1000 Places to See Before You Die
Menü seines Restaurants, Erna’s Elderberry House, ist legendär.
W O : 300 km östl. von San Francisco. Tel. +1/209-372-0200; www.nps.gov/yose . J OHN M UIR T RAIL : www.pcta.org . T HE A HWAHNEE : Tel. +1/209-372-1407; www.yosemitepark.com .
Preise:
ab € 222. B RACEBRIDGE D INNER : +1/801-559-5000; www.bracebridgedinners.com .
Preise:
€ 277.
Wann:
Mitte–Ende Dez. C HÂTEAU DU S UREAU : Tel. +1/559-683-6860; www.chateausureau.com .
Preise:
ab € 330; Festpreis-Dinner € 70. R EISEZEIT : Mai: Wasserfälle; Mai–Juni und Okt.–Nov.: weniger Touristen.
Rennen um Rosen
D AS K ENTUCKY D ERBY
Louisville, Kentucky, USA
„D ieses Kentucky Derby, was auch immer es ist – ein Rennen, eine Emotion, eine Turbulenz, eine Explosion –, gehört zu den schönsten und brutalsten und befriedigendsten Dingen, die ich je erlebt habe“, schrieb John Steinbeck. Das Kentucky Derby, „die größten 2 Minuten im Sport“, ist das älteste Sportereignis Amerikas und eines der renommiertesten Pferderennen der Welt. Die ersten Rennen in Kentucky fanden schon 1789 statt, doch die Churchill Downs in Louisville wurden erst rund 100 Jahre später offiziell zum Austragungsort des Derbys. Etwa 20 3-jährige Vollblüter konkurrieren darum, als Siegerpferd mit einer roten Rosendecke drapiert zu werden; sein Besitzer darf sich über ein Preisgeld von umgerechnet € 1,5 Mio. freuen.
Das dem Rennen vorausgehende 2-wöchige Derby Festival zieht mehr als 1,5 Mio. Besucher nach Kentucky. Das größte Feuerwerk des Jahres,
Thunder Over Louisville
, eröffnet die Reihe der über 70 (meist kostenfreien) Veranstaltungen. Ballonfahrten, die Pegasus-Parade und ein altmodisches Dampfschiffrennen auf dem Ohio River stehen mit auf dem Programm.
Bei Dawn at the Downs vom Samstag vor dem Derby bis zum Donnerstag der Derbywoche können Besucher bei einem Frühstücksbüfett im Kentuckystil den Pferden beim Training zusehen. Am Oaks Day, dem Tag vor dem Derby, versammelt sich die Menge auf Vorplatz, Tribünen und Infield, um das Kentucky Oaks und andere Rennen zu feiern. Wenn Ihnen die Tribünenplätze am großen Tag zu teuer sind oder Sie nicht schon Monate im Voraus Tickets gekauft haben, können Sie sich den Legionen anschließen, die sich auf dem 16 ha großen Infield einfinden. Vom Rennen bekommt man hier zwar nicht viel mit, aber es herrscht eine ausgelassene Stimmung. Wer die Derbysaison ganz verpasst, kann sie im Kentucky Derby Museum nacherleben und dann im Seelbach Hotel von 1905 einchecken. F. Scott Fitzgerald war hier schon Gast und hat eine Szene im
Großen Gatsby
hier angesiedelt. Speisen Sie im opulenten hoteleigenen Restaurant, dem Oakroom, einst ein Billardzimmer, wo u.a. schon Al Capone verkehrte.
Das Kentucky Derby ist der Auftakt zum Triple Crown.
I NFO : Tel. +1/502-636-4400; www.kentuckyderby.com .
Preise:
Tribünenplätze ab € 126 (schriftliche Anfragen müssen vor Nov. des Vorjahres eingegangen sein); Stehplatzkarten (nur am Tag des Rennens) € 30; Zutritt zu Kentucky Oaks € 20.
Wann:
1. Sa im Mai. K ENTUCKY D ERBY F ESTIVAL : Tel. +1/502-584-6383; www.kdf.org . K ENTUCKY D ERBY M USEUM : Tel. +1/502-637-7097; www.derbymuseum.org . S EELBACH H OTEL : Tel. +1/502-585-3200; www.seelbachhilton.com .
Preise:
ab € 133 (Nebensaison), ab € 270 (Hochsaison); am Derbywochenende Preise auf Anfrage; Dinner im Oakroom € 33. R EISEZEIT : Ende April–Anf. Mai: Derbyveranstaltungen; Ende Apr.–Anf. Juli: Pferderennen; Ende Okt.–Nov.: Herbstwettrennen.
Laissez les Bons Temps Rouler
D ER M ARDI G RAS
New Orleans, Louisiana, USA
M ardi Gras wäre der Himmel ohne die Scharen zwielichtiger Partygänger, aber es wäre auch nicht wirklich Mardi Gras, Amerikas größte, lebhafteste und meistbeachtete Party. Eine wachsende Teilnehmermenge legt lautstark Zeugnis davon ab, dass New Orleans nach Katrina umso lebendiger wiederauferstanden ist. Monate vor dem Fest am Winterende beginnen die Vorbereitungen – aufwendige Kostüme und 2–3-stöckige Umzugswagen werden angefertigt –, die in den 12 Tagen vor Mardi Gras am intensivsten sind.
Mardi Gras
, Karnevalsdienstag, ist der Tag vor Aschermittwoch, mit dem die 40-tägige katholische Fastenzeit bis Ostern beginnt. Die im 18. Jh. von französischen Einwanderern nach New Orleans gebrachte Tradition verschmolz mit den afrikanischen und karibischen Traditionen der schwarzen Bevölkerung und wurde ebenso sehr zur Touristenattraktion wie zu einer beliebten Tradition.
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