1000 Places to See Before You Die

Allradfahrzeug oder von oben aus einem Heißluftballon beobachten. Übernachtungsmöglichkeiten bieten die 4 Zeltlager der Governors’ Camp Collection in der Nordwestecke des Naturschutzgebietes, einer legendären Gegend am Marafluss.
    Stets auf der Suche nach Nahrung und Wasser nehmen Streifengnus an der größten Tierwanderung der Welt teil.
    Zu der Gruppe gehören das Main Governors’, das Little Governors’, das eine etwas familiärere Atmosphäre nahe einem gut besuchten Wasserloch bietet, das luxuriöse Il Moran und das exklusive Governors’ Private Camp (nur von Familien oder Gruppen mit max. 16 Personen buchbar). Eine andere Perspektive bietet das saisonale Rekero Camp, dessen 8 Zelte im Herzen des Reservats am Fluss Talek aufgeschlagen wurden. Oder Sie wählen Richard’s Camp, direkt nördlich der Masai Mara. Seine 6 Privatzelte befinden sich in einem Uferwald in einem weniger stark besuchten Schutzgebiet.
    Eine Reitsafari führt Sie hinaus ins Reservat und zu den bewaldeten Loita Hills. Dabei kommen Sie an den aus Dung gebauten Hütten vorbei, die die
Manyattas
(Dörfer) des womöglich bekanntesten afrikanischen Stammes, der Massai, bilden. Für die Angehörigen des Hirtenvolkes, die häufig in ihre typischen roten
Shukas
(karierter Stoff im Stil schottischer Tartan-Kilts) und Gummisandalen aus alten Autoreifen gekleidet sind, sind die wandernden Tiere „das Vieh Gottes“ und werden entsprechend von ihnen beschützt.
    W O : 241 km südwestl. von Nairobi. W IE : Das amerikanische Unternehmen Micato Safaris bietet maßgeschneiderte Safaris an, inkl. Luxuscamps in der Masai Mara. Tel. +1/212-545-7111; www.micato.com . G OVERNORS’ C AMP C OLLECTION : Tel. +254/20-273-4000; www.governorscamp.com .
Preise:
ab € 185, all-inclusive (Nebensaison), ab € 326 (Hochsaison); Ballonfahrten ab € 333 pro Person.
Wann
: Apr.–Mai: geschlossen. R EKERO : über Asilia Africa in Kapstadt, Südafrika, Tel. +27/21-418-0468; www.asiliaafrica.com .
Preise:
ab € 378, all-inclusive (Nebensaison), ab € 540 (Hochsaison).
Wann
: Apr.–Mai und Nov.: geschlossen. R ICHARD’S C AMP : über die Safari and Conservation Company in Nairobi, Tel. +254/20-211-5453; www.thesafariandconservationcompany.com .
Preise:
ab € 452, all-inclusive (Nebensaison), ab € 518 (Hochsaison).
Wann:
Mai und Nov.: geschlossen. R EITSAFARIS : Das amerikanische Unternehmen Equitour bietet Reitsafaris außerhalb des Reservats an. Tel. +1/307-455-3363; www.ridingtours.com .
Preise:
7 Nächte ab € 4026, all-inclusive; mit Flugtransfer von Nairobi.
Wann:
ganzjährig außer Mai und Nov. R EISEZEIT : Mai–Okt.: kühleres Wetter; Juli–Sept.: Tierwanderung.

Im Schatten des Mount Kenya

P RIVATE W ILDRESERVATE
Isiolo, Zentrales Hochland, Kenia
    I n den Ausläufern des Mount-Kenya-Massivs, am Rande des Laikipia-Plateaus, kommen jeweils einige wenige Gäste in den Genuss einer faszinierenden Aussicht auf hintereinander aufragende Bergzüge und des Privilegs, große Herden wilder Tiere – von Elefanten und Giraffen bis zu Zebras und Antilopen – auf Privatgelände zu beobachten. Die beiden benachbarten Viehranches Borana Lodge und Lewa Wilderness verfügen zusammen über mehr als 40.000 ha Land im Norden Kenias und bieten Pirschfahrten unter der Führung erstklassiger Fährtensucher und Wildführer an. Bei diesen Safaris werden Sie kaum je einem anderen Fahrzeug begegnen – ein Luxus, der in den vergleichsweise überlaufenen ostafrikanischen Nationalparks nahezu unbekannt ist. Beide Quartiere bieten auch Reitexpeditionen an, bei denen man der Tierwelt ganz nahe kommen kann, sowie Nachtsafaris, um Raubvögel und scheue Nachtgeschöpfe aufzuspüren.
    Die seit Generationen familiengeführten Lodges sind klein – Borana hat 8 Cottages, Lewa 9 Hügel- und Gartenzimmer –, bieten dafür aber ein persönliches Erlebnis und ebensolchen Service. Die Familien Dyer (Borana) und Craig (Lewa) leben bereits fast ein ganzes Jahrhundert im Land. Vor mehr als 20 Jahren wurde in Borana die erste Ökolodge der Region eröffnet. Zuvor hatten bereits die Craigs einen Teil ihrer 24.000-ha-Ranch zusammen mit angrenzendem Regierungsland in das Ngare Sergoi Rhino Sanctuary umgewandelt, heute das Lewa Wildlife Conservancy. 58 Spitzmaul- und 42 Breitmaulnashörner werden hier von mit Walkie-Talkies bewaffneten Wildhütern vor Wilderern beschützt. Auch Gäste von Borana sind willkommen. Während viele afrikanische Lodges Kinder weniger gern sehen, freuen sich