1000 Haushaltstipps
Unkrautbekämpfung.
Hecken schräg schneiden
Nadelholzhecken werden nur von Mitte August bis September geschnitten. Vorher ist grundsätzlich zu prüfen, ob alle Vogelnester leer sind. Die lichthungrigen Arten wie vor allem Fichten müssen nach oben zurückweichend, trapezförmig geschnitten werden, in senkrechter Kastenform verkahlen sie unten und werden dort nie wieder grün.
Alte Stauden werden jung
Altersschwache Stauden werden wieder jung, wenn man sie ausgräbt, in faustgroße Teilstücke zerlegt, hauptsächlich vom Rande her, und diese an anderer Stelle wieder einpflanzt. Staudensaat ist nur bei solchen Arten möglich, deren Sorten nicht durch Zucht verbessert wurden; sonst verlieren sie alle ihre guten Eigenschaften wieder.
Eine zweite Blüte
Sommersalbei und -margeriten, Rittersporn und Feinstrahl blühen ein zweites Mal, wenn man sie unmittelbar nach der ersten Blüte auf Handbreite zurückschneidet und für reichlich Nährstoffe und Wasser sorgt.
Ziersträucher nach der Blüte
Flieder, Forsythien, Haselnuss, Mandelbäumchen und alle anderen, die am vorjährigen Holz blühen, werden entweder nach der Blüte geschnitten oder im Dezember, um Barbarazweige für die Vase zu gewinnen.
Rhododendrenblüten brechen
Rhododendren brauchen grundsätzlich nicht geschnitten zu werden. Die Blütenstände sollten jedoch vorsichtig ausgebrochen werden, bevor sie Samen angesetzt haben, um den Neutrieb zu erleichtern. Unansehnlich oder kahl gewordene Rhododendren-Sträucher können dagegen bis zu den Wurzeln heruntergeschnitten werden; sie erneuern sich aus den ältesten Stümpfen.
Nur mit sanftem Strahl bewässern
Stauden werden nicht besprengt, sondern der Boden wird mit schwachem Strahl gründlich durchfeuchtet, ohne die Blüten und Triebe zu benetzen.
Dahlien und Gladiolen
Dahlienknollen dürfen im Winter nicht völlig austrocknen, aber auch nicht zu feucht liegen, möglichst zwischen 3 und 8 °C. Das beste ist, sie wie ähnliche Knollenarten in angefeuchteten Torf oder Sand zu betten.
Gladiolenknollen dagegen müssen vollständig trocken liegen, bis sie im Frühjahr wieder austreiben.
Die Waldrebe (Clematis) braucht kalte Füße
Wie alle Waldpflanzen braucht die Waldrebe (Clematis) einen kühlen Fuß; also wird der Boden mit einer entsprechenden Vorpflanzung so beschattet, dass trotzdem alle Niederschläge herankommen.
Luft unter dem Eis
Wassertiere im Gartenteich brauchen auch im Winter Luft. Darum wird ein Loch in die Eisdecke geschlagen, das Wasser unter der Eisdecke eine Handbreit herausgeholt und das Loch mit einem Bündel Stroh oder Schilf verstopft. Es lässt sich herausziehen, solange es nicht friert.
Seerosen richtig überwintern
Ausgepflanzte Seerosen können im Freien überwintern, sogar im ausgeleerten Becken (falls das sein muss), wenn man eine Schicht von 30 Zentimetern trockenem Laub darüberdeckt, das mit Fichtenreisig auf dem Haufen zusammengehalten wird. Nicht winterharte Seerosen dürfen in Ihren Körben im Keller nicht zu warm stehen und nicht austrocknen.
Wicken verbrennen
Krankheiten an Wicken lassen sich weitgehend vermeiden, wenn man die Pflanzen jeden Herbst komplett ins Feuer wirft. Fallen die Knospen vor der Blüte gelblich ab, hat das andere Gründe: zu viel oder zu wenig Nährstoffe im Boden, zu viel oder zu wenig Wärme, zu nass oder zu trocken im Boden. Das lässt sich also mit guter Pflege vermeiden.
Schneedecke hält warm
Schnee wird nicht von der Rasenfläche geräumt, da er der beste Winterschutz für die Gräser ist, solange er locker und leicht liegt. Die Fläche darf aber solange nicht betreten werden, sonst sieht man die Trittspuren noch bis in den nächsten Sommer.
Vorsicht mit abgestorbenem Holz
Abgestorbenes und abgeschnittenes Holz darf nicht im Garten liegen bleiben, weil sich darin Holz zerstörende Pilze, Krankheitserreger und Schädlinge ansiedeln, die sich seuchenhaft vermehren und auf gesundes Holz ausschwärmen. Deshalb werden auch Misteln, Baumschwämme, Krebswunden, tote Äste, alte Borke, Herbstlaub, abgekratzte Flechten und Moos verbrannt.
Herbstlaub wird wertvoller Kompost
Unter Obstgehölzen und auf dem Rasen muss das Herbstlaub weggeharkt werden, damit sich keine Krankheiten ausbreiten. Im Komposter wird es wertvoller Kompost, wenn es gestapelt und gut angefeuchtet wird und auf jeden Quadratmeter 150 Gramm Kalkstickstoff gestreut werden. Darüber legt man eine Lage Humintorf und erhält schon nach wenigen Wochen brauchbaren Humus.
Ziersträucher
Weitere Kostenlose Bücher