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1000 Places to See Before You Die

1000 Places to See Before You Die

Titel: 1000 Places to See Before You Die Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Schultz
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Ölfelder der Erde. Schon seit dem 16. Jh. zog die unwirtliche Gegend Forschungsreisende aller naturwissenschaftlichen Disziplinen an, und Biologen haben erst jüngst wieder neue Pflanzen- und Vogelarten entdeckt, die sich an die extremen Verhältnisse anpassen konnten.
    Touristen zieht es vor allem in die Liwa-Oase im Emirat Abu Dhabi. Dort liegt das Qasr al Sarab-Resort, ein Traum aus 1001 Nacht im Stil einer alten arabischen Festung. Sämtliche der großzügigen Gästezimmer, Appartements und Gästehäuser sind mit handgewebten Textilien und Teppichen geschmückt, und nachts werden die zinnenbewehrten Türme von Fackeln beleuchtet. Vom luxuriösen Pool bis hin zum asiatisch-arabischen Anantara Spa fehlt es an nichts. Das Abendessen wird im Beduinenzelt unter dem Sternenhimmel der Wüste serviert.
    Überall in der Gegend um die Liwa-Oase stößt man auf gigantische rote Dünen. Hier liegen auch mehrere Wüstendörfer und die Oasenstadt Al Ain, an der schon die alten Handelskarawanen haltmachten. Heute kann man sich auf einer Rallye durch den Wüstensand einen Adrenalinkick holen: Mit Vierradantrieb geht es wie in einer Achterbahn die steilen Dünen hinauf und hinunter. Aber auch Ruheliebende werden nicht enttäuscht. Auf Ausritten am frühen Morgen kann man den Sonnenaufgang in der Wüste erleben oder die Stille eines nachmittäglichen Spazierganges genießen. Im Resort können auch Kameltouren mit einheimischen Beduinen oder Unterricht in Bogenschießen und Falkenjagd gebucht werden.
    W O : Al Ain, 144 km südl. von Abu Dhabi. Q ASR AL S ARAB D ESERT R ESORT : Tel. +971/2-886-2088; www.anantara.com .
Preise:
ab € 363. R EISEZEIT : Jan.–Apr.: angenehmstes Wetter.

Kometenhafter Aufstieg einer Wüstenstadt

D UBAI
Vereinigte Arabische Emirate
    D ie Metropole Dubai entwickelte sich im Lauf weniger Jahrzehnte mit ihrer glänzenden, himmelsstürmenden Skyline am Persischen Golf zu einem der glamourösesten und teuersten Reiseziele der Welt. Unter der Ägide des visionären Premierministers Muhammad bin Raschid Al Maktum wurde sie scheinbar über Nacht zum kulturellen, kommerziellen und touristischen Zentrum der Region. Aber hinter den Wolkenkratzern und der hypermodernen Kulisse schlägt immer noch ein traditionelles Herz von erstaunlicher Authentizität. Spürbar wird dies z.B. im Dubai Museum, eingerichtet im 1787 erbauten Al-Fahidi Fort, einem der ältesten Gebäude der Stadt. Die interaktiven Installationen erzählen in faszinierender Weise von der Geschichte, die hinter Dubais rasantem Aufstieg steht.
    Einblicke in das alte Dubai gewährt auch die historische Enklave Bastakiya mit ihren korallen- und gipsverkleideten Fassaden und den traditionellen Windtürmen, die vor der Einführung von Elektrizität für eine natürliche Klimatisierung sorgten. Bastakiya ist heute ein Künstlerquartier mit modernen Galerien, kleinen Hotels und Restaurants. Das Basta Art Café lädt täglich zum Lunch im grünen Innenhof ein. Zur Auswahl stehen regionale Gerichte wie gegrillter Halloumi und gelber Spargelsalat. Romantisch geht es im Bastakiya Nights zu, wo emiratische und arabische Köstlichkeiten entweder im kerzenbeleuchteten Patio oder auf der Dachterrasse mit Blick auf die Altstadt von Dubai serviert werden.
    Der Dubai Creek ist die alte Hauptverkehrsader der Stadt, am schönsten lässt er sich in den Abendstunden an Bord eines traditionellen
dhow
erkunden. Nehmen Sie sich ein
abra
(Wassertaxi) zu den berühmten Suks im Altstadtviertel von Deira. Folgen Sie dort einfach dem Duft von Safran, Chili und Weihrauch Richtung Gewürzmarkt, aber heben Sie sich noch ein bisschen Geld für den Goldschmiedemarkt auf: Er ist einer der größten und berühmtesten am Persischen Golf.
    Dubais anderes Extrem ist seine hypermoderne Architektur: Das 1999 eröffnete Burj al-Arab gilt als markantestes Wahrzeichen der Stadt. Das Luxushotel in Form eines geblähten Segels wurde auf einer eigens dafür aufgeschütteten künstlichen Insel inmitten des smaragdfarbenen Wassers erbaut. Das 7-Sterne-Resort dürfte das Budget der meisten Reisenden sprengen, aber werfen Sie trotzdem einen Blick darauf. Allerdings haben auch Besichtigungen für Nichtgäste ihren Preis, selbst ein Tässchen Tee in der Sky Bar im 27. Stockwerk ist nicht ganz billig.
    Neuer Stern am Architekturhimmel ist das Burj Khalifa, das 2010 mit großem Spektakel eingeweiht wurde (der Bau hatte schließlich über 1 Mrd. € verschlungen) und mit 828 m nun das höchste Gebäude

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