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1014 - Alles für die SOL

Titel: 1014 - Alles für die SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Alles für die SOL
     
    Hetzjagd auf Kranenfalle – ein Abenteuer mit den drei Betschiden
     
    von H. G. Ewers
     
    Mehr als 400 Jahre sind seit dem Tag vergangen, da Perry Rhodan durch seine Expedition mit der BASIS tiefe Einblicke in die kosmische Bestimmung der Menschheit gewann und in die Dinge, die auf höherer Ebene, also auf der Ebene der Superintelligenzen, vor sich gehen.
    In folgerichtiger Anwendung seiner erworbenen Erkenntnisse gründete Perry Rhodan Anfang des Jahres 3583, das gleichzeitig zum Jahr 1 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung (NGZ) wurde, die Kosmische Hanse, eine mächtige Organisation, deren Einfluß inzwischen weit in das bekannte Universum hineinreicht.
    Dennoch ist der Hanse nichts über das Herzogtum von Krandhor bekannt und auch nichts über die Betschiden, die ihre Herkunft von dem legendär gewordenen Generationenschiff SOL ableiten.
    Um drei dieser Betschiden geht es nun! Sie sind Rekruten der Flotte von Krandhor, und sie scheinen dazu bestimmt zu sein, ein Leben voller Gefahren zu führen.
    So ist es auch auf dem Planeten Kranenfalle, den die drei ehemaligen Jäger von Chircool erreichen, nachdem sie sich aus dem Nest der 17. Flotte absetzen konnten.
    Doch die Betschiden lassen sich nicht beirren - sie riskieren ALLES FÜR DIE SOL...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Surfo Mallagan , Brether Faddon und Scoutie - Drei Jäger werden gejagt.
    Mayer - Ein hilfreicher Roboter.
    Daccsier - Kommandantin der BRODDOM.
    Gonos - Ein Tart.
    1.
     
    „Was ist das?" flüsterte Scoutie.
    Die Sonne hing schon ziemlich tief am Himmel, als die drei Betschiden unter Führung des Tarts Gonos das Ufer eines breiten Stromes erreichten.
    Gonos drehte den Echsenkopf hin und her und lauschte auf die schrillen Pfeiftöne, die, so schien es, in regelmäßigen Intervallen über den Strom hallten, dessen lehmigbraune Fluten sich träge durch ein etwa vierhundert Meter breites Bett wälzten.
    „Kopfjäger", erklärte sie. „Halbintelligente Flußinselbewohner, deren Stämme ständig gegeneinander Krieg führen."
    „Können sie uns gefährlich werden?" fragte Surfo Mallagan.
    Gonos spähte zu der langgestreckten Insel hinüber, die mitten im Strom lag. Ihre Ufer waren unter grünem Dickicht verborgen; dahinter ragten riesige Urwaldbäume empor.
    „Hier in der Wildnis schon, sagte der weibliche Tart.
    „Erst im nächsten Königsblütental sind wir sicher vor ihnen. Dorthin wagen sie sich nicht.
    Aber hier müssen wir auf Fallen achten, die sie gern in Ufernähe anlegen. Außerdem verschießen sie aus Blasrohren giftige Egel, die euch mit eurer weichen Haut gefährlich werden können."
    „Gegen unsere Strahlwaffen kommen sie aber bestimmt nicht an", erklärte Brether Faddon und schlug mit der flachen Hand an die Gürteltasche, in der sein Schocker stak.
    „Da wäre ich nicht so sicher", meinte Surfo skeptisch. „Sie können sich bestimmt lautlos anschleichen." Er blickte sich aufmerksam um. Auch er hatte, wie Brether und der Tart, seinen Raumsack abgelegt. Wie Brether und Scoutie trug er nur noch die leichte Bordkombination der Herzoglichen Flotte. Die schweren Raumanzüge hatten sie vor ihrem Aufbruch ausgezogen und in den Raumsäcken verstaut.
    „Sie ähneln den Riesenspinnen von Durdos", erklärte Gonos und sah sich ebenfalls aufmerksam um, wobei sie mehr nach oben als auf den Boden schaute. „Die Körper sind halb so groß wie eure, aber sie haben acht lange, dünne Gliedmaßen, von denen vier in dreifingrigen Händen enden. Sie können lange Strecken unter Wasser schwimmen, wobei sie große Luftblasen mitnehmen. Auf dem Lande bewegen sie sich meist in den Baumwipfeln. Gib mir deinen Impulsstrahler, Scoutie!"
    Die Betschidin reichte dem Echsenwesen ihren Hochenergiestrahler. Sie selbst nahm ihren Schocker in die rechte Hand.
    Gonos zielte mit der Waffe in die Baumwipfel und gab einen Schuß ab. Der ultrahelle Energiestrahl ließ zirka vier Kubikmeter Äste, Zweige und Laub aufflammen. Etwa fünf Meter von dieser Stelle entfernt gerieten Zweige in Bewegung, dann wurde es wieder ruhig.
    „Nicht getroffen", sagte Brether.
    Gonos gab die Waffe an Soutie zurück.
    „Es war ein Warnschuß. Er wird die Kopfjäger genug erschreckt haben, daß sie ihren Angriff verschieben. Aber wir müssen weiter, sonst überlegen sie es sich anders."
    Sie warf sich Scouties Raumsack wieder auf den Rücken und bewegte sich leicht gebückt weiter auf dem schmalen Wildpfad, dem sie seit

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