höchste Eile geboten war. Wenn jemand seinen Plan durchschauen sollte, würde man die STÖRFEUER daran hindern, die Phalanx der Schiffe zu verlassen.
    Ein gebündelter Strahl schoss auf Starless zu. Der Alpha hatte gut gezielt, doch er hatte nicht mit der Schnelligkeit des Vampirs gerechnet, denn der stand plötzlich nicht mehr dort, wo der Schuss ihn hätte treffen sollen, sondern tauchte wie aus dem Nichts direkt vor Kernoth auf, der nicht mehr schnell genug war, einen zweiten gezielten Schuss abzugeben.
    Ein stechender Schmerz durchzuckte den Alpha , und als er an sich runter blickte, konnte er den Griff eines breiten Dolchs direkt aus seiner Brust ragen sehen. Kernoth ließ den Strahler fallen und fasste mit beiden Händen nach der Stichwaffe, doch ihm fehlte schon jegliche Kraft, um sie aus dem eigenen Körper zu ziehen.
    Ein verständnisloser Ausdruck lag auf seinem Gesicht, als er zu Boden ging. Er war bereits tot, ehe er noch dort anlangte.
    Starless griff den Toten bei den Schultern und zerrte ihn beiseite, denn er brauchte nun dessen Platz. Einen Supra-Kreuzer konnte man sich nicht alleine starten oder landen, auch während einer Kampfhandlung waren für reibungslose Abläufe viele Hände nötig, doch ein solches Schiff einfach nur geradeaus zu fliegen, das war auch für eine Person durchaus machbar.
    Starless hatte lange genug in Diensten der ERHABENEN Nazarena Nerukkar gestanden, um sich mit der Steuerung von so ziemlich jeder Schiffsklasse der Ewigen auszukennen. Mit einem Satz war er im Sessel des Kommandanten und hatte sich die komplette Steuerung auf sein Pult gelegt.
    Der Abstand zum Flaggschiff und den anderen Raumern war groß genug - er musste keine Steuerungsmanöver vornehmen. Nun konnte die STÖRFEUER beweisen, wie schnell sie tatsächlich war.
    Starless beschleunigte das Schiff mit irrsinnigen Werten, die den Antrieb auf das Allerhöchste belasteten. Die STÖRFEUER machte einen wilden Satz noch vorne und brach aus der Linie der 300 Schiffe hervor, als hätte man es von einem riesigen Katapult abgeschossen.
    Starless grinste. Lohan Berr hatte nicht übertrieben - das Schiff war schnell, verdammt schnell sogar. Dem Vampir tat es beinahe leid, diesen prächtigen Raumer opfern zu müssen, doch daran führte sicherlich kein Weg vorbei.
    Starless überprüfte mit einem Blick die Monitore. Es sah nicht so aus, als wolle ihm jemand folgen. Irgendwer versuchte mit höchster Dringlichkeit den Alpha Kernoth zu sprechen, doch Starless ignorierte das Rufen auf allen Kanälen. Ganz sicher wollte er sich nicht mit irgendwem aus der DYNASTIE unterhalten.
    »Schaut gefälligst auf eure Monitore, damit ihr das Schauspiel nicht verpasst, das sich gleich abspielen wird.« Starless sprach in die Leere hinein, als könne man ihn auf den Schiffen verstehen.
    Den

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