1000 Places to See Before You Die
Dingle Food & Wine Festival.
Der Küstenort Dingle ist reich an hübschen Geschäften und Pubs.
Reiten und Golf im Land der Vollblüter
L AND D ER P FERDE
Straffan (County Kildare) und Thomastown (County Kilkenny), Irland
I m grünen, sanft gewellten Weideland der Countys Kildare und Kilkenny südlich von Dublin sind viele der 300 Gestüte Irlands zu Hause. Hier befindet sich auch die weltberühmte Pferderennbahn Curragh, auf der in der letzten Juniwoche das Irish Derby ausgetragen wird. Das Irish National Stud, das einige der berühmtesten Pferde des Landes hervorgebracht hat, gilt als Maßstab für alle anderen Gestüte des Landes, wenn nicht sogar der Welt. Diese Hingabe spiegelt die irische Leidenschaft für Pferde wider, die sich bis zu keltischen Mythen zurückverfolgen lässt. Der ursprüngliche Besitzer war ein großer Gartenliebhaber, weshalb zu den Highlights des Hofes ein wunderbar überraschender japanischer Garten gehört (womöglich der schönste in Europa). Der Kildare Hotel and Country Club (kurz „K Club“), ein Herrenhaus aus dem 19. Jh., bildet den Mittelpunkt eines Sportresorts de luxe, das dem Irish National Stud in nichts nachsteht und über kilometerlange Reitwege für die Schönheiten aus dem eigenen Stall verfügt. Doch das verlockende Grün ist nicht nur für Pferde da: Einer der beiden von Arnold Palmer gestalteten 18-Loch-Golfplätze des K Clubs zählt zu den besten des Landes.
Mount Juliet ist das 2. Premium-Sporthotel der Region. Das hübsche, efeubewachsene Landgut wurde vor mehr als 200 Jahren durch den Earl of Carrick errichtet. Sein Grundstück umfasst Wald, Wiesen, Gartenanlagen und – als gefeierte Hauptattraktion – einen gepflegten 18-Loch-Turniergolfplatz, gestaltet von Jack Nicklaus. Der Platz war bereits 3-mal Austragungsort der Irish Open. Das Hotel verfügt über gemütliche, hübsch ausgestattete Zimmer mit Kamin und großen Fenstern mit Blick auf das sanfte Gelände, das zur angeschlossenen Ballyinch Stud Farm führt, wo Vollblüter müßig auf üppigen Wiesen grasen. Die Reitställe stellen Pferde für Streifzüge auf den endlosen Wegen bereit; private Angelreviere am River Nore bieten auf 6 km Gelegenheit zum Forellen- und Lachsfischen, und ein Spa verwöhnt seine Gäste mit Massagen.
Wer lieber in Dublin übernachten möchte, kann im historischen Shelbourne Hotel einchecken. Das 1824 erbaute Haus ist das letzte überlebende Grandhotel Dublins; hier wurde 1922 die Verfassung des Irischen Freistaates verfasst. Mit seinen Gemeinschaftsräumen voller Kerzenleuchter, flackernder Kamine und Kunstgegenstände ist es seit Jahren Anziehungspunkt für alles, was Rang und Namen hat. Während der prestigeträchtigen Horse Show Week im August ist seine Horseshoe Bar der absolute Place to be.
W O : Irish National Stud: in Tully, 48 km westl. von Dublin. Tel. +353/4-552-2963; www.irish-national-stud.ie .
Wann:
Mitte Dez.–Mitte Feb.: geschlossen. Rennsaison: März–Okt. K ILDARE H OTEL : Tel. +353/1-601-7200; www.kclub.ie .
Preise:
ab € 305 (Nebensaison), ab € 407 (Hochsaison); Greenfee ab € 96 (Nebensaison), ab € 193 (Hochsaison). M OUNT J ULIET : Tel. +353/56-777-3000; www.mountjuliet.ie .
Preise:
ab € 140 (Nebensaison), ab € 163 (Hochsaison); Dinner € 40; Greenfee ab € 63 (Nebensaison), ab € 74 (Hochsaison). T HE S HELBOURNE H OTEL : Tel. +353/1-663-4500; www.theshelbourne.ie .
Preise:
ab € 203. R EISEZEIT : Mai–Okt.: bestes Wetter; Ende Juni: Irish Derby in Curragh; Aug.: Dublin Horse Show Week und Kilkenny Arts Festival.
Irlands bezauberndstes Dorf
A DARE
Adare, County Limerick, Irland
E s wird oft als hübschestes Dorf Irlands bezeichnet – und ist definitiv eines der meistfotografierten: Adare ist ein schmuckes Ensemble aus reetgedeckten Cottages, Tudorhäusern und erfeuumrankten mittelalterlichen Ruinen. Auf seiner Hauptstraße reihen sich kleine Restaurants, Pubs und farbenfrohe Souvenir- und Kunsthandwerkerläden aneinander. In dieser Idylle überrascht Adare Manor, ein neogotischer Bau mit 52 Schornsteinen, 365 Bleiglasfenstern und unzähligen Türmchen. Der ehemalige Landsitz der Earls of Dunraven ist heute eine Oase für Gäste, die es genießen, sich verwöhnen zu lassen. Das 1988 eröffnete Schlosshotel ist eines der eindrucksvollsten des Landes und wirkt mit seinen gewaltigen Hallen, 75 reich verzierten Kaminen, riesigen Ölporträts, Kristallleuchtern, den akkuraten Buchsbaumhecken und dem französischen
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