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0967 - Geister aus der Zukunft

0967 - Geister aus der Zukunft

Titel: 0967 - Geister aus der Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sie doch«, sagte Suko. »Sie wird schon wissen, was sie tut. Die Frauen haben durch ihre Augen einen Weg gefunden, um herauszufinden, wo und wie sie sich gegenseitig finden können. Ich glaube fest daran.«
    »Es bleibt uns auch nichts anderes übrig.«
    Thamar wartete bereits am Auto auf uns. Suko schloß den Wagen auf und stieg ein. Thamar hatte schon auf dem Beifahrersitz Platz genommen. Ich hörte ihre leise Stimme beim Einsteigen. Sie trieb meinen Freund regelrecht an.
    »Es ist nicht mehr viel Zeit, Suko. Es verdichtet sich alles. Ich spüre es.«
    Suko fuhr bereits an.
    »Was verdichtet sich?« fragte ich. »Hat es wieder mit der Landung des UFOs zu tun?«
    »Auch.« Thamar nickte. »Jetzt nach rechts, bitte.«
    »Nicht zur Straße?« fragte Suko.
    »Nein, nach rechts. Da gibt es auch einen Weg. Ich kenne mich hier aus. Wir müssen zur Lichtung, dort können wir sie finden. Es ist der einzige Platz, der uns bleibt.«
    Darauf hätten auch Suko und ich kommen können. Wahrscheinlich waren wir zu sehr darauf fixiert gewesen, die drei Personen im Hotel zu finden. Dieser Gedankengang hatte alles andere praktisch überschattet.
    »Bist du dir sicher?« erkundigte ich mich noch einmal.
    Thamar drehte sich zu mir um. Ich sah das Schimmern ihres dritten Auges auf der Stirn. »Ja, John Sinclair, ich bin mir sicher. Und ich hoffe nur, daß wir nicht zu spät kommen. Ich spüre, daß sich Ramona in Gefahr befindet.«
    So richtig nachvollziehen konnte ich das nicht. »Dann müßte dieses UFO schon gelandet sein.«
    »Nein, das ist es nicht. Eine andere Gefahr. Ich glaube, daß die Verfolger den Weg bereits gefunden haben.«
    Damit konnte sie richtig liegen. Wohler wurde mir bei diesem Gedanken bestimmt nicht…
    ***
    Ich werde tot sein! Ich bin tot! Er kann gar nicht vorbeischießen! Das ist unmöglich.
    Derartige Gedanken huschten ihr durch den Kopf, und Ramona Sendi wartete auf den Einschlag der Kugeln, die ihren Körper zurückschleuderten, aber sie spürte weder die Treffer noch den Schmerz.
    Es war aber geschossen worden.
    Der dritte Mann schrie statt dessen. Er hatte die Kugeln mitbekommen.
    Er taumelte. Die Hand mit der Waffe zielte auf den Boden. Aus seinem Hals schoß eine rote Fontäne, dann riß er noch einmal den Kopf hoch, um Ramona mit seinem blutbeschmierten Gesicht anzuschauen, bevor er endgültig zusammenbrach und im Gras liegenblieb.
    Erst jetzt hob die junge Frau den Kopf, und sie sah einen Fremden hinter der Leiche aus der Deckung eines Gebüschs treten. Der Mann mit den dunklen Haaren, in die sich einige graue Strähnen gemischt hatten, hielt die Waffe noch in der Hand. Hinter ihm bewegten sich die Zweige noch einmal, und die Spannung, die Ramona umklammert hielt, wich einer gewissen Erleichterung, als sie Dagmar Hansen erkannte, die ihr zulächelte.
    Der Mann gehörte also zu ihr. Und Dagmar gehört zu mir, dachte Ramona. Also ist er kein Feind.
    Der Fremde untersuchte die auf dem Boden liegenden Gestalt. Er hatte den Mann in Notwehr erschossen. Wäre er nicht schneller gewesen, läge jetzt Ramona an seiner Stelle im Gras. Daran wollte sie erst gar nicht denken, und sie konzentrierte sich auf Dagmar Hansen, die sie anlächelte.
    »Du bist es, Dagmar…«
    »Hallo, Ramona!«
    Beide Frauen fielen sich in die Arme. Dagmar Hansen spürte plötzlich, wie sich Ramona Sendi gehenließ.
    Sie sackte förmlich zusammen, und sie hatte endlich den Halt gefunden, den sie brauchte.
    Harry Stahl richtete sich auf. Der Mann auf dem Boden war tot. Ihm konnte niemand mehr helfen. Die beiden Kugeln hatten ihn tödlich erwischt, und Harry merkte schon, daß ihm etwas mehr als nur die Knie zitterten. Es war nicht so einfach zu verkraften, denn er hatte einen Menschen getötet. Mit vorsichtigen Schritten bewegte er sich auf den Wagen zu. Die beiden Frauen ließ er in Ruhe.
    Zuerst untersuchte er das Fahrerhaus und stellte zufrieden fest, daß es leer war. Die Tür an der Heckseite stand offen. Harry zog sie ganz auf, blieb dabei so gut wie möglich in Deckung.
    Der Laderaum war menschenleer. Drei Stühle sah er und eine Menge Elektronik. Dieses Auto war eine fahrende und gleichzeitig perfekte Überwachungsanlage.
    Lange darüber nachzudenken, wer derartige Fahrzeuge einsetzte, brauchte er nicht. So etwas gehörte zur Ausrüstung der Geheimdienste, in diesem Fall zur NSG.
    Stahl konnte sich nicht vorstellen, daß der Fahrer allein gekommen war.
    Die Stühle deuteten darauf hin, daß es noch eine weitere Besatzung gegeben

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