10 Kilo in 10 Tagen - Das Buch der populaeren Diaetirrtuemer
unterdrücken kann und ein Gefühl, welches sich im Laufe einer solchen Diät immer stärker melden wird, bis schließlich alle Gedanken sich nur noch um den ersehnten Schokoriegel drehen. In vielen Fällen endet es mit dem fatalen nächtlichen Gang zum Kühlschrank, bei dem dann gesündigt und der Appetit gestillt wird. Sofort setzt eine Zufriedenheit ein und nicht wenige unter den Betroffenen sehen in dieser Sünde dann gleich das Ende der begonnenen Diät. Ersetzt man im Alltag ohne Diät den Zucker in einigen Getränken durch Süßstoff, fällt dieser Effekt kaum auf, da man meist ohnehin weitere Nahrung zu sich nimmt, also das bereitstehende Insulin anderweitig beschäftigt. Bei reduzierter Nahrungsaufnahme im Rahmen einer Diät jedoch fehlen diese Snacks zwischendurch und der Heißhunger wird umso größer. Deshalb ist es keineswegs verkehrt, auch weiter den Kaffee mit Zucker zu süßen. Das mag Kalorien bedeuten, aber es hilft eben auch, diese Attacken, die meist das Ende der Diät bedeuten, zu verhindern. Es kommt beim Zucker wie bei so vielen Dingen auf die Menge an. Nur versprechen Sie Ihrem Körper während einer Diät nicht mit Süßstoff er würde etwas Süßes bekommen und geben es ihm dann doch nicht. Es zahlt sich letztendlich nicht wirklich aus.
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10 Kilo in 10 Tagen - Eine Nulldiät macht schnell schlank
Gerade wenn der Urlaub bevor steht und man den Bikini aus dem letzten Jahr hervor kramt, um ihn erneut anzuprobieren bevor er in das Reisegepäck kommt, da wird es Einigen bewusst: Es sind zu viele Pfunde auf den Hüften und die Figur scheint irgendwie aus der Form gekommen zu sein. Was also tun, um im Bikini wieder knackig auszusehen? Hier hilft nur der radikale Weg und die Nulldiät oder eine andere Art der Blitzdiät muss herhalten, um den Körper wieder in Schuss zu bringen. Verspricht doch diese Diätform eine schnelle Möglichkeit, sich von den Pfunden zu befreien. Sie mag hart sein, viel Durchhaltevermögen abverlangen, doch als Belohnung winken nach einigen Tagen tatsächlich deutlich weniger Kilo auf der Waage.
Doch so zügig diese Diätform verspricht, lästige überschüssige Kilos zu verlieren, so gefährlich ist sie auch. Denn der kurzfristige Erfolg hat einen langfristigen Preis, der alles andere ist, als dass, was man sich eigentlich wünscht. Bei diesen radikalen Diäten wird die täglich benötigte Kalorienzufuhr massiv unterschritten und der Körper gezwungen, die vorhandenen Reserven aufzuzehren. Das zeigt natürlich Erfolge auf der Waage und nicht selten kann man bei diesen Radikaldiäten tatsächlich mehrere Kilos in sehr kurzer Zeit verlieren. Vermutlich macht dieser schnelle Erfolg gerade dann, wann man ihn benötigt, wie z.B. vor einem anstehenden Urlaub, diese Diätmethodik noch immer so attraktiv. Übersehen wird bei dieser Diät jedoch der Fakt, dass man dem Körper nicht nur die Nahrung vorenthält, sondern auch Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente, die er bei seinen täglichen Arbeiten benötigt. Schon nach sehr kurzer Zeit einer solchen Diät zwingt man den Körper daran, sich mit der Situation der drastisch verminderten Nahrungsaufnahme abzufinden und die Reserven aufzubrauchen. Auf dem ersten blick also genau das, was man erreichen wollte. Diese Reserven jedoch zieht er in erster Linie aus dem Muskelgewebe und nicht aus dem Fett. Das macht er schon allein aus dem Grund, da er an diese gespeicherten Reserven deutlich einfacher herankommt. Denn auch der Körper schaltet bei einer drastisch verringerten Energiezufuhr auf „Sparflamme“, also er versucht, die benötigten Prozesse mit so wenig wie möglich Energiebedarf zu verrichten. Das verarbeiten von gespeicherten Reserven benötigt Energie, insbesondere, wenn die Fettreserven verarbeitet werden sollen. Deutlich einfacher und damit energiesparender ist es für den Körper jedoch, das Muskelgewebe für seinen Bedarf zu nutzen. Man verliert also tatsächlich mehrere Kilos innerhalb einer solchen Diät, jedoch in der Regel fast ausschließlich Muskelmasse. Die fehlenden Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente durch die ausbleibende Nahrung wirken sich zudem sehr direkt auf unseren Gemütszustand aus. Man fühlt sich schlapp, gereizt und niedergeschlagen. Die Trägheit vergrößert sich zusehends, was damit zusammenhängt, dass der Körper jetzt auf den Hungerstoffwechsel umgestellt hat. Ein Stoffwechsel, der deutlich langsamer abläuft und diese Trägheit nach außen überträgt.
Beendet
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