1000 Haushaltstipps
geht als um die Plünderung der Knospen.
Samentöpfchen aus Pappröhren
Schneiden Sie die Pappröhren von Toiletten- und Haushaltsrollen in Ringe. Es sind ideale Samentöpfchen.
Stellen Sie sie auf ein wasserfestes Tablett und füllen Erde hinein. Dann stecken Sie die Samen rein.
Wenn die Zeit zum Auspflanzen gekommen ist, schieben Sie einen alten Teigheber drunter und setzen das Pflänzchen mitsamt dem Papprand ins Pflanzloch. Die Pappe löst sich im Erdboden auf.
Auch Eierkartons sind zur Kräuterzucht gut geeignet.
Kresse ohne Erde gezogen
In knapp 1 Woche wächst frische Kresse aus Zellstoff, Löschpapier, Schwedenkrepp oder Papiertaschentüchern, die man in eine flache Schale legt und feucht hält. Schon nach 4 Tagen kann man anfangen, mit der Schere zu ernten.
Davon werden die Möhren rot
Möhren werden tiefer rot, wenn sie mit kalibetontem Dünger versorgt werden. Die Möhrenköpfe färben sich nicht grün, wenn man die Reihen flach anhäufelt oder mit Humus abdeckt. Freier, offener Stand hemmt Möhrenfliegen ebenso wie Zwischenreihen von Zwiebeln, Lauch und Kresse.
Unterlage für das Osternest
Schon einige Wochen vor Ostern sollten Sie damit beginnen, Kresse auszusäen. Diese ist eine schöne Unterlage für das Osternest und kann gleich mitgegessen werden.
Gemüse, die sich nicht vertragen
Ungünstig wirkt auf Gemüsebeeten die Nachbarschaft von Tomaten und Erbsen, Stangenbohnen und Erbsen sowie das Folgen von Lauch, Radis und Rettich auf Gurken, Petersilie auf Kopfsalat, Kohlgewächsen auf Kartoffeln und Knoblauch, Kartoffeln auf Erbsen, Erbsen und Fenchel auf Buschbohnen.
Schneckeneier sammeln
Während der Eiablage im Herbst kann man für die Schnecken kleine Nester anlegen, die mit Holzwolle ausgepolstert sind. In ihnen finden sich bis zu 400 Eier, die vorbeugend vernichtet werden. Ebenso sollte man den Komposthaufen absuchen und Stellen, wo sonst organisches Material gelagert ist.
Ameisen im Garten
Ameisen sind grundsätzlich nicht schädlich, man sollte sie nur nicht zu zahlreich werden lassen.
Frischer Kerbel, Thymian und Majoran jagt sie aus ihren Nestern. Auch der süße Duft von Lavendel wirkt abstoßend auf sie.
Nikotin schadet auch Schädlingen
Nikotin ist ein gutes Schädlingsbekämpfungsmittel gegen Blattläuse, Schildläuse, Blattwanzen, Wurzelläuse und Milben.
Man kann entweder die Asche auf die Blattlauskolonien streuen oder einen Sud aus Zigarrenresten ansetzen und die befallenen Pflanzen damit begießen.
Keine bitteren Gurken mehr
Bittere Gurken sind nicht krank, sondern verbittert, weil sie an heißen Tagen mit kaltem Wasser geschockt wurden oder nach langer Trockenheit eine Überschwemmung angerichtet wurde.
Junggurken zur Spirale drehen
Zum Vortreiben legt man Gurkenkerne in nur halb gefüllte Jiffy-Pots. Sind die Sämlingsstiele lang und weich geworden, dreht man sie spiralig zusammen und verdeckt so viel wie möglich davon mit dem nachgefüllten TKS. Das vergrößert den Wurzelballen und beschleunigt damit das weitere Wachstum.
Gurken nicht auf der Erde herumliegen lassen
Gurkenranken sind empfindlich gegen Bewegungen, Verdrehungen oder gar Verletzungen beim Ernten. Deshalb ist es zweckmäßiger, sie an schräg gespanntem Maschendraht hochwachsen zu lassen, durch den die Früchte herunterhängen. Da sie auch gegen zu viel Mineraldünger empfindlich sind, gibt es immer nur schwache Lösungen im Gießwasser, die gründlich heruntergespült werden.
Kopfsalat nachwachsen lassen
Schneidet man den ersten Kopfsalat so heraus, dass die Außenblätter an der Wurzel stehen bleiben, die in der Küche sowieso weggeworfen werden, treiben aus ihren Blattachseln viele frische Blättchen, die wie Pflücksalat geerntet werden und wie Kopfsalat schmecken.
Bohnen vor der Aussaat einweichen
Gartenbohnen keimen besser, wenn sie einen Tag vor der Aussaat in lauwarmes Wasser gelegt werden. Damit die Erdoberfläche nicht verhärtet, legt man die Kerne in vorgewässerte Pflanzlöcher und deckt mit humoser, lockerer Erde ab. Bleibt es in den Tagen danach trocken, ist eine erste Wassergabe angebracht, bevor die Keimlinge den Boden durchbrechen.
Grüne Bohnen sind roh giftig
Rohköster leben gefährlich, wenn sie grüne Bohnen ungekocht in Salate schnibbeln; denn die Hülsen und Kerne enthalten eine Stickstoffverbindung, das Phasin, das rote Blutkörperchen verklebt. Das Gleiche gilt auch für getrocknete grüne Bohnen. Nur durch Kochen wird der Giftstoff vollständig abgebaut.
Angehäufelt
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