1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse
Sommer laufend weggeschnitten werden, um die Blattfläche zu verringern.
Viel Steinobst gab’s
Sauerkirschen fruchten an langen, einjährigen Trieben, die im zweiten Jahr total verkahlen. Damit der Baum nicht zur Trauerkirsche wird, muss nach der Ernte alles abgetragene Holz entfernt werden.
Süßkirschen tragen an zweijährigen Trieben, die man nach der Kronenerziehung nahezu ungestört wachsen lassen kann. Nur eins ist ständig zu überwachen:
Aus dem zwei- und mehrjährigen Holz entwickeln sich meist kurze, aber dichte Triebe in Quirlen oder Buketts. Diese müssen ausgelichtet werden.
Famose Aprikose
Ähnlich wie bei Pflaumen und Zwetschgen wird das Fruchtholz bereits nach der Ernte im Spätsommer runderneuert. Dieser Zeitpunkt ist wichtig, um größere Schnittstellen vor Gummifluss zu schützen.
Das sind doch alles Pflaumen
Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen und Renekloden setzt man am besten eine Pyramidenkrone auf, die aus vier oder fünf Seitenleitästen besteht. Darüber werden in lockerer Folge einige flache Fruchtäste angeordnet.
Die frühe Blüte wird häufig von Spätfrösten ausgedünnt. Es ist deshalb unter Umständen zweckmäßiger, die Krone jahrelang ungeschnitten zu lassen, ohne dass der Ertrag nennenswert sinkt.
Ehe die Krone völlig vergreist, kann man sie verjüngen, indem die Leitäste auf untere Verzweigungen abgesetzt werden.
Brombeeren, Himbeeren,
Stachelbeeren
Die besten Tipps für gutes
Beerenobst
Erdbeeren modern anbauen
Im modernen Anbau stellt man die Reihen sehr eng auf 20 bis 25 cm und hackt im zweiten Jahr jede zweite Reihe heraus.
Nach der Ernte kann man die Blätter abmähen, weil sie auf die neue Knospenbildung hemmend wirken.
In diesem Fall müssen die bloßliegenden Pflanzenherzen vor der Witterung anderweitig geschützt werden, am besten durch Holzwolle oder Stroh.
Die Pflanzung in flach auf der Erde liegende Schwarzfolie hat sich noch besser bewährt, weil die Bodendecke jede einzelne Pflanze voll einschließt.
Frostschutz unter Eis
Bei wenigen Frostgraden in der Erdbeerblüte genügt es, abends den Schlauch zwischen die Reihen zu legen und das Wasser langsam laufen zu lassen. Darüber baut sich bei Windstille erhöhte Luftfeuchtigkeit auf, die auf den Pflanzen kondensiert und sie wärmt.
Werden stündlich 2 bis 3 mm Wasser aus dem Rasensprenger verteilt, schützt der Eispanzer bis zu minus 7 °C. Man beginnt bei 0 °C und hört nicht auf, bis die Blätter abtauen.
Frost während der Blütezeit
Spätfrost in der Blütezeit schädigt vor allem die bodennahen Blüten, weil Kaltluft schwer ist und der Frost aus dem Boden in klaren Nächten hinzukommt.
Dennoch sind es nur wenige Grad unter Null, die sich durch Folien, Feuer und Eis fern halten lassen.
Werden Sträucher zusammengebunden, gibt das schon bis zu 4 °C Schutz.
Johannisbeeren in V-Form
Erheblich höhere Erträge liefert die neue Form, Johannisbeeren zu ziehen, als Hecke zwischen Doppeldrähten.
Aus Holland kommt eine Heckenform, die der von Himbeeren ähnelt, mit einer Pflanzweite von 50 cm.
Jede Pflanze behält nur 1 Bodentrieb, der 8 Jahre trägt. Die Wände werden 2 m hoch und sind ideale Trennhecken.
Schwarze Johannisbeeren in intensiver Pflanzung stehen auf 1 m Abstand mit 4 bis 8 Bodentrieben, die 1 bis 3 Jahre alt sind. Also muss jedes dritte Jahr streng ausgelichtet werden.
Johannisbeeren werden grundsätzlich erst nach der winterlichen Kälte geschnitten, soweit das nicht bereits im August nach der Ernte geschehen ist. Bei roten Sorten dürfen 6 oder 7 starke Triebe stehen bleiben.
An ein- bis dreijährigen Bodentrieben der Schwarzen Johannisbeeren sitzen die längsten Trauben mit den dicksten Beeren. Ein Strauch ist dann locker genug aufgebaut, wenn 8 bis 10 Gerüsttriebe stehen bleiben, die 3 bis 5 Jahre alt sind.
Stämmchen schützen vor Stacheln
Fuß-, Halb- oder Hochstämmchen halten die fruchtschweren Zweige der Stachelbeeren sauber und sind leicht abzuernten.
Das Kronengerüst der Stachelbeeren hält man locker mit 5 oder 6 Haupttrieben, die gut mit Fruchtholz bekleidet und nicht älter als 3 Jahre sind. Hochstämmchen müssen strenger geschnitten, also eingekürzt werden.
Werden Jungtriebe zu lang, kürzt man sie ein, ebenso alle Triebspitzen, auf denen Amerikanischer Mehltau auftritt.
Beerenobststämmchen mit Wassersucht
Hochstämmchen bekommen wasserhaltige Gewebewucherungen an der Veredelungsstelle, wenn die Krone zu klein oder schwach ist, so dass der Saftstrom nicht
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