1000 Haushaltstipps
entstehen mehr Wurzeln
Bohnen, Erbsen, Kopfkohl, Möhren, Paprika, Porree und Tomaten bilden mehr Wurzeln, wachsen also stärker, wenn sie angehäufelt werden. Bei Möhren muss das Blattherz frei bleiben, bei Porree sollen keine Erdkrümel in die Blattscheiden geraten. Sellerie wird dagegen abgehäufelt, sonst werden die Knollen nicht rund.
Tomaten im Farbeimer
In den großen Farbeimern aus dem Malergeschäft wachsen Gartensorten von Tomaten besser als im Freien, wenn man sie immer an die sonnigste, heißeste Stelle am Haus stellt und bei längerem Schlechtwetter hereinholt.
Tomaten im Torfsack
Torfsäcke eignen sich als Pflanzgefäße für Tomaten auf dem Balkon, wenn man sie flach legt, seitlich ein ausreichend großes Pflanzloch hineinschneidet und in das Substrat pflanzt.
Tomaten reifen nach
Grüne Tomaten reifen abgenommen nach, wenn sie bereits einen roten Schimmer haben, andere sind für manchen anderen Zweck in der Küche verwertbar.
Im Haus reifen Tomaten nach, wenn man die Pflanzen mit Ballen und kopfüber in einem kühlen, hellen Raum auf die Leine hängt. So können Sie, bis tief in den Herbst hinein, fast täglich frische Tomaten ernten.
Junges Gemüse ist zarter
Tomaten, Paprika, Auberginen, Zuckermais und andere Fruchtgemüse schmecken besser, wenn sie nicht voll ausgereift geerntet werden. Gurken, Bohnen und Erbsen werden vor der Vollreife abgenommen, damit die weitere Blütenbildung gefördert wird. Von Salat und Wurzelgemüse werden jeweils die größten und dicksten Brummer zuerst gezogen.
Laufend ernten bringt mehr
Fruchtgemüse wie Tomaten, Gurken, Bohnen bringen erheblich höhere Erntemengen, wenn man sie laufend und so behutsam aberntet, dass sich die verbleibenden Fruchtanlagen besser entwickeln. Blumenkohl bleibt weiß und zart, wenn die inneren Hüllblätter nach innen geknickt werden, so dass die Sonne nicht hineinscheinen kann.
Bodendecke für Obstgehölze
Obstbäume fruchten besser, wenn die Wurzeln mit Grasmulch abgedeckt sind. Aber das Mulchmaterial muss eine Handbreit vom Stammgrund entfernt bleiben. Besonders wichtig ist eine Bodendecke und zusätzliche Wassergaben am Obstspalier vor Mauern, die den Wurzelraum halbieren. Die gestaute Hitze verursacht ebenfalls größeren Durst.
Mehr als eine Knolle vom Kohlrabi
Lässt man bei der Kohlrabiernte einen flachen Rest der Knolle auf dem Stängel stehen, bilden sich mehrere kleine, sehr zarte Knöllchen.
Reisig steht vor dem Spalier
Spalierobst und Weinstöcke werden vor Frost zuverlässig geschützt, wenn man Kiefernreisig vorbindet; auch Fichtengrün eignet sich gut.
Erdbeeren das Wasser abdrehen
Bis zur Hochblüte brauchen Erdbeeren viel Wasser, bis 20 Liter auf 1 Quadratmeter in der Woche. Im Juli und August müssen sie dagegen so trocken gehalten werden wie möglich, notfalls unter Folientunnels. Nur wenn die Pflanzen fast welken, kann in der zweiten Julihälfte einmal gewässert werden.
Erdbeeren morgens ernten
Erdbeeren haben den höchsten Gehalt aromatischer Öle, nachdem morgens der Tau abgetrocknet ist, bis gegen 10 Uhr vormittags.
Schlehen nach dem Frost ernten
Die schwarzblauen, pflaumenähnlichen bereiften Steinfrüchte des Schwarz- oder Schlehdorns sollten bis nach dem ersten Frost am Strauch bleiben, weil dadurch der herbe, saure Geschmack etwas abgemildert wird. Trotzdem werden sie nicht roh genossen, sondern zu Kompott, Marmelade, Gelee, Sirup, Süßmost, Wein, Schnaps oder Likör verarbeitet.
Wirkungsvolle Vogelscheuche
Nehmen Sie einen Pappbecher und kleben an den Rand einen in viele Streifen geschnittenen Plastikmüllbeutel. Den Becher nageln Sie an einen Holzstab, der 1,50 bis 2 Meter hoch ist, und stellen ihn in den Garten. So haben Sie schnell und ohne viel Aufwand eine wirkungsvolle Vogelscheuche.
Zwei Stückchen Glas verscheuchen Vögel
Wirksamer als der berühmte Hering im Kirschbaum verscheuchen Glasstücke die Vögel, wenn sie so zusammengebunden werden, dass sie schon bei der geringsten Luftbewegung klirren und blinken. Am besten taugen Anhänger eines Mobiles.
Steinobst gleich nach der Ernte schneiden
Pflaumen, Renekloden und Mirabellen werden unmittelbar nach der Ernte im vollen Laub bis Ende des Monats September kräftig geschnitten, sonst verkahlen die Bäume innen. Die Krone darf sich nicht verdichten, sonst altert der Baum vor der Zeit. Alte Fruchtäste werden mit einem Jungtrieb verlängert, das Seitenholz kürzer zurückgenommen als an der Basis.
Brüche heilen wieder zusammen
Unter ihrer
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