1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse
sauber, wenn man sie 2 Wochen lang ins Wasser legt, dem pro Liter 25 g Kochsalz zugesetzt sind.
Wo hartes Wasser aus der Leitung kommt, sind die Kalkausblühungen besonders hässlich und grau. Werden die Töpfe aber ab und zu mit Essigwasser abgewaschen und mit einem Ölläppchen abgerieben, sehen sie immer sauber aus.
Vorsicht Kakteen
Auch Kakteen müssen hin und wieder umgetopft werden, sonst wachsen und blühen sie nicht. Um sich vor den Dornen zu schützen, verwende man keine Handschuhe; sie wären innen bald Fakir reif.
Die einzige wirklich schützende und schonende Methode ist ein mehrfach gefalteter Streifen Papier, der mitten um den Kaktuskörper gelegt und an beiden Enden stramm festgehalten wird Mit einer Nebeldüse lassen sich die Dornen etwas einweichen, so dass sie nicht abbrechen.
Ist man dennoch gestochen worden, lässt man Wachs von einer brennenden Kerze darauf tropfen und löst es erkaltet vorsichtig mit dem Dorn aus der Haut.
Riesen klein halten
Zimmerpflanzen, die schnell zu groß werden, bekommen keinen größeren Topf. Ihr Wurzelballen wird mit einem scharfen Messer so zurückgeschnitten, dass er mit neuer Erde locker in den alten Topf passt.
Nach den Eisheiligen
Die Sommerfrische wird nach den Eisheiligen Mitte Mai bezogen. Für den Fall von Platzregen, Graupel- oder Hagelschauer liegt eine große Klarsichtfolie bereit, die die Pflanzen schützt.
Noch besser ist der Ferienort unter einer Baumkrone. Die Töpfe werden dort eingegraben, so dass sie an heißen Tagen erfrischend kühl und feucht bleiben.
Damit die Wurzeln nicht ins umgebende Erdreich hinauswachsen und im Herbst abgerissen werden müssten, gräbt man unter jeden Topf eine handbreite Vertiefung, die außerdem Regenwürmern das Eindringen erschwert.
Regenwürmer tauchen aus Blumentöpfen auf, wenn man diese 1 bis 2 Stunden unter Wasser stellt.
Ferienzeiten keine Durststrecke
Zimmerpflanzen werden an einer halbschattigen Gartenstelle in eine flache, spatenstichtiefe Grube gestellt, und eine durchsichtige Folie wird darüber gespannt.
Sind die Gefäße zudem in nassen Torf eingefüttert, können sie dort wochenlang ohne einen Tropfen zusätzliches Wasser auskommen.
Größere Topfgewächse stellt man um eine hochgestellte Wanne herum auf und leitet das Wasser über dünne Schläuche an Bimskegeln in den Topfballen.
Wasser aus der Plastikflasche
Eine Plastikflasche ohne Boden wird kopfüber in den Wurzelballen gebohrt. Aus dem Verschluss lässt man durch feine Löcher, mit heißen Nadeln gebohrt, gerade so viel austreten, wie laufend verbraucht wird.
Die Flasche wird an eine Blumenstütze gebunden, wenn sie gefüllt zu schwer wird. Auf diese Weise wird auch der flüssige Dünger zugeführt.
Pflanzgefäße am Tropf
Freilandpflanzgefäße brauchen an heißen Tagen mehrmals täglich Wasser; deshalb ist eine Tropfstelle an fest installierter Zuleitung die ideale Bewässerung. Das Wasser aus dem doppelten Boden wird mit saugfähigen Schnüren hochgezogen. Der Übertopf mit nassem Torf gefüllt, hilft ebenfalls über trockene Stunden hinweg.
Für warme Ferienwochen braucht man mehr als eine feuchte Schnur, die allzu leicht austrocknet.
Keine Samen ansetzen lassen
Verblühte Blumen werden abgekniffen, bevor sich der Ansatz zu einer Samenanlage bilden konnte; denn das kostet die Pflanze unnötig Kraft und hemmt den weiteren Blüheifer.
Zwiebel- und Knollenpflanzen müssen vor Samenansatz bewahrt werden, damit sie alle Aufbaustoffe für die nächstjährige Blüte einlagern.
Schädlinge gehen auf den Leim
Schädlinge auf Topfpflanzen dürfen nicht mit giftigen Spritzmitteln bekämpft werden. Über ihnen bringt man gelbe Folien, Stecker, Tafeln, Bänder oder Streifen an, die mit farb- und geruchlosem, biologisch unschädlichem Insektenleim bestrichen sind.
Den Leim kann man selbst herstellen: In 100 g kochendes Öl rührt man 230 g Kiefernharz (Kolophonium) so lange ein, bis es völlig gelöst ist.
Ist die Mischung kalt geworden, streicht man sie auf gelbe Plastikstreifen. Es hat sich gezeigt, dass fliegende Schädlinge stark von kräftig gelber Farbe angezogen werden.
Die Klebewirkung hält über Monate an. Man hängt die Fliegenfänger eine Handbreit über den Blättern auf oder legt sie mit der unbestrichenen Seite auf die Erde. Dann bleiben nicht nur fliegende, sondern auch kriechende Schädlinge hängen. Vorbeugend steckt man die ersten Klebestreifen im Frühjahr nahe zu den Pflanzen, die häufig befallen werden.
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