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0978 - So jagten wir Shimada

0978 - So jagten wir Shimada

Titel: 0978 - So jagten wir Shimada Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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verlieren, und ich habe sie verloren. Der Tod dieser Männer kann nur durch meinen eigenen Tod rehabilitiert werden.«
    »Vergessen Sie mal Ihre Gesetze, Gazza, und denken Sie mehr an sich, bitte!«
    »Wieso?«
    »Wir wollen den Mörder haben.«
    »Er wird auch mich töten.«
    »Wenn Sie wollen.«
    »Ich werde mich nicht kampflos ergeben, John, wenn es das ist, was Sie damit meinen. Ich werde ihm gegenübertreten und ihn zum Duell auffordern. Wenn ich sterbe, habe ich mit meinem vergossenen Blut einen Teil der Schmach ausgelöscht. So kann ich es nur sehen, denn ich kenne auch die Regeln meines Landes.«
    Jetzt zeigte sich, wie stark Gazza trotz allem mit den Traditionen verbunden war. Wir würden ihn nicht davon abbringen können, sich gewissermaßen zu opfern, aber wir wollten ihn nicht wie ein blindes Huhn in die Falle laufen lassen.
    »Es gibt hier andere Regeln«, erklärte Suko, der sich so auf meine Seite stellte. »Wir haben es hier nicht mit normalen Menschen zu tun, Gazza, es ist eine Kraft auf die Insel gekommen, die ihren Ursprung in der Schwarzen Magie hat. Die finstersten Götter der Hölle haben ihren Diener geschickt. Gegen ihn anzukämpfen, können Sie auf keinen Fall mit einem normalen Einsatz vergleichen. Das müssen Sie uns glauben, Gazza, denn wir wissen, wovon wir reden.«
    »Das weiß ich auch.«
    »Dann ist es gut. Jedenfalls sollte keiner von uns einen Alleingang unternehmen. Shimada ist gefährlich. Er ist grausam und tödlich. Wir müssen bei ihm mit allem rechnen, das wissen wir. Aber wir wissen auch, daß er nicht unbesiegbar ist.«
    Gazza stülpte seine Unterlippe vor. »Wer sollte schon eine Gestalt wie Shimada besiegen können?«
    »Unser Freund Yakup.«
    Gazza drehte den Kopf. Er fixierte den Ninja-Kämpfer. Er schaute auch auf die Krone, die Yakup neben sich gestellt hatte. Der Japaner nickte sehr langsam. »Ich habe dich gehört, aber ich habe dich nicht gesehen. Du bist also in der Lage, dich unsichtbar zu machen.«
    »Ja.«
    »Nur du?«
    Yakup lächelte. »Sie gehört mir.«
    Gazza kaute auf seiner Lippe. Er dachte nach. Dabei verstellte er sich nicht, und sein Gesicht nahm einen nahezu finsteren Ausdruck an. Ich konnte mir gut vorstellen, was in seinem Kopf vorging, aber ich wollte dieses Gedankengut nicht unterstützen.
    »Gazza, ich bitte Sie, denn…«
    Er riß seine MPi hoch, ging noch einen kleinen Schritt zurück, um einen möglichst großen Schußwinkel zu bekommen, und sagte nur: »Keine Bewegung mehr!«
    Wir standen still.
    Gazza war zufrieden. »Du hast von der Krone der Ninja gesprochen, Yakup. Es ist gut, daß du sie mitgebracht hast. Sie gibt dir einen Freiraum, der ungeheuerlich ist. Aber nicht nur dir, Yakup. Ich will die Krone haben. Ich will mich unsichtbar machen können, wenn ich gegen Shimada antrete. Deshalb gib sie her.«
    »Nein, tu es nicht!« meldete sich Eva Karman. »Laß es sein, Yakup. Sie ist nicht…«
    »Schon gut«, sagte unser türkischer Freund. Er ließ sich durch das kalte Mündungsloch der Maschinenpistole nicht beeindrucken. »Gazza wird selbst einsehen, daß ich ihm diesen Wunsch nicht erfüllen kann.«
    »Bist du sicher?«
    »Ja, denn wie willst du dir die Krone auf den Kopf setzen und uns gleichzeitig in Schach halten? Du wirst deine Schwierigkeiten bekommen, das steht fest.«
    Gazza hatte auch dies in seine Rechnung mit einbezogen. »Ich werde mir die Krone nicht aufsetzen Du wirst es tun. Du wirst sie nehmen, du wirst hinter mich treten und sie mir auf den Kopf drücken. Und du wirst daran denken, daß ich den Finger am Abzug halte. Ich befinde mich in einer extremen Lage. Ich muß mich selbst aus ihr befreien können. Ich werde gegen Shimada antreten.«
    »Und verlieren.«
    »Nicht mit der Krone. Oder ist er in der Lage, auch etwas Unsichtbares sehen zu können.«
    »Ich glaube es nicht«, gab Yakup zu. »Aber er wird dich spüren können, bestimmt auch hören, dann ist dein Vorteil dahin. Du mußt ihn schon genau kennen, um gegen ihn kämpfen zu können. Ich an deiner Stelle würde auch mit der Krone der Ninja dieses Risiko nicht eingehen.«
    »Du bist nicht an meiner Stelle, und du hast auch keine Ehre zu verlieren - oder schon verloren.«
    Er war nicht zu belehren. Es gab keine offiziellen Beweise für den Tod seiner Männer, aber Gazza nahm dieses Nichtmelden der Soldaten als persönliche Niederlage an. Eine Scharte, die er auswetzen mußte, um sein Gesicht nicht für alle Zeiten verloren zu haben.
    Was sollten wir dagegen

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