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1. Die Connor Boys: Komm ich zeig dir wie man liebt

1. Die Connor Boys: Komm ich zeig dir wie man liebt

Titel: 1. Die Connor Boys: Komm ich zeig dir wie man liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Greene
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Handwerkskasten gebeugt und suchte darin herum. Ohne aufzublicken, erwiderte sie: „Das tut mir leid. Aber bei einem meiner Häuser, auf die ich achtgebe, hatte der Sturm ein Fenster eingedrückt. Das war vielleicht eine Katastrophe ! Eine riesige Schneewehe lag mitten im Wohnzimmer, überall Glassplitter, ein antiker Tisch war vollkommen ruiniert. Ich musste die Besitzer anrufen und die Versicherung. Dann kamen die Handwerker und haben das Fenster repariert, und ich konnte nicht eher weg, bis sie fertig waren. Und dann der Verkehr heute. Das reinste Chaos auf den Straßen nach dem Schneesturm, und ausgerechnet heute waren wohl alle unterwegs, um Weihnachtseinkäufe zu machen..."
    „Und was ist wirklich los? Wenn du ohne Punkt und Komma redest, ist doch irgend etwas."
    „Es ist aber nichts."
    „Doch, es ist wohl was. Du siehst mich nicht an. Was hast du gemacht?"
    „Gleich. Ich muss jetzt unbedingt eine Tasse Kaffee haben." Kirstin erhob sich, blies sich in die kalten Hände und ging an Gordon Vorbei in die Küche. Er folgte ihr. „Ich habe darüber nachgedacht, was hier noch getan werden muss. Das Haus sieht schon einigermaßen passabel aus, nicht wahr? Es sind nur noch ein paar Räume, die in Angriff genommen werden müssen, wie zum Beispiel der Wintergarten. Und du hast noch nicht gesagt, was mit den Truhen auf dem Dachboden..."
    „Kirstin."
    Sie stand am Herd, mit dem Rücken zu ihm, und plötzlich spürte sie seine Hände auf den Schultern. Er drehte sie mit Nachdruck zu sich herum. Ein Blick in sein Gesicht reichte, um eine Woge der Sehnsucht in ihr auszulösen. Es war beschämend. Im fortgeschrittenen Alter von neunundzwanzig Jahren hatte sie nicht erwartet, noch einmal einem Mann zu begegnen, bei dem ihr die Knie weich wurden.
    Aber seit sie mit ihm zusammengewesen war, hatte sich für sie die Welt verändert. Die beiden Tage, die der Schneesturm gewütet hatte, waren sie im Bett geblieben. Reue? Sie empfand keine. Bei Gordon hatte sie sich wunderschön und begehrenswert gefühlt. Bei ihm war sie die Frau gewesen, die sie sich schon immer gewünscht hatte zu sein. Sie konnte sich nicht vorstellen, ihm nie begegnet zu sein, ihn nie geliebt zu haben. Sie hatte ihrem Herzen vertraut, hatte alles aufs Spiel gesetzt und weigerte sich jetzt, es zu bereuen. Nicht eine Sekunde der Zeit, die sie miteinander verbracht hatten, wollte sie missen.
    Sie hatte so gehofft, dass nicht nur sie diese Gefühle empfand. Zwar hatte Gordon ihr auf vielerlei Weise seine Liebe gezeigt, aber er hatte es noch nicht ausgesprochen, und ihr Herz schmerzte jetzt schon, wenn sie daran dachte, dass er bald abreisen würde. Selbst das amüsierte Lächeln, mit dem er sie jetzt ansah, half ihr nicht darüber hinweg.
    „Ich wusste doch, dass irgend etwas passiert war. Was sitzt denn da auf deiner Nase, he?"
    „Siehst du doch. Eine Brille." Die Gläser waren beschlagen. Sie nahm die Brille ab, rieb sie mit einem Küchentuch sauber und setzte sie wieder auf. „Ich habe letzte Woche einen Sehtest machen lassen. Du weißt doch, wie ungeschickt ich bin, Gordon. Ich habe nicht mehr daran geglaubt, dass das Problem auf wundersame Weise verschwindet, und es war sowieso einmal Zeit, dass ich mir die Augen überprüfen lasse. Dabei hat sich herausgestellt, dass ich entsetzlich kurzsichtig bin. Meinst du nicht auch, das hätte mir schon früher auffallen müssen? Ich..."

„Würdest du mal eine Sekunde stillhalten? Ich kann nicht mal sehen, wie sie dir steht."
    Sie konnte nicht stillhalten. Eitelkeit war etwas Dummes. Früher war sie diesem albernen Laster nicht verfallen gewesen, aber Gordon sah nun einmal außergewöhnlich gut aus. Und mit der Brille fühlte sie sich nicht gerade wohl neben ihm. Eine Brille war nun einmal genauso schlimm wie... Sommersprossen. Nicht direkt ein Fehler, aber ein weiterer krasser Gegensatz zu seinem guten Aussehen. „Ich weiß, wie dämlich sie aussieht. Und ich hätte kein rotes Gestell aussuchen sollen bei meinem rötlichen Haar."
    „Mir gefällt das rote Gestell. Ich finde, die Brille steht dir. Und ich dachte, wir hätten die Sache mit deiner Ungeschicklichkeit längst vergessen."
    Sein Blick machte sie plötzlich verlegen. Er packte ihre Arme und legte sie sich um den Nacken. Sie wusste nicht genau, warum er sie auf die Anrichte hob. Übervorsichtig nahm er ihr die Brille ab und legte sie zur Seite.
    „Wir haben eine Menge zu tun", erinnerte sie ihn.
    „Die Arbeit kann warten. Das hier nicht." Er

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